Menu schließen

Steckdose liefert 230V und Akkugerät braucht 3,6 V. Rest?

Frage: Steckdose liefert 230V und Akkugerät braucht 3,6 V. Rest?
(1 Antwort)


Autor
Beiträge 0
13
Die Steckdose hat 230 Vlt und das Akkugerät soll nur 3.6 Volt verbrauchen
WAS PASSIERT MIT DEM RESTLICHEN VOLT?

Präzise bitte :S:S
Frage von Superbrainis (ehem. Mitglied) | am 09.02.2011 - 19:24


Autor
Beiträge 613
6
Antwort von Franky1971 | 09.02.2011 - 20:08
prinzipiell kann man das auf verschiedene Weise machen:

... die leichtest zu verstehende ist wahrscheinlich für dich die Methode mit einem Transformator mit speziellem Wicklungsverhältnis (vielleicht sagen Dir die Formeln U_prim/U_sek = N_prim/N_sek oder
I_prim/I_sek = N_sek/N_prim etwas). Was Du auf der sekundärseite erhältst ist eine "runtertransformierte" Wechselspannung. Diese muss dann - da Du zum Laden von Akkus immer Gleichspannung benötigst - gleichgerichtet (z.B. mit einem Brückengleichrichter) und geglättet (mit Kondensatoren) werden ... oft wird ein Spannungsregler nachgeschaltet,
der die Ausgangsspannung konstant hält.
Dieses Prinzip hat kleine Verlustleistungen, doch die Baugröße ist nicht direkt klein (hat mit der niedrigen Netz-Frequenz zu tun) und sind schwer. Vorteil: man kann Netzteil mit großer Leistung bauen.

Eine kleinere Bauweise schafft man mit Schaltnetzteilen. Hier ist die Frequenz meist mehrere kHz hoch, jedoch kann man hierdurch kleine Transformatoren einsetzen, die sehr kostengünstig sind.
Du kannst ja mal Dein Ohr an Dein Netzteil legen - wenn es billig gemacht ist, kannst Du die hohen Frequenzen hören.
Bei Schaltnetzteilen hast Du Schaltverluste - durch geschickte Ansteuerung des Wandlers kann man diese aber sehr gering halten.
Nachteil: nur für kleine Leistungen geeignet; Vorteil: billig, klein, ...

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Physik-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Physik
ÄHNLICHE FRAGEN: