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e-ha Themenwoche 12: Der Führerschein

Frage: e-ha Themenwoche 12: Der Führerschein
(38 Antworten)


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Tachchen allerseits!

Zeit für ein neues Thema:

Der Führerschein

Hier ein paar Leitfragen um eine Diskussion anzuregen:

Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?
Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?
Wann hast du deinen Fürherschein gemacht? Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?
Habt ihr bereits einen Unfall gemacht oder seid zu schnell gefahren etc.?
Wie schwer fiel dir der Einstieg in die Magie des Fahrens? Warst du vorher auf einem Verkehrsübungsplatz?
Was denkt ihr über die Probezeit?
Wann sollte man nicht mehr fahren dürfen? Kann man ein einheitliches Alter festlegen? Welche Maßnamen sollte man im fortgeschrittenen Alter ergreifen, um Fahrer zu prüfen?
Frage von John_Connor | am 23.10.2011 - 14:43


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Antwort von cleosulz | 25.10.2011 - 15:53
Zitat:
Ich bin nicht davon begeistert, weil man nicht weiß ob der Fahrbegleiter überhaupt einen Führerschein hat.
Ich finde das der Begleitfahrer unnötig ist.


Kann ich so nicht unterschreiben.
Außerdem darf gibt es Voraussetzungen für den Fahrbegleiter, die er erfüllen muss:
Die Begleitperson muss folgende Voraussetzungen erfüllen:

* Vollendung des 30. Lebensjahres
* mindestens seit 5 Jahren (ununterbrochen) im Besitz der Fahrerlaubnis B (alt 3)
* nicht mehr als 3 Punkte im Verkehrszentralregister zum Zeitpunkt der Erteilung der Prüfungsbescheinigung
*darf nicht begleiten, wenn die Grenzwerte (0,25 mg/l bzw. 0,5 Promille) im Hinblick auf Alkoholgenuss überschritten bzw. wenn die begleitende Person unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln steht


Also nichts mit:
Das kann jeder machen - der Begleitfahrer ist unnötig.

Ich finde, dass der Fahranfänger in der Zeit, in dem er einen Begleiter neben sich sitzen hat, mehr Fahrerfahrung sammelt und das "unter Aufsicht".
Mein Bruder hat so rd. 2000 - 3000 km zusätzlich Fahrpraxis bekommen, und das ohne diese teuer bei einer Fahrschule bezahlen zu müssen.

In der Zeit fand er nur blöde, dass er das Auto nie alleine für sich hatte. Das Fahren ansich machte ihm immer viel Spaß.
Vor allem, weil er zu der Zeit viel auf der Autobahn unterwegs war und so weit herum kam.


Zitat:
Ab 70 sollte die Grenze bei gesunden Menschen sein. Jedes halbe Jahr sollte man die 50 -70 jährigen testen


Den Vorschlag mach mal deinen Eltern.

So lange ein erwachsener Mensch ohne Gesundheitsbeeinträchtigung bis 67 arbeiten muss, wird er auch ohne halbjährliche Gesundheitsprüfung ein Kraftfahrzeug führen dürfen.

Ich denke, dass ein gesunder 70 Jähriger durchaus in der Lage ist, noch ein Kraftfahrzeug zu führen.
Anders, wenn die Sehkraft beeinträchtigt ist, das Gehör oder sonstige geistige oder körperliche Defizite vorhanden sind.

Ab 50 darf man ja auch nur noch einen LKW lenken, wenn man regelmäßig gegenüber dem LRA nachweist, dass man körperlich fit ist.
Für den Pkw könnte ich mir so was ab 70 vorstellen.


Was öffentliche Verkehrsmittel anbelgangt:
Wer in einer großen Stadt oder gar einer Großstadt wohnt kann hier gar nicht mitreden.
In NYC, Rom oder Berlin bräuchte ich auch kein Auto.
Im Gegenteil, da hat man mit einem Auto nur Parkplatzprobleme bzw. kann sich die Parkplatzgebühren als Otto Normalverbraucher nicht leisten.
In einem kleinen Dorf mit 350 Einwohnern, wo nur hin und wieder ein Bus durchfährt, hat man da mit dem ÖNV mehr Probleme.
Und da ist jeder, der ein eigenes Fahrzeug hat, froh darüber, egal ob er jung oder alt ist.

