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Schuldenfalle!?

Frage: Schuldenfalle!?
(15 Antworten)


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Hallo.

Ich muss eine Art Umfrage starten.

Und zwar möchte ich, dass ich euch zum Thema Schulden äußert.
Hattet ihr selbst schon mal Schulden?
Was denkt ihr darüber?
Was sind die typischen Schuldenfallen,neben Handy Rechnung, Süßigkeiten, Make up...?
Frage von anneweb (ehem. Mitglied) | am 10.04.2011 - 19:58


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Antwort von brabbit | 10.04.2011 - 20:04
Hatte noch nie richtige Schulden.
Vllt habe ich den einen oder anderen mal ein paar Euro geschuldet,da ich am WE mein ganzes Geld versoffen habe und den Eintritt nicht zahlen konnte

Aber sonst gehe ich mit Geld sehr sparsam um.

Typische Schuldenfallen sind vllt noch Spielsucht und Kaufsucht?
________________________
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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 10.04.2011 - 20:06
nöp bisher noch nicht..
lediglich kleinere leihgaben die ich später zurückgegeben habe..
ich denke sowas in nem alter von 17-18 wäre das schon krass..
(im zweifelsfalle hilft dir aber peter zwegat :P)


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Antwort von anneweb (ehem. Mitglied) | 10.04.2011 - 20:07
Ja, aber du sagtest: kleinere Leihgaben.
Warum, und für was?


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Antwort von Grizabella | 10.04.2011 - 23:44
Schulden hatte ich eigentlich nicht wirklich. Meine Schwester hat mir in knappen Zeiten schonmal Geld geliehen, das ich ihr dann zurückgezahlt hat (wenn Studiengebühren anstanden z.B.)
Wer sich für Dinge wie Handyrechnung, Klamotten etc. verschuldet, das kann ich nicht so unbedingt verstehen. Jeder sollte doch irgendwie mit seinem Geld auskommen können und wenn ich keins habe, sollte ich es nicht ausgeben. Etwas anders sehe ich das bei Dingen wie Studium oder Ausbildung finanzieren oder auch bei ärmeren Familien, wenn die sich Dinge fürs tägliche Leben halt irgendwie kaufen müssen. Aber sonst hab ich kein Verständnis, wenn man deutlich über seinen Verhältnissen lebt.
Schuldenfallen sind meiner Meinung nach auch noch solche Dinge, die man in Raten abbezahlen kann.

 
Antwort von GAST | 11.04.2011 - 00:14
da ich immer arm war, hab ich früh gelernt aus nichts geld zu machen, hatte nie schulden, war aber manchmal knapp davor, aber grundsätzlich haben die menschen schulden bei mir egal obs dabei um geld oder kleine gefälligkeiten geht.
typische schuldenfallen kredite, abbonements, ratenkäufe und leasingverträge und natürlich sucht (spielsucht, kaufsucht, drogensucht etc.) und zu guter letzt plötzliche arbeitslosigkeit und die nichtanpassung des lebensstils.

kaufe grundsätzlich alles ohne ratenzahlung und wenn das bedeutet ein oder 2 jahre auf iwas warten, dann tue ich das.

lebe sowieso weit unter dem existenzminimum, rauche nicht, trinke nicht, nehme keine drogen, esse wenig, feier keine feste (wie weihnachten, gebutstag etc.) hab kein auto, kein handyvertrag, trage meine klamotten bis sie auseinder fallen und bin gesund. und ne einzimmerwohnung reicht völlig aus.


