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Desertifikation - Umerziehung der Nomaden (Bekämpfung)

Frage: Desertifikation - Umerziehung der Nomaden (Bekämpfung)
(1 Antwort)

 
Wieso hatten die Nomaden kein Interesse sich zu Fischern umerziehen zu lassen? Wieso wollten die das nicht?

Und ich verstehe auch nicht, wieso die Dünenfixierung ein Fehlschlag war zur Bekämpfung der Desertifikation, außer dass es extremst teuer war?

Es bezieht sich auf diesen Link, den ich gelesen habe:

http://books.google.de/books?id=o9-6L79o8t0C&pg=PA76&lpg=PA76&dq=adale+d%C3%BCnenfixierung&source=bl&ots=4jNEzE59Eq&sig=at7riGzrT8z78X5uPIRaH0ndAxw&hl=de&ei=TY5sToHAJsjm-gbmwODuBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&sqi=2&ved=0CCMQ6AEwAA#v=onepage&q=adale%20d%C3%BCnenfixierung&f=false

Es ist die Seite 76, der dritte Absatz.
GAST stellte diese Frage am 11.09.2011 - 19:45


Autor
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Antwort von matata | 11.09.2011 - 22:14
Sie berechnen ihren Reichtum und ihren Besitz nach der Anzahl Rinder, Kamele, Schafe und Ziegen. Sie ziehen mit ihren Tieren den Weidegründen nach und den Regenzeiten. Fische kommen höchstens in den Süsswasserseen der Oasen vor.Die kannst du im im Sand nicht halten und im Grasland nicht füttern. Oder sollen sie die etwa mitnehmen, wenn sie weiter ziehen?

Dünen bestehen aus unfruchtbarem Sand. Es macht keinen Sinn, ihn zu bewirtschaften oder mit technischen Mitteln zu fixieren. Süsswasser ist nötig, um Kulturen anzupflanzen und die Bevölkerung mit Nahrung zu versorgen. Die Nomaden haben gelernt, mit den Wanderdünen zu leben und sehen den Sinn, diese zu bewirtschaften und zu fixieren, gar nicht ein. Wenn die Bevölkerung den Sinn der "Entwicklungshilfe" nicht versteht, ist sie sinnlos und in diesem Fall buchstäblich Geld in den Sand geschmissen.
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