Und da ist es auch gar keine Frage, dass man den Nachbarn, der keines hat, auch mal zum Arzt oder Einkaufen mitnimmt.

So und jetzt fahre ich zum Einkaufen und nehme auf dem Rückweg meinen Bruder mit aus der nächsten Stadt.
Weil er - wenn ich das nicht tue - 45 Minuten auf den nächsten Anschluss-Bus warten muss und dann noch 35 Minuten Fahrzeit vor sich hat.
________________________
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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 25.10.2011 - 16:09
da es gerade so gut zum thema passt:

gestern war ich mal wieder auf öffentliche verkehrsmittel angewiesen. hab noch knapp 2 wochen eine strecke von 50km zur uni und kein auto. busse fahren von meinem wohnort zunächst mal gar nicht in die stadt meiner uni, ich müsste also erstmal 15km weiter kommen, um von dort einen 3stündlichen bus nehmen, der mich wohin bringt wo ein anschlussbus zur uni 45min später fährt.

es gibt zwar eine direkte zugverbindung mit halbstündigem bus zur uni, aber das bringt einem alles nichts, wenn es auf einer strecke von 250km oberleitungsschäden gibt, die stunden brauchen um behoben zu werden. do saß ich dann gestern 4 stunden 50km von zuhause weg fest und hatte ohne keine chance rechtzeitig zu weiteren terminen nach hause zu kommen.

so, und jetzt sag mir jemand, dass ich auch ohne auto uneingeschränkt mobil bin.

 
Antwort von ANONYM | 25.10.2011 - 16:16
Zitat:
es gibt zwar eine direkte zugverbindung mit halbstündigem bus zur uni, aber das bringt einem alles nichts, wenn es auf einer strecke von 250km oberleitungsschäden gibt, die stunden brauchen um behoben zu werden. do saß ich dann gestern 4 stunden 50km von zuhause weg fest und hatte ohne keine chance rechtzeitig zu weiteren terminen nach hause zu kommen.

so, und jetzt sag mir jemand, dass ich auch ohne auto uneingeschränkt mobil bin.


Na ja, schlecht gelaufen würde ich sagen. Aber sowas kann dir auch passieren, wenn du mit dem Auto unterwegs bist. Oder hast du noch nichts von km langen Staus gehört?


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 25.10.2011 - 16:21
natürlich schlecht gelaufen, ich bezog mich hierbei aber primär auf lillili, die behauptete man könne auch ohne auto uneingeschränkt mobil sein.

kilometerlange staus? klar, aber die gibt es nicht, wo die nächste autobahn mindestens 30km entfernt ist und auch sonst nichts außer pampa ;)

 
Antwort von ANONYM | 25.10.2011 - 16:37
Zitat:
kilometerlange staus? klar, aber die gibt es nicht, wo die nächste autobahn mindestens 30km entfernt ist und auch sonst nichts außer pampa

Sag das nicht. Auch bei mir ist die nächste Uni 50 km entfernt und die schnellste Verbindung wäre die Autobahn, die ca. 20 km entfernt liegt. Aber was nützt das, wenn die Autobahn in diese Richtung jeden Tag überfüllt ist (wg. Bauarbeiten seit Jahren) und man immer im Stau steht. Dann ist man auf die Landstraßen angewiesen und ist dann auch nicht schneller als wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen würde.


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Antwort von S_A_S | 25.10.2011 - 18:35
Wenn du Stau auf der Autobahn hast dann kannst du ihn Umfahren.
Das kann die Bahn nun mal nicht so leicht.

