Schwangerschaft: Gewichtszunahme? Gründe?

Alles zum Großteil Wasser was die Frau in der Schwangerschaft zunimmt.
Die Fettreserven zehrt der kleine "Parasit" auf. Der einzige der an Fett zunimmt, paralell zur Mutter, ist der Vater. :-)

Während der Schwangerschaft nimmt die Muskelschicht des Uterus deutlich zu. Muskeln sind schwerer als einfaches Gewebe.

Die Gebärmutter nimmt um zirka 900 Gramm zu.

Die Plazenta (Nachgeburt), die das Baby im Mutterleib mit Nahrung versorgt, wiegt um die 600 Gramm.

Die Brüste werden etwa 400 Gramm schwerer.

Das Blutvolumen steigt um 1.200 Gramm. (Blutkreislauf des Kindes muss mitversorgt werden!)

Die zusätzliche Flüssigkeit im Körper hat ein Gewicht von etwa 2.600 Gramm.

Außerdem sammeln sich während der Schwangerschaft ungefähr 2.500 Gramm Fettreserven an, die zusätzliche Energie für das Stillen liefern.

Das sind alles Durchschnittswerte; am Ende der Schwangerschaft wiegt eine Frau ungefähr 11 Kilogramm mehr als vor der Schwangerschaft.

Der Kalorienbedarf einer Schwangeren beträgt ca. 1800 - 2100 kcal.
Am Ende der Schwangerschaft verbraucht sie rd. 200 kcal mehr.

Wenn es Frauen gibt, die mehr zunehmen, dann liegt es in den meisten Fällen an den "Gelüsten", und dass sie denen unkontrolliert nachgeben.

Wenn eine Frau vor der Schwangerschaft bereits Übergewicht hatte, sollte sie versuchen weniger zuzunehmen (6 - 8 kg).
Hatte sie vorher Untergewicht, dann darf sie auch 16 - 18 kg während der Schwangerschaft zunehmen.

Wichig ist, dass eine Schwangere sich bewußt und abwechslungs- und vitaminreich ernährt, sich in Abhängigkeit von ihrem Allgemeinzustand so viel wie möglich bewegt.

Zu den Gelüsten:
Woran das liegt, wissen Experten nicht. Möglicherweise gleicht der Körper durch Heißhungerattacken bestimmte Mangelzustände aus, so Ernährungswissenschaftler.
Der Körper hat keine Möglichkeit, den Nährstoffgehalt eines Lebensmittels zu prüfen, und deshalb auch in Mangelsituationen nicht gezielt danach verlangen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin glaubt allerdings, dass bestimmte Nahrungsmittel spezifische Wirkungen auf den Körper haben – so sollen scharfe Speisen anregend wirken.

In der Schwangerschaft verändert sich der Hormonhaushalt des weiblichen Körpers. Auf die sprunghaft steigende Menge des Hormons Beta-HCG reagiert ein Drittel der Frauen mit Übelkeit, die übrigen vor allem mit ständigem Hunger.
Die Hormone verändern nämlich auch den Geruchssinn und den Speichel.
Auch der Geschmackssinn wird davon beeinträchtigt, daher wandeln sich die Essensvorlieben.

Aber auch wenn eine Frau versucht durch kontrolliertes Nicht-Essen ihr Gewicht niedrig zu halten, holt sich der Körper was er braucht.
Weil der niedrige Blutzuckerspiegel Nahrung braucht, schreit er nach Nahrung. Die Folge ist, dann dass dann nicht nur ein kleines Stück Schokolade reicht oder nur ein Hamburger. Oftmals is die Folge dann eine regelrechte Freßattacke.
Der Körper weiß dann aber nicht, dass es sich nicht um eine Hugersnot handelt und lagert dann überzähliges Fett in Form von Fettzellen ein (für Notzeiten).
Folge bei zuviel Süßem:
Der Körper schüttet zuviel Insulin aus ..... der Blutzuckerspiegel sinkt dann wieder recht schnell (zuviele Kalorien wandern in die Fettdepots) und wenn der Blutzucker wieder unten ist, bekommt die Frau wieder Hunger.

Es gibt jedoch auch schwangere Frauen, die zuviel Wasser im Gewebe einlagern.
Das zeigt sich (neben dicken Beinen usw.) auch auf der Waage.
Dadurch können lebensbedrohliche Beschwerden entstehen (erhöhter Blutdruck, Nierenfunktionsstörungen, Thrombosen). Deshalb wird ein Arzt auch immer auf solche Ödeme achten.
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 e-Hausaufgaben.de - Team

Achja: Zu Beginn der Schwangerschaft muss die Frau nicht zwangsweise zunehmen. Sie kann auch die ersten Monate abnehmen (bei gleichzeitiger Vergrößerung der Milchfabriken). Meine Freundin hat beispielsweise mehr zu den Mahlzeiten gegessen als ich, hat aber in den ersten 5-6 Monaten ca. 7kg abgenommen. Das war zum Ende der Schwangerschaft natürlich alles wieder drauf +5kg.

Es gab auch durchaus Tage, da hat sie kaum Hunger gehabt. Das macht zwar nichts, aber das sind dann solche Tage wo die Frau die meiste Zeit des Tages schlafen könnte.