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e-ha Themenwoche 12: Der Führerschein

Frage: e-ha Themenwoche 12: Der Führerschein
(38 Antworten)


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Tachchen allerseits!

Zeit für ein neues Thema:

Der Führerschein

Hier ein paar Leitfragen um eine Diskussion anzuregen:

Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?
Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?
Wann hast du deinen Fürherschein gemacht? Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?
Habt ihr bereits einen Unfall gemacht oder seid zu schnell gefahren etc.?
Wie schwer fiel dir der Einstieg in die Magie des Fahrens? Warst du vorher auf einem Verkehrsübungsplatz?
Was denkt ihr über die Probezeit?
Wann sollte man nicht mehr fahren dürfen? Kann man ein einheitliches Alter festlegen? Welche Maßnamen sollte man im fortgeschrittenen Alter ergreifen, um Fahrer zu prüfen?
Frage von John_Connor | am 23.10.2011 - 14:43

 
Antwort von GAST | 23.10.2011 - 15:04
begleitet Fahren mit 17: Gute Sache, da es keinerlei Nachteile gibt, sondern nur Vorteile (ich habs selbst erlebt)

Zitat:
Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?


Mit 21.
Generell sollte die Volljährigkeit erst wieder mit 21 erreicht sein

Zitat:
Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?
Ja, weil es keine andere vernünftige Regelung geben kann.

Zitat:
Wann hast du deinen Fürherschein gemacht? Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?

Mit 17. Nein, es gab keine Probleme. Warum auch?

Zitat:
Was denkt ihr über die Probezeit?

Auch eine gute Sache. Wäre Fahren aber erst ab 21 erlaubt, sollte man sie verkürzen.

 
Antwort von GAST | 23.10.2011 - 15:19
Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?
denke mal wie es nun ist, ists okay. bei manchen denk ich mir zwar immer noch, heilige sch****, wie fahren die denn, obowhl die 20 und älter sind, manche mit 18 fahren so, ahätten sie nichts anderes getan.

Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?
ich denke nicht, denn jeder mensch wird ja unterschiedlich reif. vllt sollte man vorher eine art eignungstest durchführen. ja, ist schon ein wenig schwierig mit nachweisen,dass die da ernsthaft rangehen und keine falschaussagen abgeben. aber iwie sollte das schon überprüft werden.

Wann hast du deinen Fürherschein gemacht? Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?
mit 17 hab ich den geschenkt bekommen (januar), märz angefangen mit theorie, juni parktische prüfung und bestanden. also 17,5

Habt ihr bereits einen Unfall gemacht oder seid zu schnell gefahren etc.?
nein, zu schnell vllt, aber nicht geblitzt.

Wie schwer fiel dir der Einstieg in die Magie des Fahrens? Warst du vorher auf einem Verkehrsübungsplatz?
nein war ich nicht, war eher einfach, fand es nicht so schlimm. hab mich eher drauf gefreut,als dass ich mich gescheut habe.

Was denkt ihr über die Probezeit?
die probezeit ist ne gute sache, denn viele jungendliche übertreibens wenn sie mal alleine fahren dürfen. brettern mit 70 durch die stadt. fahren keine 10 in der spiestraße sondern eher so 40. also die probezeit ist ne gute sache, denn genau da zeigt sich, ob sich ein fahrer an die regeln halten kann, vor allem die jungen leute.

Wann sollte man nicht mehr fahren dürfen? Kann man ein einheitliches Alter festlegen? Welche Maßnamen sollte man im fortgeschrittenen Alter ergreifen, um Fahrer zu prüfen?
ich weiß nicht, ob ein allgemeines alter richtig bzw durchzusetzen ist, denn jeder mensch altert unterschiedlich und somit uah sein fahrvermögen. ich kenne alte menschen, die sind 70 und fahren auto noch viel besser als manch 25 jähriger, der rast, übereilt durch die straßen fährt, hastig reagiert. da sind manch alte leute echt super. aber es gibt auch manch 50 jährige, die fahren so, als wären sie auf beiden augen blind und dazu mit einem krückstock an der gangschaltung. das ist echt unterschiedlihc. vllt sollte man eher einführen, dass ab ca 50, die menschen sich alle 2 jahre vllt bei einem tauglichkeitstest melden müssen, damit die fahrtauglichkeit überprüft wird. denn solche menschen können eine gefahr darstellen. mag für manche echt bitte rkommen, wenn sie nicht mehr fahren dürfen, aber sone menschen im verkehr lassen ist gefährlich. denn dadurch können unfälle passieren. aber auch junge leute sollten sich da melden, denn gibt viele die können einfach nicht wirklich gutfahren und unterschätzen situationen


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Antwort von cleosulz | 23.10.2011 - 19:15
Zitat:
Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?

Finde ich gut. Wird bei uns in der Familie unterstützt. Meine jüngeren Brüder haben den FS auch früher gemacht. Unsere Mutter war vor allem beim letzten begeistert und konnte von Anfang an nachts schlafen, wenn er mit dem Auto unterwegs war.
Ich glaube jedoch, dass die 9 Monate, die meine Mutter seine Co-Pilotin war, ziemlich hart für ihn waren. Aber immerhin durfte er ihr geheiligtes Auto dieses Jahr in die Toskana in Urlaub nehmen.