Wer regelmäßig eine Strecke fährt, der weiß auch wie er ausweichen muss bei Stau ohne auf irgendwelchen überfüllten Umleitungstrecken zu landen (da gibts dann nämlich recht schnell auch Staus)

Ich pendel übrigens auch täglich meine 35 km zur Uni und bin dort je nach Verkehrslage in 20 - 45Minuten. Würde ich selbe Stecke mit der Bahn & Bus Fahren brauch ich über zwei Stunden. Das mach ich natürlich nicht, weil mir da zu viel Zeit verloren geht.
Umziehen hab ich aber auch keine Lust, weil: Wenn ich in der Stadt wohnen würde und dann den Bus nehmen würde - dann wär ich auch nicht viel schneller da.
Abgesehen davon wieso sollte man ne gute Wohnlage an der Weinstraße gegen ne kleine Städtische Wohnung eintauschen wollen?:-)


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Antwort von auslese | 25.10.2011 - 20:20
Ich fahr aus Prinzip mit dem Fahrrad. Übrigens auch Strecken von 30-40km am Tag zur Uni/ den diversen Fakultäten. Habe damit kein Problem. Das ist nur eine Frage des Zeitmanagements.
Na ja und in der Stadt ist man mit Fahrrad sowieso am mobilsten.

Von mir aus kann Benzin auch 20 Euro/ Liter kosten. Dann weiß auch der letzte, auf was er eigentlich verzichten könnte und auf was nicht.

 
Antwort von ANONYM | 25.10.2011 - 20:42
Ich wohne auf dem Land. Bei uns gibt es weder Lebensmittelgeschäft noch eine Fleischerei, nur eine Backfiliale, die morgens und am späten Nachmittag geöffnet hat.
Zur Arbeit fahre ich mit dem Pkw, nehme hin und wieder eine Kollegin mit. Einfache Fahrstrecke: 16 Minuten - wenns normal läuft.
Ich könnte auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Dann wäre ich jedoch 1 1/4 Stunden unterwegs, müsste 1 x umsteigen, 10 Min. warten und 15 Min. Fußweg hinter mich bringen.

Ohne Führerschein könnte ich leben, hätte dann jedoch außer einem kleinen Zeitproblem auch ein logistisches Problem was Einkäufe betrifft, zu bewältigen.
Auto und Autofahren betrachte ich als Luxus. Einmal in finanzieller Hinsicht (ohne Spritkosten kostet mich mein Auto mindestens 120 - 150 EUR Fixkosten im Monat) und dann was die schnellere Fortbewegung betrifft (Zeitfaktor).

....................................................................................................

Ich bin der Auffassung, dass jeder eine Fahrerlaubnis erwerben sollte, insbesondere junge Menschen.
Dies schon aus dem Grund, dass dann die Zahl der Straftaten, die aufgrund Fahrens ohne Fahrerlaubnis begangen werden, reduziert werden könnten.
Auch bin ich der Meinung, dass der Mofa-Führerschein (Prüfbescheinigung) zwar mit 15 gemacht werden sollte, aber dann im Anschluss danach sofort der M-Führerschein oder der A1.
Ich musste feststellen, dass ein Großteil der Mofas (Roller 25) nach kurzer Zeit nämlich frisiert werden. Das ist irgendwie verständlich, fährt man doch mit einem Fahrrad schneller als mit einem Mofa.
Das Problem dieser "frisierten" Zweiräder ist nicht unbedingt die bauliche Veränderung (na ja, Bremsen sind nicht unbedingt auf die höhere Geschwindigkeit ausgelegt - kann aber außer Acht gelassen werden, zumindest beim Roller 25 (=> wenn er ordnungsgemäß aufgemacht wird, bekommt er ja auch keine andere Bremsanlage) - sondern die strafrechtlichen und zivilrechtlichen Folgen.

Als Eltern sollte man sich daher wirklich überlegen, ob man seinem Kind erlaubt ein Mofa oder Roller 25 zu kaufen und dann bis zum 18. Lebensjahr mit der Prüfbescheinigung durch die Gegend fahren zu lassen.
Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass in mind. 60 - 75 % der Fälle diese Fahrzeuge frisiert sind.
Das bedeutet, dass alle diese Fahrer ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs sind.
Jeder dieser Fahrer begeht damit eine Straftat, die nicht unerheblich geahndet wird.