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Antwort von John_Connor | 11.04.2011 - 00:26
Ich hatte noch nie Schulden. Solange man bei Verstand ist und nicht mehr ausgibt als man hat, kann auch nix schief gehen.
Eine weitere Schuldenfalle könnte auch eine dicke Abmahnung bezüglich File-Sharing etc.
Ich bezweifle, dass man durch Süßigkeiten oder Make Up in die Schuldenfalle tappen könnte.^^

 
Antwort von ANONYM | 11.04.2011 - 08:59
Ich bin seit meinem 16. Lebensjahr (Ausbildungsbeginn) berufstätig. Meine Ausbildungsvergütung war - verglichen mit heute - recht dürftig. Trotzdem gelang mir, 1/3 davon zu sparen, 1/3 benötigte ich, um zum Ausbildeungsberieb zu kommen und 1/3 war Taschengeld, mit dem ich aber meine sämtlichen Ausgaben außerhalb des Elternhauses (also auch Klamotten, Schulsachen usw.) bestreiten musste. Trotzdem gelang es mir, mehr als die von meinen Eltern geforderten 1/3 monatlich zu sparen. Zwar mit unterschiedlichem Betrag, aber immerhin. Mit 18 machte ich den Pkw-Führerschein und kaufte mir mit 19 das erste Auto (gebraucht, 8 Jahre alt) und mit 20 mein erstes gebrauchtes Motorrad.
Sämtliche Fahrzeuge bezahlte ich bar und und von meinen Ersparnissen.
Sicher: Neufahrzeuge wären schön gewesen - das widersprach jedoch den Vorgaben meinen Eltern:
Erst sparen - dann kaufen.

Auch meine Eltern haben so gehandelt.
Ich bin froh und dankbar, dass sich dieses Motto wie ein roter Faden durch mein Leben zieht.

Ich habe in meinem Leben noch nie einen Kredit aufnehmen müssen.
Mein Konto habe ich nur 1 x überzogen und dies auch nur für wenige Tage, weil ich bei einer Geldausgabe übersehen hatte, dass eine Abbuchung zu einem früheren Termin stattfand, als ich angenommen hatte.

Wenn ich ehrlich bin: Die Zinsen, die ich dafür bezahlen musste, haben mich ziemlich geärgert. Vor allem, ich hätte diesen Betrag auf meinem Sparkonto gehabt - und mein Girokonto gar nicht überziehen müssen.
So was ist mir bisher nicht mehr passiert.

Ich lass mir wöchentlich Kontoauszüge ausdrucken und kenne daher meine Kontostände, trotz Scheck- und Kreditkarte ziemlich genau. Das halte ich für wichtig.
Jeder, der regelmäßige Ausgaben - und Geldprobleme hat, sollte auf jeden Fall ein Haushaltsbuch über seine Ausgaben führen.
Dies zeigt ganz deutlich, wo das Geld bleibt und warum am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig bleibt.

Ratenzahlungsgeschäfte habe ich noch nie getätigt.
Weder für ein Elektrogerät noch für sonst was.
Für alles, was ich anschaffen will gilt das obige Motto:
Erst sparen, dann kaufen.

Mein Handy kostete 79 EUR, es kann telefonieren und hat sogar eine Kamera. Mehr brauche ich nicht. Ich habe keinen Vertrag. Ich telefoniere mit Alditalk - und mit dem Handy nur das Nötigste (mtl. ca. 2-3 EUR). Zuhause habe ich eine Flatrate für das Festnetz. Daher telefoniere ich - auch mit Freunden - meist über das Festnetz.

Ich habe also nirgends Schulden.
Meiner Schwester habe ich schon für kurze Zeit finanziell ausgeholfen. Das ist aber die Ausnahme.

Meine Schwester hat das Leitbild unserer Eltern leider nicht übernommen.
Sie kauft was ihr gefällt, und nicht immer zu einem Zeitpunkt, wo sie das Geld hat.
Sparpotential fände ich bei ihr überall:
Angefangen von unnötigen Zeitungsabo (gegen eine Tageszeitung habe ich ja nix - sie hat zwei und verschiedene Hochglanzzeitungen), über wechselnde Klamotten, Konzertbesuche, Unterstützung irgendwelcher dubioser gemeinnützigen Institutionen, teures Auto, das man sich eigentlich nicht leisten kann, Thermomix auf Raten (!) .......

Als Schuldenfalle finde ich sämtliche Ratenkäufe.
Jetzt bieten ja schon Reisebüros den Urlaub auf Raten an. So was gehört verboten.
Weshalb sollte ich bei Otto und Konsorten meine Klamotten oder meinen Eisschrank in Monatsraten bezahlen?
Ich kaufe das, wenn ich das Geld habe.