Immerhin sind die jungen Fahrer so eine zeitlang noch gehalten, unter Kontrolle zu fahren.

Zitat:
untere Altersgrenze?


Na ja, 17 finde ich ok.

Ich habe meine Führerscheine (Auto + Motorrad) mit 18 gemacht.
Den Autoführerschein 2 Wochen vor meinem 18. Geburtstag und den Motorradführerschein 2 Wochen danach.
Das erste Auto kaufte ich mir dann ein halbes Jahr später.

Bei der Prüfung für den PKW-Führerschein meinte mein Fahrlehrer nur, dass ich etwas "schlampig" gefahren sei und deshalb die Motorradprüfung erst in 4 Wochen machen sollte.
Er vermutete, dass der Prüfer es beim Motorrad dann zu genau nehmen könnte.

Einzig schlecht war damals, dass ich die Motorrad-Prüfung in einer Stadt gemacht habe, wo ich zuvor nur 2 oder 3 x Übungsstunden hatte. Ich kannte mich da nicht aus und war etwas unsicher. Die Folge war, dass ich dann das Prüfungsauto verloren hatte (Sprechfunk gab es da nicht ^^).
Ich bin dann einfach ganz langsam geradeaus weiter gefahren. Irgendwann war dann das Fahrschulauto wieder hinter mir und ich hielt an. Der Fahrlehrer meinte dann, dass sie an einer Ampel anhalten mussten und plötzlich hätten sie mich aus den Augen verloren.
War aber egal. Hauptsache Prüfung bestanden.

Zitat:
Unfall

Mit dem Motorrad - ja 1 x als Sozia und 1 x als Fahrerin.
Habe seither hinten drauf etwas Schiß und habe mein Motorrad dann auch verkauft. Mit dem Leichtkraftrad von meinem Bruder bin ich in der Vergangenheit hin und wieder mal eine Runde gefahren.

Mit dem Auto hatte ich vor etwa 2 Monaten einen kleinen Unfall.
An einer Straßeneinmündung musste ich verkehrsbedingt anhalten und eine junge Frau, die in die gleiche Richtung fuhr wie ich, hatte wohl noch gepennt und fuhr mir hinten auf die Anhängerkupplung.

Sonst hatte ich ...toi, toi, toi .. noch keinen Unfall. Ich fahre jedoch auch sehr angepasst.

Zitat:
Probezeit:

Finde ich ok. Jedoch kann es ganz schön teuer werden, wenn man zur Nachschulung muss.
Habe das neulich mitbekommen. 450,00 EUR Nachschulung + Gebühr des Landratsamt für die Neufestsetzung/Verlängerung der Probezeit usw. Da waren insgesamt rund 600 EUR weg. Vor allem hatte die betreffende Person nur noch 2 Monate "zu überstehen" und jetzt fängt die Probezeit neu an.
Kann sehr schnell passieren: Unfall mit Personenschaden z.B. - und davor ist niemand gefeit.

Also man müsste schon mehr differenzieren, wer was gemacht hat.

Zitat:
obere Altersgrenze


Es gibt sicher noch Leute, die fahren mit 70 oder 80 Jahren gut Auto.
Meine Oma hat jedoch mit 87 Jahren jetzt das Autofahren aufgegeben und das finde ich gut.
Obwohl die alte Dame neulich meinte, dass sie den Weg zum Friedhof und zum Arzt in den Nachbarort eigentlich noch gut mit dem Auto bewältigen könnte. Da sie aber ihr Auto verkauft hat, hat sich das erledigt.
Jetzt fährt sie nur noch mit dem Fahrrad ^^ (!)

In der Nachbarschaft gibt es jedoch einen älteren Herrn (Anfang/Mitte 80), da habe ich schon meine Probleme, wenn ich sehe, wie schwerfällig er überhaupt in das Auto einsteigt. Schwerhörig ist er auch noch. Ob er alles noch so mitbekommt, bezweifle ich. Und wenn er am Haus vorbei fährt, dann ist er eher ein Verkehrshindernis. Ich muss immer lachen: Im Ort fährt er 50 km/h und außerhalb auch.
Er fährt jedoch nur noch kurze Strecken in den Nachbarort (3 km) und zu seiner Tochter (7 km).

Ich fände es gut, wenn man ab einem bestimmten Alter zur Auflage bekäme regelmäßig eine Testfahrt mit einem Fahrlehrer zu machen (keine Prüfung).
Damit die älteren Autofahrer einfach durch eine neutrale Person auf ihre Fehler und Schwächen hingewiesen werden und so auch sensibilisiert werden.