Deshalb sollte als Konzequenz zum Erweb eines solchen Zweirades immer mit 16 Jahren der Erwerb der Fahrerlaubnis M - besser A1 folgen.
Da darf man zwar auch nicht das Mofa, den Roller 25 frisieren. Tut man es doch, so begeht man keine Straftat sondern "lediglich" eine Ordnungswidrigkeit (man fährt dann mit einem Fahrzeug, dessen Betriebserlaubnis durch die bauliche Veränderung u.U. erloschen ist; mögliche Regressansprüche der Haftpflichtversicherung im Falle eines Unfalls bitte nicht außer Acht lassen).

 
Antwort von GAST | 25.10.2011 - 21:45
Öffentliche Verkehrsmittel vs PKW:

Es müssen schon einige Rahmenbedinungen schlecht sein, damit der ÖPNV teurer als ein eigenes PKW wird. Ich musste mich bei einem PKW z.B. noch nie um
- Steuern und Versicherung,
- Anschaffungskosten oder Leasingraten,
- Treibstoffe,
- Bußgelder,
- Parkgebühren,
- TÜV,
- Reparaturen und Instandhaltung,
- Reifenwechsel,
usw. kümmern.


Der Zeitfaktor bei Bus und Bahn kann durchaus anders sein als im eigenen PKW, dafür
- kann man bequem (und legal) lesen, lernen, telefonieren oder schlafen,
- muss man sich nicht mit anderen Verkehrsteilnehmern auseinandersetzen,
- ist man Beifahrer speziell geschulten / und sicherheitsbewussten Personals (Profis),
- muss man im Winter keine Scheiben kratzen,
- trifft man gelegentlich nette Leute,
- darf man auch mal betrunken unterwegs sein,
- wird man auch als Neueinsteiger nicht von "allgemeinen Verkehrskontrollen" belästigt,
- stehen auch ohne Zusatzversicherung Ersatzmöglichkeiten bei Pannen zur Verfügung
- ist auch park&ride als wichtiges Ersatz-Modell möglich.

In meinen Augen ist das Zeitgewinn im Vergleich zum absolut unproduktiven selber-fahren. Bei harten Zeitdifferenzen zwischen PKW und ÖPNV (16-Minuten zu 75 Minuten) ist das sicherlich etwas anderes - Aber ganz ehrlich: wirklich viele Leute trifft das nicht, auch wenn diese am lautesten jammern.


---

Zitat:
lillili, die behauptete man könne auch ohne auto uneingeschränkt mobil sein.
? - Ich krieg das Gefühl, 1349 kennt noch andere lilis...


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 25.10.2011 - 21:57
Zitat:
? - Ich krieg das Gefühl, 1349 kennt noch andere lilis...
Zitat:
Mobilität heißt für mich, von A nach B zu kommen. Das können Bahnfahrer, Busfahrer, Taxifahrer, Enkelkinder, Nachbarn, usw. machen. Das kann auch im eigenen PKW, im fremden oder im gemeinschaftlichen sein.


Zitat:
Es müssen schon einige Rahmenbedinungen schlecht sein, damit der ÖPNV teurer als ein eigenes PKW wird.
ich biete dir gerne an in 3 wochen mal für eine zeit in mein altes zimmer zur zwischenmiete einzuziehen. dann könntest du dich selbst davon überzeugen, dass -ohne semesterticket wohlgemerkt- der öffentliche nahverkehr um ein vielfaches kostspieliger ist als ein eigens fahrzeug. zusätzlich kommt noch der zeit und unabhängigkeitsfaktor dazu, der das eigene auto attraktiver macht.

 
Antwort von GAST | 28.10.2011 - 13:12
Heute druckfrisch in den VDI-nachrichten (Seite 2):
das Auto verliert bei der jugend den Wert als Statussymbol.

