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vegetarier

Frage: vegetarier
(39 Antworten)

 
würdet ihr als vegetarier gelatine essen weil die ist ja auch vom tier...
ANONYM stellte diese Frage am 09.08.2011 - 21:18

 
Antwort von GAST | 10.08.2011 - 09:55
hahhaha, salat und gemüse etc. soll voller pestizide sein?

dann schaut euch mal euer fleisch an, wie vergammelt das in wirklichkeit ist.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 10.08.2011 - 10:02
Gegen frisches Fleisch kann man nicht viel sagen. Salat ist jedoch fast immer voll mit Chemikalien.


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Antwort von RichardLancelot | 10.08.2011 - 10:53
Um nochmal kurz auf tierische Produkte und deren Verzehr durch Vegetarier zurückzukommen. Vegetarier essen zumeist nichts was mit Gelatine hergestellt wurde, da zur Herstellung eben dieser auch tierisches Bindegewebe genutzt wurde. Das erstreckt sich im Übrigen auch auf einige Erfrischungsgetränke, da die im Werk mit Gelatine filtriert werden. Vegetarier ernähren sich also von tierischen Produkten, die dem Tier (weitgefasst) nicht selbst schaden (siehe z.B. Ei, Milch und Produkte daraus).

P.S.: @harvard&manulady: Diese beiden Nahrungsgrundlagen werden sich vom Anteil chemischer Zusatzstoffe nicht übermäßig viel nehmen. Auch Tiere bekommen Aufbaupräparate und Pharmazeutika ins Futter gemischt deren Nebenwirkungen auf den späteren Verwerter, also den Mensch, nicht geklärt sind. Vom Ideal des Habitus für Viren und Krankheitserreger auf Fleisch im Gegensatz zu Salat muss ich sicherlich keinem mehr was erzählen.

 
Antwort von GAST | 10.08.2011 - 11:06
Hahaha, jaa wenn man verrottetes Fleisch auch noch isst, selbst schuld. das mein ich aber gar nicht.
Ich mein die Medikamente etc. die die tiere vorm schlachten bekommen
und an meinem salat etc. ist mit sicherheit nichts an chemikalien, kommt alles von einem bio-bauern um die ecke. oder halt ausm eigenen garten.


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Antwort von RichardLancelot | 10.08.2011 - 11:13
Zitat:
ist mit sicherheit nichts an chemikalien, kommt alles von einem bio-bauern um die ecke. oder halt ausm eigenen garten.
Ich mag gerne glauben dass recht wenig Fremdstoffe an Bio-Produkten oder Eigenanbauten sind. "Nichts" halte ich allerdings für ausgeschlossen. Zum Einen befinden sich mittlerweile genug Stoffe in Boden und Regen zum Anderen gibt es neben Pestiziden oder Pflanzenschutzmitteln ja auch noch die genetische Keule. Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen dass sich eine genetisch veränderte Kultur mit der des Bio Bauern vermischt hat ohne dass er dies realisieren würde.
Es ist aus meiner Sicht also festzuhalten dass man vom Belastungsgrad her keinen Unterschied zwischen fleischloser und tierischer Nahrung machen kann. Ein "Bio"-Schwein aus eigener Haltung hat ebenfalls einen niedrigen Anteil chemischer Stoffe im Körper, das "Bioargument" zeiht also in diesem Kontext kaum bzw. wenig.

 
Antwort von ANONYM | 10.08.2011 - 13:02
Es gibt keine definition von vegetarier

 
Antwort von GAST | 10.08.2011 - 13:55
Ich kenne einen Vegetarier, der auf Fleisch verzichtet, weil er Probleme mit
- der Fleischzucht (+ globale Ungerechtigkeit) und
- dem Töten von Tieren hat.

Gelatine isst er auch nicht. Aus Prinzip.

Ich selbst esse relativ wenig Fleisch (150 g / Woche), aus eben diesen Gründen. Und auf Eier und Gelatine verzichte ich, wo immer es geht. Meine Verwandte und mein Freund wissen das und achten darauf.
Wenn jemand in meiner Gegenwart Fleisch isst, finde ich das auch erstmal nicht weiter schlimm.