Fehlende körperliche Fitness können ältere Verkehrsteilnehmer oftmals durch umsichtige und routinierte Fahrweise ausgleichen. Außerdem lässt in der Regel die Lust auf das Rasen im Alter etwas nach.
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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 23.10.2011 - 21:06
Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
nicht viel. man sollte seine eigenen erfahrungen im straßenverkehr sammeln und gewöhnt sich womöglich noch die fehler des begleitenden mitfahrers an.
Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?meiner meinung nach sobald man charakterlich dazu geeignet ist. allerdings ist das in der praxis kaum umsetzbar, daher würde ich die altersgrenze von 18 jahren beibehalten.
Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?natürlich ist eine allgemeine altersgrenze möglich. sie wird gesetzt und ende der diskussion.
Wann hast du deinen Fürherschein gemacht?mit 18 jahren, hatte ihn dann zwei wochen nach meinem geburtstag. Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?bei der fahrprüfung nicht, mit der fahrschule schon. ich hatte probleme zu unterrichtsstunden zu kommen und wurde von meinem lehrer immer weiter vertröstet, sodass ich die fahrschule nach der theorieprüfung gewechselt habe.
Habt ihr bereits einen Unfall gemacht oder seid zu schnell gefahren etc.?im öffentlichen straßenverkehr hatte ich bislang nur einen unfall. dabei stand ich an einer roten ampel als mir jemand ins heck gerauscht ist. ansonsten hatte ich unfälle nur außerhalb des straßenverkehrs ohne personenschäden bzw nur geringfügigen. zu schnell fahre ich eigl meistens, allerdings immer an die situation angepasst und vorausschauend. geblitzt wurde ich in den letzten 2 jahren 3 mal, allerdings immer nur mit 10-15kmh zu viel und entsprechend geringem bußgeld. damit kann ich leben, es ist ja nicht ungerechtfertigt.
Wie schwer fiel dir der Einstieg in die Magie des Fahrens? Warst du vorher auf einem Verkehrsübungsplatz? überhaupt nicht schwer, auto fahre ich ja schon knapp 3 jahre länger als ich einen lappen habe.
Was denkt ihr über die Probezeit?probezeit ist eine ganz feine sache, die es einfach macht sich an bestehende regeln zu halten, da die konsequenzen nunmal sehr hart sind. dadurch überlegt man sich zweimal wie viel man zu schnell fährt und verankert das automatisch in seiner denkweise, wodurch man auch nach der probezeit nicht großartig anders fährt. ausnahmen gibt es natürlich immer wieder.
Wann sollte man nicht mehr fahren dürfen?sobald die sinne zu sehr eingeschränkt sind. sei es vom denkvermögen, schwerhörigkeit oder augenschwäche. ab einem alter von 70 jahren sollte man meiner meinung nach alle 2 jahre einen test bestehen, der dies gewährleistet. es fahren zu viele gefährliche rentner auf deutschlands straßen herum.


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Antwort von matata | 23.10.2011 - 21:25
Ich fahre nun seit rund 40 Jahren unfallfrei. Das heisst, dass ich noch nie einen Unfall oder Schaden an meinem Auto verschuldet habe. Allerdings habe ich schon 2 Totalschäden hinnehmen müssen, beide Male unter kuriosen Umständen. Einmal bin ich frontal gerammt worden, als ein Lenker eine Kuhherde überholte. Ich stand vor dem Stall der lieben Rindviecher und habe gewartet, bis alle im Stall waren. Der junge Mann hatte allerdings nicht so viel Geduld...
Einmal ist mir ein führerloses Motorrad auf das Auto geflogen, als ich im Stau stand. Der Motorradfahrer ist in den Stau geraten und aufs letzte Auto geknallt, hat sich das Genick gebrochen und sein Fahrzeug ist ohne ihn weiter geflogen. Sein Tacho ist bei 280 km/h stehen geblieben.
Ich entspreche vermutlich nicht dem Klischee der älteren, schlechten Autofahrer. Wenn mein Mann und ich ein neues Auto kaufen, dann besuchen wir einen Fahrkurs damit. Ich muss das Auto und sein Verhalten ja kennen lernen, auch in Extremsituationen. Und jedes Auto ist anders. Ich habe auch vor 2 Jahren wieder eine Fahrprüfung absolviert, theoretisch und praktisch. Ich fahre als Mitglied einer Freiwilligen- Organisation, mit dem Tixi-Bus, in einem Fahrdienst mit Behinderten zum Arzt oder ins Spital oder zu Besuchen. Wir haben ein neues Einsatzfahrzeug bekommen. Alle Mitglieder, die mit diesem Auto fahren wollen, müssen einen Fahrkurs, einen Wiederholungskurs in erster Hilfe und eine Prüfung ablegen. Wenn man Passagiere im Auto drin hat, die selber kein ausgeprägtes Gleichgewichtsgefühl mehr haben, muss man als Fahrer Rücksicht darauf nehmen. Mein Einsatzfahrzeug ist ausgerüstet zur Aufnahme von 3 Rollstühlen mit Passagieren. Es hat eine erweiterte Ausrüstung für Erste Hilfe an Bord und eine direkte Telefonverbindung zur Polizei, Feuerwehr oder den Rettungsdiensten.
Auch wenn ich privat unterwegs bin, bemühe ich mich um vorausschauendes Fahren, benzinsparendes Fahren und auch darum, schon gar nicht in gefährliche Situationen zu geraten.
Ich habe in meinem ganzen Autofahrerleben erst eine Busse bezahlt: Ich habe auf einem Schneehaufen parkiert und dabei die blauen Linien nicht beachtet.