Viele Leute, die in die Schuldenfalle geraten leben über ihre Verhältnisse.
Nicht, dass sie jetzt pompös leben würden... Nein.

Sie geben einfach im Monat mehr aus, als das ihnen als Einkünften zur Verfügung steht.
Anfangs halten sich Ein- und Ausgaben vielleicht ja noch die Waage.
Das Monatsbudget ist noch ausgeglichen.

Hier ein mögliches Szenario:
Der kaputte Eisschrank oder die Autoreparatur oder das neue Handy.
Dafür wäre ansich kein Geld da. Man braucht (oder möchte) den Gegenstand jedoch kaufen/reparieren. Also bieten sich da Ratenzahlungen an. 30 - 50 EUR monatlich. Das geht ja (noch). Das ist noch drin.

Dann kommt noch der Schulausflug mit 200 EUR, der nicht in der Planung enthalten war.
Na ja - Konto überziehen / Mama anpumpen - wird in den nächsten 2 - 3 Monaten ausgeglichen.

Aber im nächsten Monat ist ja das ...-Konzert. Da gehen alle hin und ich hatte die Karten ja eigentlich auch schon bei ... bestellt. Ich muss sie jetzt abnehmen. Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Wieder 80 EUR, an die ich nicht gedacht hatte. Die ich zwar im laufenden Etat noch habe, die mir aber bei der Schuldenregulierung für den Ratenkauf und das Darlehen bei Mama fehlen.... => na ja, gehe trotzdem zum Konzert (bei den 80 EUR für die Karte bleibt es nicht, muss ja den Abend überstehen und gebe für Getränke und Essen dann noch 30 EUR aus).

Vorher war ich aber noch mit meiner Freundin im Internet shoppen.
Auf unserer Lieblingsseite gibt es das T-Shirt, das mir schon so lange gefällt für schlappe 35 EUR + 6,95 EUR Versandkosten. Eigentlich kann ich mir das nicht mehr leisten.
Aber das Angebot für 35 EUR (nur den Betrag sehe ich, dass das T-Shirt dann tatsächlich 41,95 EUR kostet) kann ich fast nicht vorbeigehen lassen.
Ich bestelle es - plus dem Schal für 3,95 EUR, der dazu passt und auch noch angeboten wird.

Rechnung:
In diesem Monat habe ich also zuviel ausgegeben:
50 EUR für die Ratenzahlung (für Eisschrank/Handy/Auto ?)
200 EUR für den Schulausflug / die Klassenfahrt
110,00 EUR = 80 EUR für Konzert + 30 EUR für Verköstigung (schon lange geplant)
45,85 EUR = 35 EUR für T-Shirt + 3,95 EUR für den Schal + 6,95 EUR Versandkosten
________________

405,85 EUR Ausgaben mehr, als dass eigentlich in meinem Budget vorgesehen war.

Geld, dass ich in diesem Monat nicht habe. Ob ich es im nächsten Monat habe - wer weiß.
Und wenn nicht: Dann wartet halt Mama auf ihre Rate - sie bekommt dann das Geld übernächsten Monat (oder auch nicht). Oder mein Girokonto geht für die Rate fürs (Auto/Handy) halt in die Miese oder ich lasse eine Rate ausfallen.

 
Antwort von ANONYM | 11.04.2011 - 09:34
Fortsetzung:

Ottoversand/Quelle oder sonstige Unternehmen, die Ratenzahlung anbieten schauen sich so was 2 - 3 Monate lang an und verkaufen dann ihre Forderungen an Inkassobüros.

Diese beantragen einen Vollstreckungstitel, der mir zwar zugestellt wird. Aber solche Post mache ich schon nicht mehr auf. Gelbe Postzustellungsumschläge sammle ich ungeöffnet.

