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Tschernobyl

Frage: Tschernobyl
(44 Antworten)


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Hii leuutee


Ich habe bald ein Referat

und ich hieer zu brauch ich eure hilfe

ich möchte eure Meinung wisse

Was haltet ihr von Atomkrafwerk?

Was denkt iht über den Supergau von Tschernobyl?
Frage von jenny30 (ehem. Mitglied) | am 28.06.2011 - 16:03

 
Antwort von GAST | 28.06.2011 - 20:31
Ein Wirkungsgrad von etwa 10 % ist effizient?

Deutschlands Strombedarf lässt sich decken, wenn nur 2 % der Fläche mit handelsüblichen Photovoltaik-Modulen bedeckt werden.
(10 % der Fläche ist schon jetzt versiegelt, steht also zur Verfügung, so dass man nicht auf die grüne Wiese ausweichen muss...) Wirkungsgrad ist übrigens besser als 10 %. Und Silizium gibt es wie Sand am Meer. :)

Dazu gibt es genug Raum für Windräder und Biogasanlagen.

Irgendwie klingt das für mich wie gute Energieversorgung.

Wenn man dann noch beachtet (und das ist wohl das wichtigste), dass Energie (und Strom) in Deutschland zum Fenster rausgeworfen wird, dann ist wohl die Energieeffizienz die beste Energiequelle.


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Antwort von S_A_S | 28.06.2011 - 20:36
Zitat:
Und Silizium gibt es wie Sand am Meer. :)


Wo kommt dann die seit jahren anhaltende Siliziumknappheit her? Sicher nicht weil davon mehr als genug zu tage gefördert wird, dass wir alle drin schwimmen können.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 28.06.2011 - 20:37
sorry für mich ist es effizienter im vergleich mit co2 ausstoß etc..

Zitat:
Deutschlands Strombedarf lässt sich decken, wenn...

so seh ichs in zukunft noch nicht kommen xD
jeeeeeede meeeeeeeeenge kooooosten..
die will niemand ausgeben auch wenns auf dauer vielleicht besser ist..


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Antwort von S_A_S | 28.06.2011 - 20:41
Dass sich der Strombedarf eines Landes nur durch Solarenergie decken lässt stimmt im übrigen nur über das gesamte Jahr gemittelt. Das spiegelt nur leider nicht die aktuelle Realität wider, wann das Stromnetz welche Energie braucht.
Das hat leider nicht damit zu tun wann die Sonne scheint.

Wir haben hier übrigens ne 22kw Solaranlage aufm Dach. Als ich kann dir sehr gut sagen, wann die Strom liefert, wann nicht und wie viel das ist. Dummerweise deckt sich das nicht immer mit den Zeiten wo man den Strom braucht.

Insofern musst du sicherstellen, dass du bei einer Solarversorgung die gleiche Menge Strom wie man mit Solar Peak erzeugen kann auch ohne Solaranlagen erzeugen kann.

Dabei kannst du aber auch nicht auf Wind umspringen, weil du Windräder bei Windstille nicht funktionieren und auch bei Sturm natürlich nicht arbeiten können.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 28.06.2011 - 20:42
Silizium ( Wikipedia )
Zitat:

Die gesamte Erde besteht zu etwa 15 Massenprozent aus Silicium; insbesondere der Erdmantel setzt sich zu einem beträchtlichen Anteil aus silicatischen Gesteinsschmelzen zusammen. Die Erdkruste besteht zu etwa 25,8 Gewichtsprozent aus Silicium; damit ist es das zweithäufigste chemische Element nach dem Sauerstoff. Hier tritt Silicium im wesentlichen in Form silicatischer Minerale oder als reines Siliciumdioxid auf. So besteht Sand vorwiegend aus Siliciumdioxid. Quarz ist reines Siliciumdioxid. Viele Halbedelsteine und Schmucksteine bestehen aus Siliciumdioxid und mehr oder weniger Beimengungen anderer Stoffe, etwa Amethyst, Rosen- und Rauchquarz, Achat, Jaspis und Opal. Mit vielen Metallen bildet Silicium Silicate aus. Beispiele für silicathaltige Gesteine sind Glimmer, Asbest, Ton, Schiefer, Feldspat und Sandstein. Auch die Weltmeere stellen ein gewaltiges Reservoir an Silicium dar: In Form der monomeren Kieselsäure ist es in allen Ozeanen in beträchtlichen Mengen gelöst.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 28.06.2011 - 20:44
@ sas: genau da liegt das problem.. man hat die energie nicht immer zur verfügung, weil wir im moment auf gut deutsch gesagt zu dumm sind diese energien zu speichern.. stattdessen müssen wir den gewonnenen strom wieder ins netz einspeisen, erhalten dafür ein paar cents und bekommen unseren strom weiterhin von der eon avacon die jetzt bald ihr nächstes kohlekraftwerk bauen werden.. (oder wer auch immer das bauen will)