Eine Ernährung ohne Fleisch ist auch völlig unkompliziert. Neben Kohlenhydraten aus Reis/Getreide/Hülsenfrüchte/Kartoffeln, Eiweiß aus Hülsenfrüchten, Nüssen und Milch- und Soja-Produkten, und Fetten aus diesen Produkten bekommt der Körper alles was er braucht aus pflanzlicher Nahrung. Chemische Zusatznahrung ist auch nicht nötig, solange man sich ausgewogen ernährt.

Fleisch wird somit überflüssig, erfüllt aber seinen Zweck für unkreative Köche. Die (niederen) Instinkte des Höhlenmenschen tun sicherlich auch noch ihren Teil.

Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht -soweit ich mich damit beschäftigen musste- sehe ich keine Vorteile im Fleisch.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 10.08.2011 - 14:04
Zitat:
Fleisch wird somit überflüssig, erfüllt aber seinen Zweck für unkreative Köche. Die (niederen) Instinkte des Höhlenmenschen tun sicherlich auch noch ihren Teil.


UNKREATIV? HÖHLENMENSCHEN.... Du machst mich sauer [ugahhhh].. Ich gehe jetzt in den Wald Wildschwein jagen [muhaaahaaa]und dann auffuttern [mammpffff] :DD
Dieses Zitat find ich schon ziemlich "hinterwäldlerisch"..


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Antwort von RichardLancelot | 10.08.2011 - 14:07
Zitat:
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht -soweit ich mich damit beschäftigen musste- sehe ich keine Vorteile im Fleisch.
Soweit ich es weiß gibt es die auch nicht. Allerdings gibt es die Ausnahme des Vitamins B12, welches durch ausschließlich pflanzliche Nahrung nicht zugeführt wird. Da B12 aber wichtig für Nervensystem und die roten Blutkörperchen ist sollte man bei veget. Ernährung, vorbeugend, darauf achten es durch Ergänzungsmittel zuzuführen.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 10.08.2011 - 14:13
Zitat:
Fleisch wird somit überflüssig, erfüllt aber seinen Zweck für unkreative Köche. Die (niederen) Instinkte des Höhlenmenschen tun sicherlich auch noch ihren Teil.


Würde ich jetzt nicht in einem Newsjournal drucken, finde ich zu sehr auf eine Seite gelenkt.

Nur weil 99% der Menschen liebend gerne Fleisch essen - Weil es einfach verdammt gut schmeckt - ist der Koch der sein Geld damit verdient, nicht unkreativ.

Und man bedenke, ohne diese "niederen" Instinkte, währen wir nicht hier.

 
Antwort von GAST | 10.08.2011 - 14:44
Zitat:
... B12, welches durch ausschließlich pflanzliche Nahrung nicht zugeführt wird.
Vitamin B12 wird doch von Mikroorganismen im (gesunden) Darm hergestellt!? - Egal ob man Vegetarier oder Fleischfresser ist.

Zitat:
Weil es einfach verdammt gut schmeckt?
Wonach denn? - Pfeffer, Salz, Kräuterbutter, Marinade und Senf?

- Das ist natürlich Geschmackssache, aber eine gebratene Kartoffel schmeckt in meinen Augen schon nach mehr als unser Massen-Fleisch. Ne Scheibe Pumpernickel ebenfalls. (Bei Wild-, Schaf- oder Ziegenfleisch und Fisch ist das sicherlich auch etwas anders...) :)

- Meine Meinung ist, dass ungewürztes Fleisch erstmal keine bessere "Grundlage" für aromatische Nahrungsmittel sein muss. Die Konsistenz lässt sich auch schnell "nachahmen".

Zitat:
Und man bedenke, ohne diese "niederen" Instinkte, währen wir nicht hier.
Sondern mitlerweile viel, viel weiter?


