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Zimmermann, Tanja - Sommerschnee: Interpretation?

Frage: Zimmermann, Tanja - Sommerschnee: Interpretation?
(21 Antworten)


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Hallo,

ich musste eine kurzgeschichteninterpretation schreiben !
könnte mal einer drüber schauen ob sie so korrekt wäre?

Danke!
Lg Anni114
Frage von Anni114 (ehem. Mitglied) | am 11.10.2013 - 17:51


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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 17:53
Wie heißt die Kurzgeschichte und von wem ist sie?


Stell dein Ergebnis doch bitte hier im Forum ein.
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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 17:58
Die Kurzgeschichte heißt Sommerschnee von Tanja Zimmermann !

Mir würde halt auch noch ein guter Schlusssatz fehlen !
Fällt dir vllt einer ein?
und ist der text so in ordnung?

Und meine Interpretation lautet so:


Die Kurzgeschichte "Sommerschnee" von Tanja Zimmermann wurde aus dem Buch ´´Total verknallt´´entnommen und 1984 erstveröffentlicht. Sie handelt von einem Mädchen das verliebt, unbeschwert und naiv durchs Leben geht. Sie ist auf dem Weg zu ihrem Freund und lässt sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Als sie an der Haustür ihres Freundes ankommt und einen Zettel entdeckt auf dem ihr klar gemacht wird, dass die Beziehung beendet ist, wendet sich das Blatt und das Mädchen wird von der Realität eingeholt. Alles was sie vorher nicht im geringsten gestört hat ist nun für sie eine Belastung und nervtötend.

Das ganze Geschehen ist gegen 5 Uhr und sie befindet sich auf dem Weg zur Verabredung mit ihrem Freund. Weiterhin spielt sich viel im Straßenverkehr ab.

Die gesamte Geschichte wird in einer Ich-Erzählung aus der Perspektive des Mädchens erzählt. Der Satzbau der Geschichte ist relativ einfach, außerdem werden keine Fremdwörter verwendet. Deshalb ist der Text auch leicht zu verstehen.

Die Handlungsstationen befinden sich in der Straßenbahn, an der Ampel und auf dem Weg.

Die Kurzgeschichte hat einen Spannungsbogen mit einer langen Anlaufphase, einem knappen Höhepunkt und einem ebenso knappen Schluss. Am Anfang ist das Mädchen voller Freude auf dem Weg zu ihrem Freund. Doch am Höhepunkt, wenn das Mädchen die schlechte Nachricht von ihrem Freund erhält, nimmt das ganze eine überraschende Wendung und am Schluss tritt es geschockt den Heimweg an.