Ich sehe das Problem mit den älteren Fahrern und Fahrerinnen ganz klar: Nicht mehr alle älteren Menschen, die mit dem Auto unterwegs sind, sollten noch fahren. Aber ohne polemisieren zu wollen: Ein grosser Teil der jungen Leute, die mit dem Auto auf den Strassen sind, sollten auch nicht fahren dürfen. Sie fahren verantwortungslos, sie fahren zu schnell, ihnen fehlt die Erfahrung und ein gewisser Sinn für die Situationen auf der Strasse. Sie können nicht voraus sehen und spüren nicht, wenn es heikel wird. Ich bin einfach dafür, dass alle Fahrer oder Fahrerinnen, ob alt oder jung, die Strassenverkehrsregeln strikt einhalten, sich weiterbilden, rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst fahren.
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Antwort von GAST | 23.10.2011 - 22:14
Unter Jugendlichen schwindet das Interesse am Führerschein. Gerade in größeren Städten sind öffentliche Verkehrsmittel effektiver und kostengünstiger als Individualverkehr (vgl. Forschung des Wuppertal-Instituts).

Wär mal spannend zu wissen, wer sich hier (schon) vorstellen kann, ohne Führerschein zu leben?

(Ich selbst habe einen, aber kein eigenes Auto. Ohne einen Führerschein wäre mein Leben nicht schlechter.)

--
Selbst die Fahrzeugindustrie rechnet mit einer Sättigung des Automobilmarktes in den nächsten 20 Jahren. PKW verlieren an Wert als Statussymbol. Trotzdem wird die Mobilität der Bürger zunehmen. Car-Sharing, ÖPNV, Mitfahrzentrale und Co stellen das sicher.

Ich persönlich glaube, dass man uns in ein paar Jahrhunderten für die (heutige) Idee des Automobils ziemlich belächeln wird. 1500 kg Fahrzeug für 80 kg Mensch - das ist rein technisch gesehen glattweg Wahnsinn.


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 23.10.2011 - 22:30
Zitat:
Wär mal spannend zu wissen, wer sich hier (schon) vorstellen kann, ohne Führerschein zu leben?
warum muss man denn zwingend ohne führerschein leben müssen? reicht es nicht ohne auto gut auszukommen? ich besitze zur zeit auch kein auto mehr, weil es sich in der stadt in der ich lebe einfach nicht lohnt eines zu besitzen. da ist busfahren erstens günstiger und zweitens sogar schneller. einzig nachts zwischen 1 und 5 uhr wünscht man sich manchmal ein auto, wenn keine busse mehr fahren.

es ist immer ein beruhigendes gefühl einen führerschein zu haben und somit zu wissen, dass man nicht aufgeschmissen ist, egal wo man ist. sei es ein notfall und jemand muss schnell irgendwo hingefahren werden oder jemand hat auf einer party getrunken und will sein auto nicht mehr selbst bewegen. da biete ich mich doch gerne an, wenn ich nüchtern bin. des weiteren ist ein führerschein, zumindest heute noch, oft eine grundvoraussetzung auf dem arbeitsmarkt.

daher -> führerschein ja, auto muss nicht unbedingt sein. zumindest was den straßenverkehr angeht. die rennstrecken werde ich trotzdem weiter unsicher machen, da interessiert mich auch kein co2 der welt

 
Antwort von GAST | 23.10.2011 - 23:58
Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
Grundsätzlich find ich es gut, wäre für mich aber nicht in Frage gekommen, weil meine Mutter mich beim fahren aufregt und ablenkt (es kommt zu einem handfesten Streit (bin schon ein paar mal mit ihr gefahren seitdem fahre ich lieber wieder als Beifahrer)).

Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?
Ab dem Moment wo man gut übers Steuer gucken kann, also ab 14 oder 15.

Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?
Man wird erst reif durch Erfahrung und es ist meiner Meinung besser jede Erfahrung früher als später zu machen. Eine allgemeine Altersgrenze die nicht auf der körperlichen Unfähigkeit beruht, ist somit Quatsch.

Wann hast du deinen Fürherschein gemacht? Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?
Letztes Jahr. Und Probleme gab es der Prüfer hatte seine Brille vergessen, ich musste ihn also nach Hause fahren, wo ich ihm nach Meinung meines Fahrlehrers fast den Zaun umgefahren habe, aber hey dann wusste ich wo er wohnt, dann konnte er mich nicht mehr durchfallen lassen und das hat er dann auch nicht getan.

Habt ihr bereits einen Unfall gemacht oder seid zu schnell gefahren etc.?
Ja beides, bin zu schnell gefahren bzw. gerollt und hab einen Totalschaden ohne Opfer (ausgenommen von mir) verursacht. Hat mich mehrere Tausendeuro und ein paar Liter Blut gekostet und noch einiges mehr.

Wie schwer fiel dir der Einstieg in die Magie des Fahrens? Warst du vorher auf einem Verkehrsübungsplatz?
Ging, und nein war ich nicht (fahre aber seit meinem 12ten Lebensjahr allemöglichen feld- und wiesenwege und auch mal mit 100 über gefrorenen Acker).

