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Geschichte fortsetzen?

Frage: Geschichte fortsetzen?
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Hallo. Ich muss die folgende Einleitung einer Geschichte fortsetzen, habe aber rein gar keine Idee. Könnte mir jemand helfen? Ich wäre sehr dankbar! ;D


Der Mann trug einen dicken schwarzen Vollbart, eine dünnrandige Goldbrille und einen unauffälligen grauen Anzug. Er bewohnte ein einfaches Zimmer im Hotel Savoy. Es war 18.30 Uhr, seit einer halben Stunde schon ging der Bärtige nervös auf und ab und starrte dabei immer wieder auf den Telefonapparat. Plötzlich klingelte es...
Frage von Luijin (ehem. Mitglied) | am 20.12.2012 - 18:29

 
Antwort von ANONYM | 20.12.2012 - 23:37
ja und wo ist da das Problem?
- Krimi:
Telefon klingelt, der Entführer seiner Mutter ist am anderen Ende:
=> jetzt entwickle einmal eine schöne Krimigeschichte daraus:
Mutter wurde entführt, Mann soll 100.000 EUR herbeischaffen, oder einen wertvollen Ring.
Natürlich ohne Polizei zu informieren.
Dann eine Fahrt über Land (mehrfach wird er in öffentlichen Telefonzellen jeweils über das neueste Ziel informiert) - natürlich mit Hindernissen (Radarkontrolle, Ziegenherde auf der Fahrbahn, Zugunglück mit Vollsperrung des Bahnüberganges usw.) und erheblicher Zeitverspätung. ....... letztendlich wird das (Falsch-)Geld im Koffer übergeben und Mutti kommt unverletzt frei.

- Liebesgeschichte:
Telefon klingelt und am anderen Ende ist Paula.
Ja Paula, die Paula, die er seit 30 Jahren nicht gesehen hat. Die Paula, in der er mit 18 so fürchterlich verliebt war und die jetzt plötzlich auch auf der Ärztetagung in München auf der Gästeliste stand.
Er (Gerd) ist total aufgewühlt, weil die Jugendliebe von damals kann er einfach nicht vergessen.
Aufgeregt nimmt er ihren Anruf entgegen und nach kurzem Zögern entwickelt sich ein ungezwungenes Gespräch (bei ihm mit Klos im Hals), das mit einer Verabredung zum Essen, heute um 20.00 Uhr beim Italiener um die Ecke endet.
Gerd wird hingehen, wird sich mit Paula aussprechen und gemeinsam können sie über jenen Sommer vor 15 Jahren lachen/schwärmen - in dem sie sich so nahe kamen und doch in einer Trennung endete.
Gerd erkennt: Paula ist und war seine Jugendliebe, aber auch nicht mehr.
Heute ist sie nur noch eine schöne Erinnerung.

-Tragik:

Telefon klingelt und am anderen Ende ist das Krankenhaus.
Anruf von der Intensivstation. Das Kind, das er heute Morgen mit seinem Fahrrad über den Haufen gefahren hat, ist außer Lebensgefahr, aber er soll trotzdem schnell in die Klinik kommen. Die Mutter des Kindes ist da und will ihn sehen.
Naßgeschwitzt macht er sich auf den Weg, hetzt über die Krankenhausflure und steht dann plötzlich vor Gerda. Gerda Kleinlich. Gerda Kleinlich, die vor 12 Jahren in der gleichen Straße wohnte, wie er. In der kleinbürgerlichen Reihenhaussiedlung im Kohlenpott. Er Haus Nummer 12; sie Haus Nummer 21. Gelacht hatten sie damals über den Zahlendreher. Ihre Späße gemacht über 12+21. Sie meinte noch lachend: 12 und 21 gibt 2.
Ja zwei. Sie waren ein Liebespaar mit allem was dazu gehört. Erster Kuss und auch erstes Mal. Das ging einen ganzen Sommer und dann war Gerade plötzlich weg. Weggezogen zu ihrer Tante nach Berlin. Ganz plötzlich und unerwartet.
Geschrieben hat sie ihm noch, erst Briefe, dann Karten, dann gar nicht mehr. Und nun stand sie da, vor ihm.
Mit großen Augen sagte sie: Du?
Dann fing sie zu weinen an.
Bla, bla, bla .... Herz-Schmerz und natürlich => er hat seinen eigenen nichtehelichen Sohn angefahren. Hans, das Kind, das er angefahren hat, dass jetzt im Rollstuhl sitzen muss ist sein Sohn, den er - ohne jemals davon erfahren zu haben - in jenem Sommer mit Gerade gezeugt hatte.

-Horror:
Das Telefon klingelt, er nimmt ab.
Am anderen Ende eine heißere Stimme, bei deren Klang er eine Gänsehaut verspürt. Die Stimme sagt: "Sobald der Hahn 3 x kräht wirst du verraten werden. Hüte dich vor falschen Freunden. Der Sensenmann wird dich holen".
Schnell legt er wieder auf. Schaut aus dem Fenster und sieht die Nebelschwaden durch die Nacht ziehen. Unaufhaltsam zieht der Uhrzeiger seine Bahn. Es ist kurz vor Mitternacht. Plötzlich ein Knarren auf der Treppe vor der Türe.
Krampfhaft versucht er seine Nerven zu beruhigen. Schnell geht er zum Wandschrank, holt aus dem schwarzen ledernen Koffer einen Gegenstand heraus. Im fahlen Licht des Vollmondes erkennt man ein Blinken. Er hat ein Kurzifix in der Hand, angespitzt am langen Ende. Da öffnet sich plötzlich die Zimmertüre. Erschreckt fährt er herum. Vor ihm steht er, den er erwartet hatte.
--- Ja wer denn? Dracula, der Teufel, der Pfarrer,der Sensemann, dein Vater oder wer?

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