Irgendwann besucht mich dann der Gerichtsvollzieher, hält mir eine Forderungsaufstellung unter die Nase und fordert mich zur Zahlung auf. Kann ich nicht.
Er schaut sich bei mir um. Alles da: Fernseher, Handy, PC, Auto .... alles mehrere Jahre alt und somit für den Gerichtsvollzieher uninteressant.
Was jetzt folgt ist: Ich bin unpfändbar (toll, das heißt, bei mir ist nichts zu holen! jetzt lässt mich der alte Sack endlich in Ruhe) und ich muss die Eidesstattliche Versicherung über mein Vermögen abgeben (früher Offenbarungseid).
Kann ich ja, bei mir ist ja nichts zu holen (die Goldmünze, die ich zur Konfirmation von Oma bekommen hatte, gebe ich nicht an, das ist ja kein "Vermögen" sondern nur ein Erinnerungsstück an Oma. Dass ich von meiner Schwester noch 250 EUR bekomme, die ich ihr geliehen habe, habe ich auch "vergessen"... egal).

Der Zettel ist schnell ausgefüllt, die Unterschrift darunter gesetzt.
Jetzt habe ich wohl meine Ruhe.

Getäuscht: der Vollstreckungstitel ist 30 Jahre lang gültig.

Die Kosten der Zwangsvollstreckung trage ich (also die Besuche des Gerichtsvollziehers muss ich bezahlen - und der ist nicht billig. Jeder Besuch kostet mindestens zwischen 35 und 50 EUR, und den Anwalt und das Inkassounternehmen bezahle ich ebenfalls.
Dazu kommen die Verzugszinsen für die Forderung; für solche "Kosten der Zwangsvollstreckung" beantragen die Gläubiger dann mit schöner Regelmäßigkeit bei den Vollstreckungsgerichten sogenannte "Kostenfestsetzungsbeschlüsse". Diese verursachen dann wieder erneute Kosten, die ich auch bezahlen muss.
Diese neuen "Kostenfestsetzungsbeschlüsse" können dann wieder 30 Jahre vollstreckt werden.

Ich habe schon Forderungsaufstellungen gesehen, die ursprünglich 70 oder 90 EUR betragen haben und die sich innerhalb von 5 Jahren auf 500 bis 700 EUR aufgebläht haben.
Geld, dass der Schuldner bezahlen muss.

Aus meiner beruflichen Erfahrung sind Gründe für eine Überschuldung:

Familiäre Schwierigkeiten (Trennung/Scheidung, Tod eines Partners, Arbeitslosigkeit, Krankheit => wenn d. Ernäherer/in der Familie weg-/ausfällt.)

Konsumkäufe, die unnötig sind und das Budget überseigen
: Auto, Elektrogeräte, Möbel, Reisen
und dann teilweise auf Raten getätigt werden.

Vogel-Strauß-Haltung der Schuldner => ich kann gerade nicht zahlen, informiere meinen Gläubiger aber nicht oder bitte um geringere Raten ... Nein, ich bezahle gar nichts.
Und wenn einmal der Gerichtsvollzieher da war, dann mache ich gar nichts mehr - warum auch: bei mir ist ja jetzt offiziell nichts zu holen.

Handykosten sind für manche ein Einstieg in die Schuldenfalle.
Für alle, die mit Geld nicht umgehen können, empfehle ich nach wie vor die teurere Prepaid-Variante. Wenn das Geld aus ist, geht das Handy halt nicht mehr. Ich kann damit aber auch nicht mehr Geld ausgeben, als ich habe.

Ratenkäufe sollten ebenfalls ein Tabu-Thema sein.
Omas Rat: Erst sparen - dann kaufen gilt auch hier.
Ein vermeintliches Schnäppchen ist dann halt weg - was solls. Wenn ich die Raten nicht bezahlen kann und hinterher der Gerichtsvollzieher kommt, ist es sowieso viel teuerer und kein Schnäppchen mehr.

Autos (oder sonstige rollende Untersätze) sind ebenfalls oftmals ein Groschengrab, vor allem bei den heutigen Spritpreisen.
Wer sich einen fahrbaren Untersatz anschaffen will (manche müssen es ja aus beruflichen Gründen), sollte sich im Klaren sein, dass zu den Anschaffungskosten die weiteren Kosten wie Versicherung + Steuer, Benzinkosten und Instandhaltsungsrücklagen (! sollten jeden Monat vorab gespart werden! mindestens 50 - 100 EUR im Monat sollte man einplanen für Ölwechsel, Scheibenwischer, Scheinwerferbirne usw. ohne großen Reparaturschaden!, wer den Kundendienst nicht selbst machen kann - die Werkstatt nimmt dafür je nach Größe zwischen 150 und 350 EUR; und eine Reparatur kann ja nie ausgeschlossen werden).


Und wer dennoch nicht umhin kommt, was auf Pump zu kaufen, sollte genau prüfen, ob er das tun sollte. Sind die Ratenzahlungen sicher zu leisten (es sollte jeden Monat noch ein kleines Polster trotzdem vorhanden sein - für alle Fälle)?

Kann ich die Raten dann auch noch bezahlen, wenn ich plötzlich arbeitslos / krank oder gar Hartz IV-Empfänger werde?


Übrigens:
Die Ábgabe einer falschen Eidesstattlichen Versicherung (siehe oben) ist strafbar.
Darauf gibt es Freiheitsstrafe (bis zu 1 Jahr) oder Geldstrafe.


Ihr merkt: Ich arbeite in der Schulden-Branche.
Und ich habe jetzt festgestellt, dass viele meiner heutigen Kunden bereits die Kinder meiner "alten Kunden" sind.
Diese haben nie gelernt, was mir meine Eltern und meine Oma beigebracht haben.
Junge - mach keine Schulden. Erst sparen - dann kaufen.

Und noch was: Die Bank will nur dein Bestes ... dein Geld.
Und niemand hat etwas zu verschenken ... und wenn doch: dann schau ihn dir genau an.
Irgendwo ist immer ein Haken.

Und zum guten Schluss: Wer lesen kann, ist im Vorteil. Vor allem das Kleingedruckte und AGB`s.


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Antwort von anneweb (ehem. Mitglied) | 11.04.2011 - 20:24
Make up und Süßigkeiten standen in meinem Ausgangstext, denn wir von unserer Deutschlehrerin bekommen haben. ^^


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Antwort von anneweb (ehem. Mitglied) | 11.04.2011 - 20:29
Und dann nochein großes Dankeschön, vor allem an "Anonym". Er/ Sie hat meine Frage wirklich ernst genommen. Danke!

Dennoch hätte ich gedacht, dass auch mehr sagen: Ja, ich hatte schon mal Schulden, weil....!

Aber es ist schön zu hören, dass es auch noch vernünftige Leute gibt, die nicht über ihre Verhältnisse leben und auf ihr Geld acht geben.

 
Antwort von GAST | 11.04.2011 - 21:35
@Anonym/Peter Zwegat
Alditalk willkomen im Club!

kann man dir nur zustimmen, wobei ratenzahlungen manchal nicht zu verhindern sind, wenn zb das auto kaputt geht, und man aufgrund seiner wohnlage darauf angewiesen ist oder wenn die wasserpumpe aufgrund fremdverschuldens (stromanbieter hat scheiße gebaut(phasen für den starkstrom vertauscht))schrott geht, aber der stromanbieter dafür keine haftung übernimmt, sind auch mal schnell 2000¤ für ne neue pumpe weg und wenn du dann nichts angespart hast, dann wirds schon eng, natürlich in ner kleinen wohnung kommt man mit 500 oder weniger im monat gut klar, der vermieter übernimmt ja alle reperaturen, aber mit eigenem haus und hof siehts schon anders aus, die behörden denken sich auch ständig neue schweinereien aus, damit es einem nicht langweilig wird, wie wärs mit ner neuen klärgrube etc..

 
Antwort von ANONYM | 12.04.2011 - 07:26
Schuldenfalle wegen Süßigkeiten oder Makeup,
das denke ich nicht.

Schuldenfalle Nr. 1 - das wirklich schnell unübersichtlich werden kann, erscheint mir wirklich das Handy.
Es muss neu und toll sein, man muss ständig "on" sein, Internetzugang ist bei vielen schon ein weiteres "muss". Und wenn man keine Flat hat, dann ist schnell die Taschengeldgrenze erreicht.
Für viele ist das mobile Surfen schon fast wie eine Sucht.