Was denkt ihr über die Probezeit?
Hat bei mir auch nichts gebracht und gegen baumfahren ist eh nur ne Ordnungswidrigkeit, solange man nicht betrunken ist oder ähnliches. Und ich kenn mich wäre ich betrunken gefahren, wäre ich vorsichtiger gefahren (zumindest hätte ich mich an die Höchstgeschwindigkeit gehalten und der unfall wäre bei weitem nicht so schlimm geworden (was nicht heißen soll, dass ich es für gut heiße betrunken zu fahren)).

Wann sollte man nicht mehr fahren dürfen?
Wenn man weiß, dass man seinen Fahrstil langfristig nicht ändern wird, wenn man weiß, dass man immer wieder auf eine risikohafte Fahrweise zurückfällt (auch wenn man anfangs vlt. absichtlich vorsichtiger fährt), deshalb fahr ich auch seit einem halben Jahr nicht mehr, auch wenn ich dürfte.

Kann man ein einheitliches Alter festlegen? Welche Maßnamen sollte man im fortgeschrittenen Alter ergreifen, um Fahrer zu prüfen?
Einheitliches Alter nein, aber Menschen mit Demenz oder einer sehr starken Sehschwäche sollten nicht mehr fahren, auch Menschen mit einem hohen Herzinfakts- oder schlaganfallsrisiko besser auch nicht. Und hochschwangere Frauen sollten vorrübergehend vlt. auch besser das Auto stehen lassen.

Wär mal spannend zu wissen, wer sich hier (schon) vorstellen kann, ohne Führerschein zu leben?
Kann ich mir vorstellen auch wenn die nächste größere Stadt 20km entfernt liegt und ich mitten aufm Acker wohne und es hier eigentlich keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt und ich abgesehen von meiner Mutter die mich fahren könnte, nur ein sehr klappriges Damenrad habe (was ebenfals eigentlich meiner mutter gehört). Die ungünstige Wohnlage und die dadurch mehr oder weniger erzwungene Abhängigkeit von meiner Mutter war eigentlich der Hauptgrund für mich einen Führerschein zu machen. Aber naja jetzt ist die Karre schrott, die neue krieg ich nicht und ich bin noch pleiter als zuvor, ja der Führerschein hat sich gelohnt.
Es hält übrigens fit täglich 20km Rad zu fahren, kostet aber auch Zeit, besonders wenn das Rad gleich auseinanderfliegt wenn man ein müh zu schnell fährt.
Gott sei dank zieh ich nächstes jahr in die Stadt da brauch ich keinen Führerschein.

 
Antwort von GAST | 24.10.2011 - 13:10
Noch ein Aspekt:

In meinen Augen geht der Führerschein nicht weit genug. Er hilft, ohne Frage, den Straßenverkehr zu verstehen und mit der Technik des Automobils umzugehen. Den "human factor" kann er aber kaum beeinflussen. Man muss weder sonderlich clever, sonderlich friedlich, sonderlich gesund, etc. sein, um ihn zu erhalten.

Unfälle die passieren, passieren ja nicht, weil jemand die Regeln nicht kennt, oder den Betrieb eines PKW nicht beherrscht. Die Gründe sind eher in den Emotionen und körperlichen Zuständen der Beteiligten zu suchen. (Zeitnot, Schlafmangel, Alkoholeinfluss, Heuschnupfen, Zuckerkrankheit, Agression, Rücksichtslosigkeit, Unaufmerksamkeit, etc. sind die wirklichen Unfallursachen)

Der Führerschein ist in meinen Augen eher Konjunkturprogramm als Qualifikation zum Betrieb eines Automobils (*). Solange das so ist, lässt sich Sicherheit nur dann nachhaltig in den Straßenverkehr bringen, wenn Menschen schrittweise durch Maschinen (oder Straßen durch Schienen) ersetzt werden.

---
(*) : Gottlieb Daimler, 1901: "Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird 1 Millionen nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an Chauffeuren."
- Das Problem wäre ja gelöst.. :/


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Antwort von Lamina_cribrosa | 24.10.2011 - 15:08
Also ich finde, so wie die Anforderungen zum Erhalt eines Führerscheins im Moment sind, passt es recht gut. Das Handwerk des Fahrens muss man ohnehin meist neu Erlernen, ob dies nun mit 16, 18 oder 21 Jahren geschieht, macht keinen großen Unterschied. Klar kann man immer darüber diskutieren, ob man mit 16 schon die nötige "Reife" und Verantwortung besitzt oder es doch zu früh sei, dies hängt jedoch auch wieder stark vom Einzelnen ab. Durch das begleitende Fahren erhält man sicherlich eine bessere Routine (auch wenn viele Fahrschüler eher der Meinung sind, dass das gemeinsame Fahren mit z.B. einem Elternteil eher eine Qual als ein reines Vergnügen ist). Das Ergebnis kann sich sicher zeigen lassen.
Und zum Thema Sicherheit, 100%ige gibts ja bekanntlich nirgendwo im Leben. Hilfreich ist es zweifellos, so gut wie alle Verkehrsregeln zu kennen, über Erste-Hilfte-Maßnahmen Bescheid zu wissen, usw. - solange man jedoch kein gesundes Fahrverhalten an den Tag legen kann, nützt einem vorig genanntes nur begrenzt.
Meiner Meinung nach wäre es wichtig, die Alkoholgrenze auf 0,1 Promille herabzusetzen, da sich auch nach nur einem Bier/Gläschen Wein bei jedem eine bestimmte Müdigkeit und somit auch eine Fahreinschränkung einstellt. Andere Dinge wie zum Beispiel Schlafentzug, usw. kann man leider Gottes nur schwer überprüfen und wenn, dann ist es meistens schon zu spät. Generell sollte das Fahren nach einem Nachtdienst nicht mehr erlaubt sein (Studien haben ja bewiesen, dass man in diesem Zustand etwa gleich eingeschränkt ist, wie jmd mit einem Alkoholpegel >0,5 Promille. Aber auch hier lässt sich`s nicht überprüfen.
Schlussendlich kann man nur auf die Vernunft jedes Einzelnen plädieren...leider.