 
Antwort von GAST | 28.06.2011 - 20:44
http://www.youtube.com/watch?v=WUl1fLFY6iM

Silizium gibt`s wie Sand am Meer!

Silizium-Knappheit kommt doch nur zustande, weil weniger produziert (raffiniert) wird, als nachgefragt wird.

Der Hunger in Afrika entsteht doch auf die selbe Weise (mehr Nachfrage als Angebot)?


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Antwort von S_A_S | 28.06.2011 - 20:45
Bestreitet ja keiner, dass Silizium da ist.
Das nutzt nur nix, wenn du das nicht in benötigten mengen verwertbar zu tage fördern kannst.

Wasser ist auch genug auf der Erde da - trotzdem verdursten täglich millionen mengen.
Das gleiche gilt für Nahrungsmittel - auch die sind nur flasch verteilt.

Es ist nicht immer das Problem wie viel es von etwas gibt, sondern wie viel es in welcher Form, wo genau in welchem Zeitraum gibt.

 
Antwort von GAST | 28.06.2011 - 20:56
Ich sehe jetzt keine großen Hemmnisse, Speicher zu bauen.

Anders als bei Handies oder Autos müssen die ja nicht winzig klein sein. Ein schiffscontainer-großer Speicher, wie die Gildemeister AG sie beispielsweise herstellt kann schon jetzt ganze Straßenzüge versorgen.

Über andere Alternativen höre ich aber gerne...

Bezahlbarer werden die auch mit der Zeit...


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 28.06.2011 - 21:09
nein, diese GIGAAAANTISCHEN energiemengen die gespeichert werden müssen können nicht einfach in MEGA-AKKUS gespeichert werden..
in diesem fall ist es zwar leicht gesagt, allerdings nicht ausführbar..
deswegen ist man im moment auch dabei hier energie zu produzieren, sie nach norwegen zu leiten und dort zu speichern, damit wenn wir sie hier brauchen sie zurückgeleitet wird..
wenn das nicht mal kohl ist..


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Antwort von nerd_ftw | 28.06.2011 - 21:10
ich frag mich immer wer diese rechnung aufstellt von wegen 2% der fläche von DE Photovoltaik aufstellen und das würde den Energiebedarf decken.
Jeder der sich mit dem Thema ERNSTHAFT auseinander gesetzt hat, weiß dass Photovoltaik gerade mal 10% der gesamten Zeit eines Jahres im oberen drittel seines Wirkungsgrades arbeiten kann.
Hinzu kommt die Tatsache dass es sich nicht speichern lässt....und wann steigen die Energiekosten in die Höhe? Richtig im Winter wenn es dunkler und kühler geworden ist^^
Bisher ist das einzige wovon ich überzeugt bin Windkrafträder.


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Antwort von S_A_S | 28.06.2011 - 21:15
Zitat:
und wann steigen die Energiekosten in die Höhe? Richtig im Winter wenn es dunkler und kühler geworden ist^^

Das stimmt so gar nicht umbedingt. Photovoltaikanlagen produzieren an sonnigen Wintertagen erstaunlich viel an Energie.