Es fällt auf, dass der Text keine Einleitung und kein Ende enthält und der Leser sich direkt im Geschehen befindet. So beginnt der Text mit einer klaren Aussage (Z.1 „Mir ist alles so egal, ich fühle mich gut.“) und endet mit einer Frage (Z.54 „Wann kommt endlich diese elende Straßenbahn?“).Das Mädchen trägt Stiefel, die allerdings schon vom Regen durchweicht sind (Z.3), sie ist klatschnass und ihre weiße Hose ist eher dunkelgrau (Z.18). Ihre Haare hängen nass und strähnig auf ihren Schultern (Z.20). Sie scheint ein Mädchen zu sein, dass selbstbewusst ist und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt, weder durch den Regen (Z.2) noch durch drängelnde Fahrgäste in der Bahn (Z.13). Man kann schon eine gewisse Gleichgültigkeit bzw. Unbeschwertheit herauslesen (Z.11). Sie hat nichts anderes außer ihren Freund im Kopf (Z.14). Sie ist sehr fröhlich und singt laut vor sich hin (Z.15), außerdem scheint sie sehr einsichtig (Z.26 „Ein grelles Quietschen. Ein wütender Autofahrer brüllt, ob ich Tomaten auf den Augen hätte.“...), hartnäckig und zuverlässig zu sein (Z.32 „Auf der Apothekenuhr ist es fünf. Ich laufe quer über die nasse Wiese. Aber ich will dich nicht warten lassen, ...). Man merkt, dass sie nur an ihren Freund denkt, sie leistet sich sogar noch eine Packung Filterzigaretten, die ihr persönlich zu leicht sind, die ihr Freund aber am liebsten mag (Z.23/24). Das ganze scheint aber nur eine Folge ihrer Verliebtheit zu sein, denn nach der Nachricht ihres Freundes (Z.39-42), ist ihr nicht mehr alles so gleichgültig. Im Gegenteil, das Rattern der vorbeifahrenden Laster, das Kindergeschrei und Hundegebell von gegenüber verschwimmen zu einem nervtötenden, Angst einjagenden Einheitsgeräusch (Z.43-47).Ebenfalls auch das laut aufgedrehte Radio. Ihre Augen nehmen nur noch gröbste Umrisse wahr (Z.47-48). Sie geht wie eine alte Frau (Z.48) und sie findet den Weg zur Haltestelle endlos lang (Z.49). Sie kann auf einmal die Kälte und die Nässe ihrer Füße spüren (Z.49). Ihr ganzes Selbstbewusstsein scheint verschwunden zu sein, denn sie steht am Schluss verschüchtert in der Ecke neben dem Fahrplan und fragt sich, wann endlich diese elende Straßenbahn kommt (Z.54).

Ich bin der Ansicht, dass Tanja Zimmermann mit dieser Kurzgeschichte zeigen möchte, wie schnell sich Dinge, die erst total perfekt scheinen, von jetzt auf gleich ins Negative wandeln können. Deshalb hat sie wahrscheinlich auch den Titel „Sommerschnee“ gewählt.


Für mich hat diese Geschichte etwas mit dem wahren Leben zu tun, sie zeigt, wie oben schon gesagt, wie schnell sich Dinge ändern können. Der Titel „Sommerschnee“ bedeutet für mich ein großes Gefühlschaos. Der Sommer steht für die Fröhlichkeit und die Unbeschwertheit, die das Mädchen in sich hat. Der Schnee hingegen bedeutet, die Enttäuschung und das leere Loch in der sich die Frau nach der Nachricht des Freundes befindet.


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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:06
Bitte so schnell wie möglich antworten !

Danke !


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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:10
Hallo, ich kenne die Kurzgeschichte (noch) nicht und habe jetzt gegoogelt.

Leider habe ich folgendes feststellen müssen:

Zitat:
Und meine Interpretation lautet so:


Die Kurzgeschichte "Sommerschnee" von Tanja Zimmermann wurde aus dem Buch ´´Total verknallt´´entnommen und 1984 erstveröffentlicht. Sie handelt von einem Mädchen das verliebt, unbeschwert und naiv durchs Leben geht. Sie ist auf dem Weg zu ihrem Freund und lässt sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Als sie an der Haustür ihres Freundes ankommt und einen Zettel entdeckt auf dem ihr klar gemacht wird, dass die Beziehung beendet ist, wendet sich das Blatt und das Mädchen wird von der Realität eingeholt. Alles was sie vorher nicht im geringsten gestört hat ist nun für sie eine Belastung und nervtötend.


Das ist von Viola234 ==> http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-169174-Sommerschnee.php

Frei nach den Prinzen ==> Denn das ist alles nur geklaut, das ist alles gar nicht meine,
das ist alles nur geklaut, ......und geraubt. Entschuldigung, das hab` ich mir erlaubt.

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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:13
Ja nur weil ich es mir teils auch aus dem netz gezogen habe ?


Ja aber nicht alles !
deshalb ja !


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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:18
und den Rest "deines" Beitrages findet sich hier:

http://www.cosmiq.de/qa/show/1344042/Interpretation-korrigieren/


Mein Vorschlag:

Überarbeite deine Arbeit und schreibe eigene Sätze und Gedanken.