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Antwort von cleosulz | 24.10.2011 - 18:58
Zum Aspekt:
Fahren im Alter ... wann sollte man aufhören:

Heute kam ein Artikel in der Zeitung: Wenn Opa in die falsche Richtung fährt...

Darin heißt es u.a., dass die Unfallbeteiligung von Senioren seit 2005 zwar zugenommen hat.
Aber Ursache der Zunahme ist jedoch die Tatsache, dass zwischenzeitlich mehr ältere Menschen mit dem Auto unterwegs sind und das auch mehr Unfälle bedeutet.
Hier kommt die Alterspyramide wieder zum Tragen.
Die Zahl der Autofahrer bis 40 Jahren nimmt ab.
Die Zahl der älteren Autofahrer nimmt jährlich zu ... (na klar!)
Wenn mehr ältere Autofahrer unterwegs sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personengruppe Unfälle verursacht, auch größer.
In ländlichen Regionen sind Senioren oft auf das Auto angewiesen, vor allem um soziale Beziehungen aufrecht zu halten.


Die Studie behauptet, dass - wenn Menschen über 75 in einen Unfall verwickelt sind, dann sind sie in 2/3 aller Fälle auch die Unfallverursacher. Dabei geht es hauptsächlich um Vorfahrtsverstoße und Abbiegefehler. Im Alter nimmt die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen ab. Schwierig wird es, wenn bei älteren Menschen noch die Diagnose beginnende Demenz hinzu kommt.
Aber 50 % aller Demenzkranken nehmen weiterhin am Straßenverkehr teil, viele auch als Autofahrer.

Warum ist das so?
Ältere Menschen möchten so lange wie möglich mobil sein. Denn ohne Auto zu sein, das können sich viele Senioren nicht vorstellen.

Da bekommt der Satz "lieber schlecht gefahren als schlecht gelaufen" einen tieferen Sinn.

Und was auch noch klar zum Ausdruck kam:
Ältere sind nicht das große Problem in der Unfallstatistik, sondern die Jüngeren.
Diese verursachen nämlich weit aus schwerere Unfälle.
Bei den älteren Verkehrsteilnehmern sind es oftmals nur Blechschäden.



Und was sollte man jetzt tun?
Oberstes Ziel müsse sein, die Mobilität der älteren Menschen möglichst lange zu erhalten und dabei die Verantwortung für die Allgemeinheit im Auge zu behalten.
Hierbei erscheint es sinnvoll, den älteren Autofahrer immer wieder auf die realistische Selbsteinschätzung hinzuweisen und im Optimalfall eine Rückgabe der Fahrerlaubnis für den Fall, dass ein Autofahrer nicht mehr fit genug für den Straßenverkehr ist, zu erreichen.
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Antwort von GAST | 24.10.2011 - 22:38
Zitat:
Oberstes Ziel müsse sein, die Mobilität der älteren Menschen möglichst lange zu erhalten...

In Deutschland scheint es nur einen gültigen Schluss zu geben: Mobilität = eigenes Auto = selbst fahren.

Solange das in den Köpfen bleibt, brauchen wir uns über Unfallstatistiken nicht zu wundern. Der Durchschnittsmensch ist bei weitem nicht leistungsfähig genug, ein Fahrzeug wirklich sicher über längere Strecken zu führen.

Mobilität heißt für mich, von A nach B zu kommen. Das können Bahnfahrer, Busfahrer, Taxifahrer, Enkelkinder, Nachbarn, usw. machen. Das kann auch im eigenen PKW, im fremden oder im gemeinschaftlichen sein.


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Antwort von S_A_S | 24.10.2011 - 22:47
Gut also in der Stadt mag das ja noch recht praktikabel sein, wenn man mit Bus und Bahn fährt. Da stimme ich zu.
Nur hast du das in ländlicheren Gegenden längst nicht so bequem.
Wenn alle Stunde ein Bus kommst, du austeigen 15 min Warten musst nur um dann wieder nen Bus zu nehmen, damit dus nach einer Stunde geschafft hast 15km zurückzulegen, da liegt das Auto schon näher.

Das andere ist: Warum muss man wegen 500m gleich mit dem Auto fahren? Es gibt genug Leute die tun das. Wenn man schon nicht laufen will, dann sollte man lieber das Fahrrad nehmen.