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Antwort von nerd_ftw | 28.06.2011 - 21:19
trotzdem geht die sonne später auf und früher unter oO
zumal jede statistik besagt dass der niederschlag in den kalten jaheszeiten zunimmt.
ist so? ist so!
gut nacht^^

 
Antwort von GAST | 28.06.2011 - 21:37
Strombedarf BRD: 617 TWh
Globalstrahlung in Deutschland: im Mittel etwa 1.000 kWh / a / m² (leicht zu merken)
Wirkungsgrad PV: ich nehm mal 10 % (über 20 sind heute schon möglich)

-> 1.000 kWh pro m² mit Wirkungsgrad 10 % macht 100 kWh / m² / a

Jeder Quadratmeter PV-Modul schafft also 100 kwh / a.

Teile ich 671.000.000.000 kWh / a durch 100 kwh / m² / a kommt die benötigte PV-Fläche raus: 6.710.000.000 m²

Von der Fläche Deutschlands (357.000 km² = 357.000.000.000 m²) sind das einfach nur 2 % (also 1,8%, oder so.)

an den Nerd: wenn du die 6. Klasse schon geschafft hast, verstehst du das auch. ; )

Ich hoffe, du vergibst mir, dass ich mit konservativen Zahlen gerechnet habe...


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 28.06.2011 - 21:41
och soviele schöne zahlen.. soviel schöne theorie.. omg
ich lass es lieber :/


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Antwort von nerd_ftw | 28.06.2011 - 21:45
wo in deiner rechnung ist die laufzeit von ca 10%/jahr einberechnet?
düdülüdedum x)


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 28.06.2011 - 21:46
hört auf, sonst gibts am ende nur wieder jemanden der weint x) ..

Fakt ist immernoch, dass man diese Energie nicht dann hat, wenn man sie genau benötigt..
Speicher sind nicht vorhanden, also müssen wir forschen..


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Antwort von S_A_S | 28.06.2011 - 21:56
Eben rechnen kann man das viel und dass PV energie eine gute Sache ist wird ja auch niemand bestreiten können. Nur hat man eben keinerlei Speichertechniken, die nicht so unglaubliche Verlustleitungen haben, dass sich die Speicherung retieren würde und die man auch in ausreichender Menge bereitstellen kann um genug speicherzu können.
Da liegt die Crux.

Wenn es so genial wäre, rießen Batterien zu bauen, dann würde man sicher nicht überlegen von der Stromenergie Pumpen anzutreiben, die Wasser in einen Stausee hochpumpen um dann nachts das wasser dort wieder über eine Turbine abzulassen und so wieder strom zugewinnen.

 
Antwort von GAST | 28.06.2011 - 22:12
Man muss ein wenig drauf achten, wer an Pumpspeicher interessiert ist.
Das sind vor allem "die großen 4" Energieversorger.

Die Pumpspeicher sind nämlich extrem teuer und extreme Eingriffe in die Natur. Und sie passen natürlich super in das derzeitige Versorgungsnetz. Wer das betreibt ist klar. :)

Speicher müssen nicht riesig sein, es reicht auch, wenn es viele gibt.

--

Gibt es hier keine Technikfreaks oder -Studenten, die sich das auch nur ein wenig vorstellen können? - Für ein Jugendforum klingt das hier alles ziemlich konservativ und resigniert. Ne Jugend, die den Status quo nicht anzweifelt ist ziemlich gruselig. D:

--

Zitat:
wo in deiner rechnung ist die laufzeit von ca 10%/jahr einberechnet?

Die globalstrahlung berücksichtigt, dass die Sonne nicht Nachts scheint, dass es Wolken und Luftfeuchtigkeit gibt, etc.
Der Wirkungsgrad (hier wirklich klein gewählt) berücksichtigt das sogar auch nochmal.


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Antwort von S_A_S | 28.06.2011 - 22:31
Zu klein hat sie den Wirkungsgrad wirklich nicht gewählt. Aber ich stimme ihrer 2% These nun wirklcih nicht zu. Zu den versiegelten Flächen zählen nicht nur "Gebäude" sondern auch straßen.
da kann man schlecht eine PV anlage drauf stellen - so zählen da noch viele weiteren Flächen hinzu, die sich absolut nicht für PV eignen.
Dann kannst du auch schlecht ne PV anlage auf Dächerinstallieren, die so gut wie nie direkte Sonne abbekommen, das ist gerade in Hügligeren Regionen öfter mal der Fall.

Von den 10% versiegelten Flächen kann man allerhöchstens auch nur 2% effektiv für PV nutzen.

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