Denn so schnell, wie ich dein Plagiat gefunden habe, findet es auch dein Lehrer.
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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:24
Die Kurzgeschichte "Sommerschnee" von Tanja Zimmermann wurde aus dem Buch ´´Total verknallt´´entnommen und 1984 erstveröffentlicht. Sie handelt von einem Mädchen das verliebt, unbeschwert und naiv durchs Leben geht. Sie ist auf dem Weg zu ihrem Freund und lässt sich durch nichts und niemanden aus der Ruhe bringen. Als sie an der Haustür ihres Freundes ankommt und einen Zettel entdeckt auf dem ihr klar gemacht wird, dass die Beziehung beendet ist, wendet sich das Blatt und das Mädchen wird von der Realität eingeholt. Alles was sie vorher nicht im geringsten gestört hat ist nun für sie eine Belastung und nervtötend.

Das ganze Geschehen ist gegen 5 Uhr und sie befindet sich auf dem Weg zur Verabredung mit ihrem Freund. Weiterhin spielt sich viel im Straßenverkehr ab.

Die gesamte Geschichte wird in einer Ich-Erzählung aus der Perspektive des Mädchens erzählt. Der Satzbau der Geschichte ist relativ einfach, außerdem werden keine Fremdwörter verwendet. Deshalb ist der Text auch leicht zu verstehen.

Die Handlungsstationen befinden sich in der Straßenbahn, an der Ampel und auf dem Weg.

Die Kurzgeschichte hat einen Spannungsbogen mit einer langen Anlaufphase, einem knappen Höhepunkt und einem ebenso knappen Schluss. Am Anfang ist das Mädchen voller Freude auf dem Weg zu ihrem Freund. Doch am Höhepunkt, wenn das Mädchen die schlechte Nachricht von ihrem Freund erhält, nimmt das ganze eine überraschende Wendung und am Schluss tritt es geschockt den Heimweg an.

Es fällt auf, dass der Text keine Einleitung und kein Ende enthält und der Leser sich direkt im Geschehen befindet. So beginnt der Text mit einer klaren Aussage (Z.1 „Mir ist alles so egal, ich fühle mich gut.“) und endet mit einer Frage (Z.54 „Wann kommt endlich diese elende Straßenbahn?“).Das Mädchen trägt Stiefel, die allerdings schon vom Regen durchweicht sind (Z.3), sie ist klatschnass und ihre weiße Hose ist eher dunkelgrau (Z.18). Ihre Haare hängen nass und strähnig auf ihren Schultern (Z.20). Sie scheint ein Mädchen zu sein, dass selbstbewusst ist und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt, weder durch den Regen (Z.2) noch durch drängelnde Fahrgäste in der Bahn (Z.13). Man kann schon eine gewisse Gleichgültigkeit bzw. Unbeschwertheit herauslesen (Z.11). Sie hat nichts anderes außer ihren Freund im Kopf (Z.14). Sie ist sehr fröhlich und singt laut vor sich hin (Z.15), außerdem scheint sie sehr einsichtig (Z.26 „Ein grelles Quietschen. Ein wütender Autofahrer brüllt, ob ich Tomaten auf den Augen hätte.“...), hartnäckig und zuverlässig zu sein (Z.32 „Auf der Apothekenuhr ist es fünf. Ich laufe quer über die nasse Wiese. Aber ich will dich nicht warten lassen, ...). Man merkt, dass sie nur an ihren Freund denkt, sie leistet sich sogar noch eine Packung Filterzigaretten, die ihr persönlich zu leicht sind, die ihr Freund aber am liebsten mag (Z.23/24). Das ganze scheint aber nur eine Folge ihrer Verliebtheit zu sein, denn nach der Nachricht ihres Freundes (Z.39-42), ist ihr nicht mehr alles so gleichgültig. Im Gegenteil, das Rattern der vorbeifahrenden Laster, das Kindergeschrei und Hundegebell von gegenüber verschwimmen zu einem nervtötenden, Angst einjagenden Einheitsgeräusch (Z.43-47).Ebenfalls auch das laut aufgedrehte Radio. Ihre Augen nehmen nur noch gröbste Umrisse wahr (Z.47-48). Sie geht wie eine alte Frau (Z.48) und sie findet den Weg zur Haltestelle endlos lang (Z.49). Sie kann auf einmal die Kälte und die Nässe ihrer Füße spüren (Z.49). Ihr ganzes Selbstbewusstsein scheint verschwunden zu sein, denn sie steht am Schluss verschüchtert in der Ecke neben dem Fahrplan und fragt sich, wann endlich diese elende Straßenbahn kommt (Z.54).

Ich bin der Ansicht, dass Tanja Zimmermann mit dieser Kurzgeschichte zeigen möchte, wie schnell sich Dinge, die erst total perfekt scheinen, von jetzt auf gleich ins Negative wandeln können. Deshalb hat sie wahrscheinlich auch den Titel „Sommerschnee“ gewählt.


Für mich hat diese Geschichte etwas mit dem wahren Leben zu tun, sie zeigt, wie oben schon gesagt, wie schnell sich Dinge ändern können. Der Titel „Sommerschnee“ bedeutet für mich ein großes Gefühlschaos. Der Sommer steht für die Fröhlichkeit und die Unbeschwertheit, die das Mädchen in sich hat. Der Schnee hingegen bedeutet, die Enttäuschung und das leere Loch in der sich die Frau nach der Nachricht des Freundes befindet.


Der kursiv geschriebene Text stammt aus dem Beitrag des 2. Links.

Wo ist DEIN Beitrag hier ersichtlich?


Ich kann verstehen, dass man versucht ist, Beiträge aus dem Internet für die eigene Hausaufgabe zu verwenden.

Dann doch bitte aber nur als Anregung und nicht 1:1 und dann uns noch zu bitten, dieses Plagiat dann auch noch zu korrigieren.

Ich persönlich finde das etwas zu viel verlangt.


Verfasse eine eigene Interpretation und dann schaue ich sie mir gerne nochmals an.
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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:25
Ya ok...
könntest du mir ein wenig dabei helfen ?
z.b bei der inhaltsangabe?


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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:28
Was brauchst du jetzt:

Eine Interpretation oder eine Inhaltsangabe.

Das sind 2 verschiedene Schuhe ;(
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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:33
Ya ich habe es ja verstanden !


weis bloß nicht wie ich das jetzt alles umforme usw..:(


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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:35
Ja ich weis das das zwei verschiedene schuhe sind.. naja eig eher die interpretation da ich wirklich nicht damit klar kam ich sitze da schon ein paar tage dran und schaffe es einfach nicht.. bzw eher gesagt krieg es nicht hin :(


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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:36
Ja ich weis das das zwei verschiedene schuhe sind.. naja eig eher die interpretation da ich wirklich nicht damit klar kam ich sitze da schon ein paar tage dran und schaffe es einfach nicht.. bzw eher gesagt krieg es nicht hin :(


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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:40
Was jetzt => Inhaltsangabe? oder Analyse?

Inhaltsangabe braucht:
Einleitung + Hauptteil + Schluss

http://www.helpster.de/inhaltsangaben-von-kurzgeschichten-so-ziehen-sie-das-wesentliche-aus-texten_18293

== sachlicher Text, in der Gegenwartsform (Präsens),chronologischer Ablauf

== Mädchen geht hin zur Wohnung des Freundes - findet den Zettel - geht zurück zur Bushaltestelle

Analyse benötigt:

Einleitung + Hauptteil (bestehend aus dem Inhalt + der Analyse des Textes + persönliche Wertung

Analyse von Struktur, Satzbau, Rhetorik usw.

http://www.helpster.de/eine-kurzgeschichte-analysieren-das-sollten-sie-dabei-beachten_47932
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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:45
Hinweise und Hilfe zur Interpretation der Kurzgeschichte findest du hier:

http://www.helpster.de/kurzgeschichte-interpretieren-hilfreiche-hinweise_53770
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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 18:49
Gut ich überarbeite jetzt noch einmal alles...
dann schicke ich es dir nochmal rüber.


Danke trotzdem ich weis das es doof ist das aus dem i-net zu nehmen.
ich weis ja das es falsch ist..
deswegen änder ich es jetzt auch !


SOrry


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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 18:56
Zitat:
deswegen änder ich es jetzt auch !


===>
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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 19:13
Denkanstöße:
Die junge Frau (das Mädchen, wie alt sie ist, ist unbekannt) ist verliebt.
Sie ist auf dem Weg zu ihrem Freund.
Sie schwebt regelrecht auf einer rosa Wolke.
Alle Widerwärtigkeiten, die ihr auf dem Hinweg begegnen, nimmt sie gelassen hin. Alles ist gut und schön.
Sie ist in Gedanken bei IHM. Will IHM gefallen, zieht sich an, was IHM gefällt, kauft die Zigaretten, die IHM schmecken, obwohl sie die nicht mag.
Sie will IHM gefallen und freut sich auf das Wiedersehen. Sie will ihn nicht warten lassen. Sie rennt zu ihm.
Sie klingelt und wartet darauf, dass er ihr die Türe öffnet. Nichts geht.

Der Höhepunkt des Spannungsbogens: der Zettel an der Wand. Da steht nicht viel drauf.
Er hat Vera (eine/seine alte Freundin) wieder getroffen. Er wünscht ihr (dem Mädchen) dass sie es sich gut gehen lässt => (ein Abschiedsbrief also).
Sie fällt in ein sellisches Loch. Die rosa Wolke zerplatzt, ist weg, hat sich aufgelöst.
Zitat:
Die brennende Zigarette hinterlässt Wunden auf meiner Hand.

Sie drückt sich die Zigarette auf die Hand - selbstzerstörerisch.
(selbstverletzendes, selbstzerstörendes Verhalten = Borderlinestörung?)

Warum macht sie das? Will sie sich selbst aus ihrer rosaroten Wolke herunter in die Wirklichkeit bringen?

Und plötzlich ist die Welt ganz anders.
Laut ist plötzlich alles und doch ein nerventötendes, störendes Einheitsgeräusch, sie nimmt die Umwelt nur noch ungenau wahr. Sie ist geschockt und aus dem gerade noch so aufgedrehten Mädchen wird plötzlich eine alte Frau, die schwer zur Bushaltestelle geht. Was vorher leicht und positiv war, was vorher nicht störte, wirkt jetzt auf einmal doppelt schwer und erdrückend.
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Antwort von cleosulz | 11.10.2013 - 20:29
Schau dir diese Seite an:

http://www.kantiolten.ch/cms/fileadmin/aktuell_downloads/APMAR/AP11_Sprachbogen.pdf
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Antwort von Anni114 (ehem. Mitglied) | 11.10.2013 - 23:09
so habe jetzt alles umgeschrieben !

Hast du vllt noch irgendeine idee was fehlen könnte oder so ?

Danke auch für die ganzen Tipps hab sie mit eingearbeitet !

der text:


Die Kurzgeschichte "Sommerschnee" ist dem Buch "Total verknallt" entnommen, welches von Tanja Zimmermann geschrieben und 1984 erstveröffentlich wurde. Sie handelt von einem verliebten Mädchen, welches regelrecht auf einer rosa Wolke schwebt und auf dem Weg zu ihrem Freund ist. Auf diesem lässt sie sich von nichts und niemanden ihre Laune verderben. Alle Widerwärtigkeiten, die ihr auf dem Hinweg begegnen, nimmt sie gelassen hin. Als sie die Tür ihres Freundes erreichte, fand das Mädchen einen kleinen Zettel vor. Auf diesem wird ihr erklärt,dass die Beziehung beendet ist. Schlagartig verschwand die gute Laune und alles was sie zuvor nicht aus der Ruhe bringen konnte, war nun für sie absolut nervtötend.

Die Kurzgeschichte spielt,ungefähr um 5 Uhr, auf dem Weg zu ihrem Freund.

In der gesamten Geschichte wird in einer Ich-Erzählung, aus der Perspektive des Mädchens erzählt.

Die Kurzgeschichte besitzt einen Spannungsbogen mit einer langen Anlaufphase, einem knappen Höhepunkt und einem ebenfalls knappen Schluss. Am Anfang freut sich das Mädchen noch auf dem Weg zu ihrem Freund. Doch am Höhepunkt, wenn das Mädchen den Zettel auffindet und die schlechte Nachricht liest, kommt es auch sofort zum Schluss, indem sie schockiert den Heimweg antritt.

Der Text enthält keine Einleitung und kein Ende womit man direkt im Geschehen ist. Es beginnt mit einer Aussage " Mir ist alles so egal,ich fühle mich gut. " und endet mit einer Frage " Wann kommt endlich diese elende Straßenbahn? " Das Mädchen trägt vom Regen durchweichte Stiefel. Sie selber ist klatschnass und ihre weiße Hose ist eher dunkelgrau. Ihre Haare hängen nass und strähnig auf ihren Schultern. Auf dem Weg zu ihrem Freund ist ihr alles gleichgültig. Sie interessiert es nicht, ob es regnet oder die Fahrgäste in der Bahn drängeln. Das einzige was sie im Kopf hat, ist ihr Freund. Auf dem Weg singt sie und ist über froh, gleich bei ihm zu sein. Dabei verursacht sie fasst einen Unfall, entschuldigt sich aber verträumt und geht ihren Weg. Sie leistet sich noch eine Packung Filterzigaretten und dann auch noch eine Sorte, die sie selber gar nicht bevorzugt, zu leicht, aber ihrem Freund zuliebe, denn die mag er am liebsten. Verträumt geht sie ihren Weg weiter und nach kurzer Zeit befindet sie sich vor seiner Haustür. Hätte sie jedoch vorher gewusst, was auf sie zu kommt, hätte sie sich lieber ihre Lieblingsmarke gekauft. Denn kaum steht sie vor der Haustür entdeckt das Mädchen einen Zettel. Nach der Nachricht ihres Freundes, wo drauf stand, dass er seine alte Freundin Vera wieder getroffen hat und sie es sich gut gehen lassen soll, verflog die Fröhlichkeit schnell. Sie zerdrückt sich eine der gerade gekauften Zigaretten auf der Hand. Warum macht sie das? Will sie sich selbst aus ihrer rosaroten Wolke herunter in die Wirklichkeit bringen, indem sie sich mit einer völlig unkontrollierten Trotzreaktion die Hand verbrennt? Plötzlich sieht die Welt ganz anders. Alles was sie verdrängt hat auf dem Weg zu ihm, wurde aufeinmal ziemlich klar. Das Rattern der vorbeifahrenden Laster, das Kindergeschrei,Hundegebell und ein laut aufgedrehtes Radio. Alle vereint, verschwommen sie zu einem nervtötenden, Angst einjagenden Einheitsgeräusch. Die Augen werden schwach und nehmen nur noch gröbste Umrisse wahr. Auf dem,für sie endlosen Weg,zur Haltestelle läuft sie wie eine alte Frau.Was vorher leicht und positiv war, was vorher nicht störte, wirkt jetzt auf einmal doppelt schwer und erdrückend. Nun kann sie auch die Kälte und Nässe ihrer Füße spüren. Die Gleichgültigkeit verschwand und nun stand sie total schüchtern in der Ecke neben dem Fahrplan. Das einzige, was für sie noch interessant ist, wann endlich diese elende Straßenbahn kommt.

Ich finde mit dieser Kurzgeschichte wollte Tanja Zimmermann zeigen, wie schnell sich etwas verändern kann. So schnell wie das Glück kommt, kann es auch wieder verschwinden.
Dankbar zu sein was man hat, bevor es vorbei ist. Dafür den Titel " Sommerschnee " auszusuchen, scheint auch nachvollziehbar zu sein.


Diese Kurzgeschichte vergleiche ich mit dem wahren Leben. Alles kann schneller vorbei sein, als man es erwartet. Sommer bezeichne ich die Situation, als das Mädchen noch voller Fröhlichkeit war. Aufgeregt, gleich ihren Freund zu sehen. Und den Schnee, die Traurigkeit,Enttäuschung,die sie empfunden hat,als sie den Brief gelesen hat.


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Antwort von cleosulz | 12.10.2013 - 14:08
Zitat:
Die Kurzgeschichte "Sommerschnee" ist dem Buch "Total verknallt" entnommen, welches von Tanja Zimmermann geschrieben und 1984 erstveröffentlich wurde. Sie handelt von einem verliebten Mädchen, welches regelrecht auf einer rosa Wolke schwebt und auf dem Weg zu ihrem Freund ist. Auf diesem lässt sie sich von nichts und niemanden ihre Laune verderben. Alle Widerwärtigkeiten, die ihr auf dem Hinweg begegnen, nimmt sie gelassen hin. Als sie die Tür ihres Freundes erreichte, fand = findet das Mädchen einen kleinen Zettel vor. Auf diesem wird ihr erklärt,dass die Beziehung beendet ist. Schlagartig verschwand = verschwindet die gute Laune und alles was sie zuvor nicht aus der Ruhe bringen konnte, war nun für sie absolut nervtötend.

Die Kurzgeschichte spielt, gegen 5 Uhr, auf dem Weg zu ihrem Freund.

In der gesamten Geschichte wird in einer Ich-Erzählung, aus der Perspektive des Mädchens erzählt.

Die Kurzgeschichte besitzt einen Spannungsbogen mit einer langen Anlaufphase, einem knappen Höhepunkt und einem ebenfalls knappen Schluss. Am Anfang freut sich das Mädchen noch auf dem Weg zu ihrem Freund. Doch am Höhepunkt, wenn das Mädchen den Zettel auffindet und die schlechte Nachricht liest, kommt es auch sofort zum Schluss, indem sie schockiert den Heimweg antritt.

Der Text enthält keine Einleitung und kein Ende womit man direkt im Geschehen ist. Es beginnt mit einer Aussage " Mir ist alles so egal, ich fühle mich gut. " und endet mit einer Frage "Wann kommt endlich diese elende Straßenbahn?" Das Mädchen trägt vom Regen durchweichte Stiefel. Sie selber ist klatschnass und ihre weiße Hose ist eher dunkelgrau. Ihre Haare hängen nass und strähnig auf ihren Schultern. Auf dem Weg zu ihrem Freund ist ihr alles gleichgültig. Sie interessiert es nicht, ob es regnet oder die Fahrgäste in der Bahn drängeln. Das einzige was sie im Kopf hat, ist ihr Freund. Auf dem Weg singt sie und ist über froh, gleich bei ihm zu sein. Dabei verursacht sie fasst einen Unfall, entschuldigt sich aber verträumt und geht ihren Weg. Sie leistet sich noch eine Packung Filterzigaretten und dann auch noch eine Sorte, die sie selber gar nicht bevorzugt, zu leicht, aber ihrem Freund zuliebe, denn die mag er am liebsten. Verträumt geht sie ihren Weg weiter und nach kurzer Zeit befindet sie sich vor seiner Haustür. Hätte sie jedoch vorher gewusst, was auf sie zu kommt, hätte sie sich lieber ihre Lieblingsmarke gekauft. Denn kaum steht sie vor der Haustür entdeckt das Mädchen einen Zettel. Nach der Nachricht ihres Freundes, wo drauf stand = steht, dass er seine alte Freundin Vera wieder getroffen hat und sie es sich gut gehen lassen soll, verflog = verfliegt die Fröhlichkeit schnell. Sie zerdrückt sich eine der gerade gekauften Zigaretten auf der Hand. Warum macht sie das? Will sie sich selbst aus ihrer rosaroten Wolke herunter in die Wirklichkeit bringen, indem sie sich mit einer völlig unkontrollierten Trotzreaktion die Hand verbrennt? Plötzlich sieht die Welt ganz anders. Alles was sie verdrängt hat auf dem Weg zu ihm, wurde aufeinmal ziemlich klar. Das Rattern der vorbeifahrenden Laster, das Kindergeschrei, Hundegebell und ein laut aufgedrehtes Radio. Alle diese Geräusche vereinen sich verschwommen zu einem nervtötenden, Angst einjagenden Einheitsgeräusch. Die Augen werden schwach und nehmen nur noch gröbste Umrisse wahr. Auf dem, für sie endlosen Weg zur Haltestelle läuft sie wie eine alte Frau. Was vorher leicht und positiv war, was vorher nicht störte, wirkt jetzt auf einmal doppelt schwer und erdrückend. Nun kann sie auch die Kälte und Nässe ihrer Füße spüren. Die Gleichgültigkeit verschwand = verschwindet und nun stand = steht sie total schüchtern in der Ecke neben dem Fahrplan. Das einzige, was für sie noch interessant ist, ist wann endlich diese elende Straßenbahn kommt.