Da hat man aber leider Gottes in diesem Land das Problem, dass man an viel zu vielen Stellen den hintern abgefahren kriegt. Da sehe ich zumindest einen Investitionsbedarf!


Das andere sind wirklich teilweise verkehrsbehinderte Retner. Ich hatte heute so einen vor mir außer Orts vor mir - Innerorts wie außerorts 45 km/h. Da ist es dann wirklcih besser, wenn man sich von Kindern / Enkeln fahren lässt oder eben Zug oder Bus fährt. Da sorgt man sonst nur für Gefahr.Insofern fänd ich das gar nicht so schlecht, wenn man routinemäßig mal geprüft wird ob man überhaupt noch in der Lage ist ein Auto zu fahren.
Beispielsweise nimmt keinem Demenz kranken Menschen wer den Führerschein ab. Den müssen die schon selbst abgegeben. Nur merken die Leute - für sie zum Glück! - gar nicht wie sehr sie Abbauen. Wenn dann noch die Kinder weiter weg wohnen, wer soll dann da mal durchgreifen? Es muss doch nicht immer erst knallen!


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Antwort von cleosulz | 25.10.2011 - 07:45
@ lillili

Wünschenswert ist sicher, dass Enkel oder sonstige Personen die Senioren durch die Gegend kutschieren und diese dafür ihr geliebtes "heilix Blechle" stehen lassen oder zur Verfügung stellen.
Nur ist dies nicht immer so machbar.
Älteren Leuten fehlt in ihrem Rentnerdasein oftmals die Fähigkeit abwarten zu können, bis man Zeit für sie findet.
Manch rüstiger Senior denkt sich: Jetzt gleich. Warum soll ich warten? Ich hab ja das Auto da und wenn ich vorsichtig und langsam (SAS - merkst du was?) fahre, dann passiert nichts. Ich bin ja immerhin bisher 50 Jahre unfallfrei gefahren. Die 5 oder 10 km gehen noch.

Das ist sicher oftmals eine Fehleinschätzung.
In den meisten Fällen jedoch durchaus durchführbar.
Das sind dann die Leute (oftmals mit Hut), die die anderen Fahrzeuglenker mit ihrer bedächtigen Fahrweise zur Weißglut bringen können.

Orginalton meiner Oma neulich:
Na ja, zum Friedhof oder zum Arzt könnte sie ja eigentlich noch fahren.
Die Strecke ist nicht weit und die kennt sie ja schließlich. Außerdem fährt sie ja immer besonders vorsichtig.
Zur Erinnerung => ihr Auto hat sie jetzt aber abgegeben :-) Oma fährt jetzt nicht mehr selbst (allerdings war sie für einen Enkel, der ihr Auto bekam und der den FS mit 17 gemacht hatte einer der Co-Piloten, neben Mama und Papa).
Und genau dieser Enkel fährt sie -so oft es die Arbeit zulässt- als Taxi durch die Gegend.

Die Familie spielt gerne für sie Taxi aber oftmals möchte sie das nicht in Anspruch nehmen.
Den Grund kann ich nachvollziehen: Bisher machte sie die Termine selbst.
Nun muss sie sich nach Anderen richten. Dabei muss sie wieder einen Teil ihrer Selbständigkeit aufgeben. Das ist nicht immer leicht.

Andererseits muss ich S_A_S bleipflichten:
Auf dem Land sind ich Busverbindungen wirklich u.a.S.
Für eine Strecke von 7 km muss meine Oma 35 Minuten Zeit einrechnen (der Bus fährt nicht den direkten Weg und braucht deshalb länger) und der Bus fährt auch nicht im Stundentakt sondern hauptsächlich zu den Zeiten, in denen die Schüler fahren.
Mit der Folge, dass zu der Zeit der Bus überfüllt ist. Da möchte die 89jährige Dame dann auch nicht mitfahren, weil heutzutage ja niemand mehr ihr seinen Platz anbietet (Orginalton - die Erfahrung hat sie offenbar gemacht).

Andererseits hatte ich einen Kollegen, der aus Hamburg zu uns in die Provinz kam. Der gute Mann hatte mit 40 Jahren keinen Führerschein.
Seine Antwort: Warum auch? Bei uns kommen Busse und Bahnen im 5/10-Minuten-Takt und außerdem hätte ich bei meiner Wohnung überhaupt keinen Parkplatz gehabt.

Heute hat er ein Auto und könnte es sich ohne gar nicht mehr vorstellen.
Braucht er aber auch.
Dort wo er wohnt, fährt morgens gegen 7 Uhr ein Bus und der kommt dann pünktlich zur Mittagszeit wieder zurück und einmal am Abend => der Bus zur Schülerbeförderung.
Wenn er mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren will, dann muss er den Schülerbus nehmen bzw. 3 km zum nächsten Ort laufen um von dort aus die Bahn zu nehmen, die ihn aber auch nicht überall hin bringt.
Möglichkeiten gibt es immer, nur sind sie nicht immer praktikabel

Wer in einer Großstadt bzw. größeren Stadt mit gutem öffentlichen Nahverkehrsnetz, der kann hier also nicht mitreden.


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Antwort von GAST | 25.10.2011 - 11:01
kurz zusammengefasst:

Weil auf dem Lande alles weiter entfernt liegt und Bus und Bahn seltener fahren, ist man ohne Auto absolut total verloren.

Es gibt keine Taxis und auch sonst niemanden, der mit dem Mobilitätswunsch der Einwohner ein paar Euros dazuverdienen möchte.

Fahrgemeinschaften gibt es nur dann, wenn Stolz und Würde aller Beteiligten das zulassen?

Willkommen im 21. Jahrhundert... :/


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Antwort von hans.dieter (ehem. Mitglied) | 25.10.2011 - 12:10
Ich bin nicht davon begeistert, weil man nicht weiß ob der Fahrbegleiter überhaupt einen Führerschein hat. Ich finde das der Begleitfahrer unnötig ist. Ich kenne außerdem jemd. der sich gar nicht mehr richtig umdrehen kann und trotzdem noch Auto fährt. Ab 70 sollte die Grenze bei gesunden Menschen sein. Jedes halbe Jahr sollte man die 50 -70 jährigen testen


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Antwort von S_A_S | 25.10.2011 - 13:03
Zitat:
Es gibt keine Taxis und auch sonst niemanden, der mit dem Mobilitätswunsch der Einwohner ein paar Euros dazuverdienen möchte.

Wann bist du denn das letzte Mal Taxi gefahren, dass du das für eine praktikable Lösung hälst?
Das geht ganz schön ins Geld. Und diese überschüssige Geld haben nun mal die Wenigsten Rentner.

Zitat:
kurz zusammengefasst:
Weil auf dem Lande alles weiter entfernt liegt und Bus und Bahn seltener fahren, ist man ohne Auto absolut total verloren.

Das habe zumindest ich NICHT gesagt.

Ich sagte nur, dass das in der Stadt ohne Auto deutlich praktikabler ist als im 750 Leute Kuhkaff, wo die nächste 15 000 Einwohner "Stadt" 20km weg ist. Wenn man sich natürlich viel in seiner Flexibilität einschränkt, dann geht das schon.
Aber wenn der erste Bus erst um Acht Uhr durch dein Kaff fährt, dann kommst du damit schon mal nicht zur Arbeit, wenn du dort schon um halb neun anfangen musst.
Wenn du das mit dem Taxi jeden Morgen fahren würdest, dann zahlst du immer deine 25 Euro für den einfachen Weg. Macht ihm Monat 500 Euro fürs Taxi.
Da sind Fahrgemeinschaften natürlich eine Lösung. Da kann auch keiner diskutieren, dass das nicht praktikabel wäre. Aber dazu braucht man auch Auto und Führerschein. Hinzu kommt: Da braucht man auch noch die Leute, die mitfahren, aber wenn man die hat, dann sollte man das schon aus Eigeninteresse machen. Da spart man auch noch bares Geld, da sich auf lange Sicht das Auto weniger abnutzt, man weniger Sprit verfährt etc.!

 
Antwort von ANONYM | 25.10.2011 - 13:35
Zitat:
Wenn mein Mann und ich ein neues Auto kaufen, dann besuchen wir einen Fahrkurs damit. Ich muss das Auto und sein Verhalten ja kennen lernen, auch in Extremsituationen. Und jedes Auto ist anders. Ich habe auch vor 2 Jahren wieder eine Fahrprüfung absolviert, theoretisch und praktisch.

Das finde ich eine gute Regelung. Gilt das nur in Österreich?

Eure Diskussion über die Flexibilität von öffentlichen Verkehrsmitteln kann ich nicht nachvollziehen (da auch nicht gerade billig -- häufige Preiserhöhungen der Verkehrsbetriebe). Ich lebe nicht in einer ländlichen Gegend, dennoch brauche ich mind. das doppelte an Zeit, als wenn ich selbst Auto fahren würde.


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Antwort von S_A_S | 25.10.2011 - 13:46
Das kann man eben nicht pauschal sagen.

Dennoch ists so: je größer die Stadt desto eher gehts mit dem öffentlihcen Nahverkehr. Nimm mal so richtig große Städte wie Paris oder New York. Da käm ich gar nicht auf die Idee quer mit dem Auto durch die Stadt zu fahren.
Kann ich mit der u-bahn dort viel schneller erledigen.
Also als ich das letzte Mal in Paris war, hatte der einfache Metroschrein 1,50 Euro kostet, So eine Wochenkarte war auch recht billig zu bekommen. Da kann man sich nicht beklagen. Da einmal quer durch die Stadt mit - da wird man vermutlich schon mehr an Sprit verfahren, wenn man das mit dem Auto macht. Und ob dort schneller ist wage ich dazu auch zu bezweifeln ;)

 
Antwort von ANONYM | 25.10.2011 - 13:49
Zitat:
Nimm mal so richtig große Städte wie Paris oder New York. Da käm ich gar nicht auf die Idee quer mit dem Auto durch die Stadt zu fahren.
Kann ich mit der u-bahn dort viel schneller erledigen.

Ja, aber ich lebe nicht in Paris oder New York. Und du sicher auch nicht.

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