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Antwort von RichardLancelot | 10.08.2011 - 14:54
Zitat:
Vitamin B12 wird doch von Mikroorganismen im (gesunden) Darm hergestellt!?
Richtig, Mikroorganismen stellen B12 in unserem Dickdarm her. Allerdings können wir es von dort aus nicht resorbieren und scheiden es einfach aus (die Möglichkeit der Aufnahme danach ist natürlich gegeben). Tiere oder besser in Tieren produzieren Mikroorganismen B12 fast im gesamten Verdauungstrakt, womit diese auch die Fahigkeit haben dieses aufzunehmen und in die Muskeln zu leiten und es einzulagern.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 10.08.2011 - 15:39
Zitat:
Und man bedenke, ohne diese "niederen" Instinkte, währen wir nicht hier.

Sondern mitlerweile viel, viel weiter?

Was zu beweisen wäre.. Ich halte das für den größten Kohl den ich je gelesen hab..
ihhh Vitamin b12 :D.. ich ess jetzt einfach garnichts mehr..


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 10.08.2011 - 15:52
Zitat:
Sondern mitlerweile viel, viel weiter?


Ne, wir wären ausgestorben weil wir nicht die Kraft gehabt hätten aus unserer Steinzeithöhle zu kriechen.

Zudem den Fortschritt der Menschen mit dem Fleischkonsum gleichzustellen finde ich nicht gut - hast du irgendwelche Beweise dafür?

 
Antwort von GAST | 10.08.2011 - 19:10
Zitat:
Sondern mittlerweile viel, viel weiter?
Zitat:
...den Fortschritt der Menschen mit dem Fleischkonsum gleichzustellen finde ich nicht gut - hast du irgendwelche Beweise dafür?
Wie will man so etwas beweisen? -Schräge Frage.

Ich empfinde es nicht als besonders weit, wenn eine Milliarde von uns hungern, aber 1 Milliarde Schweine, 1,5 Milliarden Rinder und 17 Milliarden (!) Hühner gezüchtet werden.

Für eine Pflanzenfressende Spezies ist einfach mehr da. *find*

Ich kann mir - gerade mit der derzeitigen Situation in Afrika - jedenfalls gut vorstellen, dass es der Menschheit mit geringerem Fleischkonsum insgesamt bessergehen kann.

Dem wohlbeleibten westliche-Welt-Mensch fehlt da aber sicher die Nähe zum Problem. Das erzeugt eine gewisse Trägheit zum Probleme-Lösen, oder gar Hohn und Spott.


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Antwort von RichardLancelot | 10.08.2011 - 19:14
Zitat:
Für eine Pflanzenfressende Spezies ist einfach mehr da.
Der Mensch ist aber eben, und bleibt es in absehbarer Zeit sicher auch, Allesfresser.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 10.08.2011 - 19:17
Zitat:
Für eine Pflanzenfressende Spezies ist einfach mehr da. *find*


Ja. Aber wohin mit den Tieren? Und ich glaube die letzten Menschen die Vegetarier werden sind jene, die jetzt nichts haben. Meinst Du, wir würden denen all die Tiere schicken die sie essen könnten weil wir die nicht mehr essen? Dann essen die ja auch nur "unseren" Abfall, und sowas würden wir sowieso nicht tun.

Ob Vegetarier oder nicht, die bleiben arm und hungrig

 
Antwort von GAST | 10.08.2011 - 19:53
Zitat:
Der Mensch ist aber eben, und bleibt es in absehbarer Zeit sicher auch, Allesfresser.
Sicherlich. -Es war ja eine "was-wäre-wenn"-Frage. [Allerdings nicht so hart wie "was wäre wenn der Mensch fliegen könnte", oder so] ;)

@Harvard: Wenn du wirklich konsequent nur einen einzigen Schritt weiter denkst, kommst du zwangsläufig nur auf solche Ergebnisse. Dann kannst du dir aber - ganz ehrlich - das Tippen auch sparen.


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Antwort von RichardLancelot | 10.08.2011 - 20:08
Zitat:
Meinst Du, wir würden denen all die Tiere schicken die sie essen könnten weil wir die nicht mehr essen?
Da sind wir schon wieder beim nächsten Problem aund bei dem warum ich meinen Fleischkonsum dezimiere: Eine Über-"produktion" von Tieren. Es gibt viel zu viel Viehzucht. Das wirkt sich nicht nur negativ auf Preise aus, sondern auch auf das Nahrungsgleichgewicht.

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