Wissenschaft und Marktforscher haben bewiesen: das Automobil wird von der Jugend zunehmend weniger emotional betrachtet, sondern der Fokus bei der Mobilität liegt auf der Funktionalität. Gerade in urbanen Räumen verliert das PKW deshalb gegen andere Mobilitätskonzepte. Nicht nur in Deutschland.

Die Bereitschaft, überhaupt einen Führerschein zu machen ist auch gesunken: z.B. in London haben seit 2002 8 % weniger Jugendliche ihren Führerschein gemacht (für London liegen eindeutige Zahlen vor - in deutschen Städten gilt der selbe Trend)

Drastischer zurück geht die Anzahl der Jugendlichen (in Deutschland) die selbst ein PKW besitzen: 2000 warens es 51 %; 2015 sollen es etwa 33 % sein.

Die Forscher sehen dafür vielfältige Gründe:
- zunehmende Urbanisierung,
- kostengünstigere / bequemere Ersatzmodelle,
- kostengünstigere Statussymbole (z.B. Hosenträger für 3 Euro),
- verbessertes Umweltbewusstsein,
- usw.

Die Leute auf dem Lande müssen aus Sicht der Forscher erstmal weiter Auto fahren. Das sind wohl die Kosten für das Land-Bewohner-Dasein.

Soviel zur Faktenlage.


Vielleicht finden wir hier ja noch Lösungen für die LAnd-Bewohner?
- Bin gespannt...

 
Antwort von ANONYM | 28.10.2011 - 23:31
Du kommst zu uns aufs Land und eröffnest ein Rikscha-Taxi, natürlich nur mit Fahrrad, nicht dieses neumodische Zeugs mit Rollern!


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Antwort von S_A_S | 28.10.2011 - 23:32
Derartig unsachliche und sinnfreie Aussagen tragen jetzt aber nicht wirklich zur Diskussion bei.


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Antwort von auslese | 29.10.2011 - 02:21
Wieso ist das Rikscha-Model unsachlich? Den Gedanken finde ich gar nicht mal so abwegig.
Irgendwann wird man sicherlich erkennen, dass man Öl für wichtigere Dinge benötigt, als es sinnlos in irgendwelchen Motoren zu verbrennen. Der Markt wird den Wert schon regeln; Anreize aber auch Alternativen werden geschaffen. Ich finde schon, dass hierein auch der Gedanke solcher Transportmittel spielt.
Ansonsten werden sich potenzielle Häuslebauer hoffentlich bald überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, sich ein Häuschen irgendwo in der Walachei zu bauen, nur weil dort das Bauland so günstig ist. Oder ob eine Wohnung in der Stadt bzw nahe der Stadt (inkl derselben Steuern) längerfristig gesehen nicht sinnvoller wäre.
Nur so als Beispiel..

 
Antwort von GAST | 29.10.2011 - 11:58
Ich finde Rickschas auch nicht übel. Zumindest die Idee - im übertragenen Sinne.

Dass so eine Idee nicht reibungsfrei in unsere Köpfe kann, ist irgendwo klar. Wir haben uns ja an den Individualverkehr gewöhnt.

Losfahren, wann man will - so schnell fahren, wie man will - parken, wo man will - mitnehmen wen man will: das wird (irgendwie) als Freiheit wahrgenommen. Jede Umweltzone, jedes Halteverot, jedes Tempolimit, jeder Stau, jede Umleitung, jede rote Ampel, jede Treibstoff-Preiserhöhung, jeder andere Verkehrsteilnehmer schränkt diese Freiheit zwar ein, aber offensichtlich nicht genug. Vielleiecht sind es ja die Formel_1, Autowerbungen, oder die Technikbbegeisterung, die die Emotion schaffen?
Ich kann es mir nicht anders erklären..!?

Für den ländlichen Raum gibt es ganz bestimmt Mobilitätskonzepte, die sich auch als Geschäftsmodell eignen. Vielleicht gehört es zum Marketing dieser Geschäftsmodelle, potenzielle Freiheits-Einschränkungen mit mehr Bequemlichkeit und viel mehr Emotion zu verkaufen.
- So wird vielleicht ein Schuh draus?
- Es müssen sich nur noch ein paar Unternehmer-Geister finden, die`s machen.


