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(Welt)Religionen

Frage: (Welt)Religionen
(27 Antworten)

 
Wozu braucht man Religionen, was sind ihre Grundlagen?

nachdem ich noch n thread hier dazu gelesen habe indem es zu ECHT KRASSEN Beleidigungen kam (ohne verwarnungen, war wohl kein moderator on;)), bräuchte ich n paar sachliche antworten..

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ich machs lieber anonym, damit mir keine beleidigungen entgegenschwirren
ANONYM stellte diese Frage am 06.03.2011 - 14:05

 
Antwort von GAST | 06.03.2011 - 16:20
Ja, klar, ich weiß, dass das an sich die nicht korrekte Satzstellung ist, aber deswegen schrieb ich ja auch auf latein: ego existo, ego cogito...ich existiere also denke ich...weil ich es andersrum, leicht unsinnig finde.
Wobei es doch im Prinzip aufsselbe hinausgeht. Ich bin der Ansicht, dass wenn etwas nicht existiert, es dann auch gar nicht denken kann! Naja, belassen wirs hierbei^^. Dazu kann man echt noch mehr sagen, aber in einigen Fällen kommt es eben nie zu einer Einigung.:)


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 06.03.2011 - 16:44
nja aber descartes formulierts schon so: cogito ergo sum..
nur durch das denken existiert er..
denn er sagt auch: möglicherweise höre ich auf zu existieren wenn ich aufhöre zu denken..

 
Antwort von GAST | 06.03.2011 - 16:46
Ich weiß:)...habe daraus eben eine eigen Kreation gemacht, also nimms mir nciht so übel:), denn nicht jeder hält viel von Descartes^^.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 06.03.2011 - 16:50
ok.. jop haste recht.. ist ja auch nicht so simpel zu verstehen, so wie die ollen philosophen immer schreiben :D..

 
Antwort von GAST | 06.03.2011 - 16:57
Ich find eigentlich, dass Gerede der Philosphen immer sehr interessant, auf was für Ideen die manchmal kommen, ödipus-Komplex usw. beindruckend, aber nicht immer mein Fall:).@sayyeah belassen wirs dabei.^^


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Antwort von anfrine (ehem. Mitglied) | 06.03.2011 - 17:00
... derartige Fragen beantworten sich für mich meist nach dem Lesen der Einleitung von Marx "Kritik der Hegelschen Rechtsphliosophie"

Hier nur ein Auszug: "...Für Deutschland ist die Kritik der Religion im wesentlichen beendigt, und die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik. Die profane Existenz des Irrtums ist kompromittiert, nachdem seine himmlische oratio pro aris et focis |Gebet für Altar und Haushalt| widerlegt ist. Der Mensch, der in der phantastischen Wirklichkeit des Himmels, wo er einen Übermenschen suchte, nur den Widerschein seiner selbst gefunden hat, wird nicht mehr geneigt sein, nur den Schein seiner selbst, nur den Unmenschen zu finden, wo er seine Wirklichkeit sucht und suchen muß.

Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewußtsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Sozietät. Dieser Staat, diese Sozietät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewußtsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Kompendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d`honneur |Ehrenpunkt|, ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.

Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
|379|Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über einen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist....."

aber, hier gebietet es in der Tat emotionaler wie rationaler Toleranz ....jedoch nur, wenn es keine Einbahnstrasse bleibt.


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Antwort von sayyeah93 (ehem. Mitglied) | 06.03.2011 - 17:04
ui.. n anhänger der marxistischen philosophie (wenn man das so nennen kann)?

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