Stochastik
Frage: Stochastik(9 Antworten)
Hallo ihr lieben :) Ich habe ein Problem und hoffe ihr könnt mir helfen! Wir behandeln im Unterricht gerade Vertrauensintervalle / konfidenzintervalle.. Und jetzt soll ich noch dir aufgabe berechnen: Ermitteln Sie das Intervall, welches man erhält, wenn man nach der Meinungsumfrage eine relative Häufigkeit von 0,86 beobachtet. Kann mir danjemand helfen? Das wäre sehr nett! Ich bin nämlich am verzweifeln :( Liebe grüße |
Frage von DCgirli (ehem. Mitglied) | am 07.03.2011 - 16:42 |
Antwort von GAST | 07.03.2011 - 22:27 |
vielleicht postest du mal die komplette aufgabe, (n=1076,9 solltest du übrigens nicht schreiben, besser ist n=1077) |
Antwort von DCgirli (ehem. Mitglied) | 08.03.2011 - 13:14 |
Aufgabe: Ein Softwarehersteller möchte durch eine Meinungsumfrage den prozentualen Anteil der mit dem Produkt zufiredenen Benutzer ermitteln. a)Bestimmen Sie die Anzahl der Personen, die mindestens befragt werden müssen, damit man ein 95% – Vertrauensintervall erhält, dessen Länge maximal 0,03 bzw. 3% beträgt. b)Ermitteln Sie das Intervall, welches man erhält, wenn man nach der Meinungsumfrage eine relative Häufigkeit von 0,86 beobachtet. Waere euch sehr dankbar! :) |
Antwort von GAST | 08.03.2011 - 14:44 |
veilleicht postest du mal den rechenweg zu a). ist meiner meinung nach falsch; außerdem brauchst du das für b). |
Antwort von DCgirli (ehem. Mitglied) | 08.03.2011 - 16:18 |
jaaaaa n=1077 ist falsch :( ich hab das falsch gemacht :( Hab die falsche formel genommen.. also ich hab mit der formel: |(x/n)-p| kleiner gleich die sigma-umgebung * sigma/n und dann ist ja in der aufgabenstelling das ist das d beachten muss.. mein Problem ist aber, dass ich nicht weisst, wie man zu der Formel: n ist groesser gleich (k/d)^2.. Woher kenne ich diese Formel? Also d brauche ich ja, um die Intervallgroesse zu ermitteln.. Meine Frage ist: ist das d, welches hier angegeben ist, gar nicht die Intervallslaenge? wenn nicht, was ist es dann? DAnke fuer die hilfe! :) |
Antwort von GAST | 08.03.2011 - 17:01 |
d ist gerade die maximale intervalllänge bei deiner formel. du näherst hier mit einer normalverteilung an, dann ist die intervalllänge l=2k*sqrt(p*q/n), wobei k eine funktion von der vertrauenszahl ist. p*q kannst du durch 1/4 nach oben abschätzen, also erhälst du l<=k/sqrt(n)=l(max), und das soll höchstens d sein. kannst du dann nach n auflösen und erhälst das gewünschte. |
Antwort von DCgirli (ehem. Mitglied) | 09.03.2011 - 09:52 |
hmm irgendwie versteh ich das nicht ganz.. was ist sqrt? :( ich steh voll auf dem schlauch -.- Koenntest du das eventuell vllt ein bisschen ausfuehrlicher erklaeren? :( Ich waere dir sehr sehr dankbar! Ich versteh auch gar nicht, woher die formel, die ich oben angegeben habe, herkommt.. Danke :) |
Antwort von GAST | 09.03.2011 - 12:47 |
sqrt(.) ist die quadratwurzelfunktion. k.a. was ich noch ausführlicher erklären sollte. l=2ksqrt(p*q/n) ergibt sich wie gesagt, indem du die B(n;p) verteilung durch N(µ=0, sigma=1) verteilung approximierst. dann ist P(|h-p|<=k*sqrt(p*q/n))=2*phi(k)-1=95% (hier!) phi ist dabei die verteilungsfunktion, h die rel. häufigkeit. daraus liest du dann das l ab. dann ist p*q=p(1-p)=-(p-1/2)²+1/4<=1/4, also l<=2k*sqrt(1/4n)=k/sqrt(n)=l(max) dann sollte die maximal mögliche intervallänge kleiner sein als d, also l(max)<=d, kann man nach n auflösen, und dann bekommst du eben n>=(k/d)². |
Antwort von DCgirli (ehem. Mitglied) | 09.03.2011 - 17:01 |
danke! :) du hast mirsehr geholfen! :) jetzt habe ich doch noch ne frage.. und zwar, wie komme ich auf die formel: 2*c*Wurzel aus p(1-p)/n ? und daraus soll 2*c*wurzel aus 1/4n<= d sein.. Kannst du mir bitte hefen? danke :) |
Antwort von GAST | 09.03.2011 - 17:27 |
vielleicht liest du dann mal meinen obigen post durch; da habe ich es gerade versucht zu beantworten - recht ausfürlich, wie ich finde. vielleicht noch als ergänzung. du kommst rel. lange ohne die näherung aus. P(|h-p|<=k*sqrt(p(1-p)/n))=95% gilt ja exakt. dann willst du aber c berechnen, dafür brauchst du eine passende verteilung. in diesem fall ist X B(n;p) verteilt, kann aber durch eine normalverteilung approximiert werden, genauer: X ist dann N(µ=n*p; sigma=sqrt(n*p*q) verteilt), und das kann man verschieben und normieren, sodass (X-µ)/sigma standardnormalverteilt ist. du erhälst dann also die bestimmungsgleichung 2*phi(k)-1=95%, bzw. phi(k)=0,975, dann kannst du quasi die umkehrfunktion von phi (die str. monoton, also umkehrbar ist) anwenden und erhälst ~1,96=k. (sollte auch im mathebuch in einer tabelle stehen) |
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