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Antwort von S_A_S | 29.10.2011 - 12:25
Nönö gegen Rickschas habe ich auch nichts. Ich finde es nur nicht sonderlich konstruktiv, wenn die Aussage sinn übertragen lautet "bau dir mal so ein Ding und fahr bei uns die Leute mal mit rum". Da war mir ein zu sehr gespöttelter Unterton dabei.


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Antwort von nachteule8989 (ehem. Mitglied) | 01.11.2011 - 23:34
Was haltest du vom begleitenden Fahren mit 17?
Ich komme aus Polen, hier kennen wir so etwas nicht. Bestimmt klingt für mich die Phrase „begleitendes Fahren“ ganz neu. Meine Stellung dazu ist neutral. Wenn man z.B. mit dem Vater Auto fährt, egal ob er 20 Jahre lang Führerschein besitzt, wird er nie imstande irgendwie reagieren wenn sein Kind (nicht er!) am Steuer sitzt…

Ab wie viel Jahren sollte man fahren dürfen?
18 – das ist die Grenze in Polen und ich denke, dieser Alter ganz gut ist. Wenn man 18 ist, ist man bestimmt reifer als z.B. wenn man 16 Jahre alt war…

Ist eine allgemeine Altersgrenze überhaupt möglich, da alle Menschen zu einem anderen Zeitpunkt "reif genug" sind?
Schwer zu sagen, meiner Meinung nach spielt hier Erfahrung eine große Rolle. Man kann 18 sein und das Auto von Kindheit an gut kennen und analog dazu, man kann 30 sein und kein Zeug zum Autofahren haben…
Wann hast du deinen Fürherschein gemacht? Gab/gibt es Probleme bei der Fahrprüfung?
Als ich 17 war begann ich Theorie zu lernen und als ich 18 war nahm ich meine Fahrprüfung.

Habt ihr bereits einen Unfall gemacht oder seid zu schnell gefahren etc.?
Gott sei Dank nie (wenn es um einen Unfall geht ;-) ) Ich muss ehrlich sagen ich fahre sehr oft zu schnell aber nur dann, wann ich sicher bin, das das relativ sicher ist.

Wie schwer fiel dir der Einstieg in die Magie des Fahrens? Warst du vorher auf einem Verkehrsübungsplatz?
Ich hatte ein paar Probleme parallel zu parken. :- ) Ich glaube, dass jede Frau damit Probleme hat…

Was denkt ihr über die Probezeit?
Solches Gesetz soll in der Zukunft in Polen erlassen werden. Im Allgemeinen finde ich das gut, aber nur weil ich meinen Führerschein schon habe! :- )

Wann sollte man nicht mehr fahren dürfen? Kann man ein einheitliches Alter festlegen? Welche Maßnamen sollte man im fortgeschrittenen Alter ergreifen, um Fahrer zu prüfen?
Jede soll seine Fähigkeiten kennen. Es gibt junge Personen, die überhaupt nicht fahren dürften, also der Alter spielt hier keine Rolle. Genau, sind ältere Menschen nicht so schnell wie z.B. 20-jährigen aber in vielen Fällen spielt das Wetter, Stress usw. auch eine wichtige Rolle!

 
Antwort von GAST | 14.12.2011 - 22:14
Zitat:
Der Führerschein ist in meinen Augen eher Konjunkturprogramm als Qualifikation zum Betrieb eines Automobils (*).

(...und weitere kommentare)

@GAST: ich bin auch gerade voll am thema fuhrerschein und mobilitat dran. darf ich fragen, welche quellen du so verwendet hast? oder wo ich deine behauptungen schnell und komprimiert nachlesen kann?
bei dir geht leider keine privatnachricht. kannst mich ruhich auch so anschreiben.
ich freu mich auf antwort.

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