Also - schlaue Eltern haben ein Auge darauf.
Für alle über 18 gilt: Früh übt sich, die Ausgaben im Auge zu behalten.

Make up: ? - da kenne ich mich nicht aus.

Süßigkeiten: ? - sich deswegen verschulden? Glaube ich jetzt nicht - würde mir nicht passieren.

 
Antwort von ANONYM | 12.04.2011 - 13:12
Falls es dir hilft.
Ich habe mich in der Familie/Freundeskreis umgehört:
Folgende Antworten habe ich erhalten:
m,16, Schüler:
Schulden: ja 300 EUR - Eltern - Vorschuss für Laptop
Raten: mtl. 50 EUR, jetzt fast vollständig abbezahlt.
Von Kumpels mal Geld ausgeliehen, weil er keines dabei hatte: ja
Rückzahlunge: sofort am nächsten Tag
Einkommen neben Taschengeld: mtl. 80-90 EUR durch Zeitungs-Job

w, 18, Azubi:
Schulden für Süßigkeiten oder Makeup: nein
Hin und wieder völlig "blank". Freundin hilft dann kurzfristig aus (mit einem Fünfer) oder ich bleibe dann daheim.
Plant Oma mit 500 EUR anzupumpen (fehlt für den Kauf eines Motorrades).
Geplante Rückzahlung: mtl. 50 - 100 EUR (erscheint mir persönlich fraglich - der Kauf ist noch nicht 100 %ig über die Bühne)

m, 20, berufstätig:
Schulden: 0
Schulden früher: Vorschuss für PC von Eltern - mtl. Rückzahlung über 1 Jahr.
Hält von Schulden insgesamt überhaupt nichts. Bezahlt alles möglichst bar und sofort.

w, 14, Schülerin:
Taschengeld: 30 EUR + Taschengeld hin und wieder von Oma
Schulden: nur bei der besten Freundin (für Klamotten - wird nächsten Monat bezahlt, 20 EUR) - nicht für Süßigkeiten oder Make up.
Schwierigkeiten mit der Handy-Karte; hin und wieder springt Oma mit einer 15 -Euro-Karte ein - Gegenleistung wird jedoch erwartet.

w 16, Schülerin:
Schulden: ja (Schwester 30 EUR, Mutter 50 EUR)
Grund: Klamotten, Konzertkarte
Abzahlung: mit dem nächsten Taschengeld (Schwester), gegen extra Arbeitsleistung (Mutter). Schulden für Make up: indirekt: wenn Taschengeld dafür ausgegeben, dann Pleite aber keine "Schulden für Make up" machen.
Süßigkeiten: - nö (allgemein ist das Taschengeld -mtl. 40 EUR - zu wenig)

w 17, Schülerin:
Schulden nein; Taschengeld reicht, da noch Nebenjob (Babysitten).


Von Schuldenfalle war nirgends die Rede.

Beim Motorradkauf von w, 18 halte ich es für fraglich, ob die Oma mit dem Darlehen so richtig liegt. Wer schon das Geld nicht für den Kauf zusammen bringt, wer will dann das Ding auch wirtschaftlich unterhalten? Vermutlich wird das Ding dann wegen Geldmangels nicht bewegt werden können (Versicherung, Steuer, Sprit usw.).


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Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 12.04.2011 - 14:14
naja ich habe zur Zeit Schulden weil ich Bafög beziehe...

Typische Schuldefallen sind für mich einerseits viele Arten einer Sucht, Abos, Ratenzahlen und natürlich kann man unachtsam sein und sich von windigen Menschen abzocken lassen. Kredithaie zB


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Antwort von anneweb (ehem. Mitglied) | 12.04.2011 - 15:11
Wow, ich bin immer wieder über die Initative einiger (vorallem Anonym) überascht.

Ich habe jetzt mein Aufsatz geschrieben, und bin ehrlich gesagt zufrieden.
Die zusätzlichen Infos gestalten ihn noch etwas interessanter, und regen zum Sparen an.

Also danke an alle!

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