Ich finde mit dieser Kurzgeschichte wollte Tanja Zimmermann zeigen, wie schnell sich etwas verändern kann. So schnell wie das Glück kommt, kann es auch wieder verschwinden.
Dankbar zu sein was man hat, bevor es vorbei ist. Dafür den Titel " Sommerschnee " auszusuchen, scheint auch nachvollziehbar zu sein.


Diese Kurzgeschichte vergleiche ich mit dem wahren Leben. Alles kann schneller vorbei sein, als man es erwartet. Sommer bezeichne ich die Situation, als das Mädchen noch voller Fröhlichkeit war. Aufgeregt, gleich ihren Freund zu sehen. Und den Schnee, die Traurigkeit,Enttäuschung,die sie empfunden hat,als sie den Brief gelesen hat.


Du hast die Zeit nicht durchgängig eingehalten = Präsens / Gegenwart

Du hast viele Eindrücke direkt aus dem Text übernommen:

Beispiel:

Das Mädchen trägt vom Regen durchweichte Stiefel. Sie selber ist klatschnass und ihre weiße Hose ist eher dunkelgrau. Ihre Haare hängen nass und strähnig auf ihren Schultern.

Im Originaltext heißt es:

.... Der Regen macht mir nichts aus, meine Stiefel sind durchweicht. Ich weiß, ich bin klitschnass, meine
..... meine weiße Hose ist nach fünf Tagen eher dunkelgrau, doch ich weiß, dass sie dir gefällt. Meine
Haare hängen nass und strähnig auf meiner Schulter.


Das könnte auch etwas anders formuliert, z.B.
Das Mädchen ist durchnässt, ihre Haare fallen stränig auf die Schultern und ihre einst weiße Hose ist schmutzig. Doch das alle stört sie nicht. Die Hose trägt sie , weil sie weiß, dass die Hose ihrem Freund gefällt und auch beim ersten Treffen waren ihre Haare nass.

Sie ist in einer optimistischen, ja fast euphorischen Stimmung.

Zum Erzählstil:

Ich-Erzählung; innerere Monologe?

Gibt es neben den erzählenden Passagen nicht auch einen inneren Monolog?

Beispiele:

Mir ist alles so egal, ich fühle mich gut.

Du hast gesagt, du hast dich schon am ersten Tag in mich verliebt, und da hatte ich auch nasse Haare.

Wann kommt endlich diese elende Straßenbahn?
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