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Übersetzen/ Umschreibung/Erläuterung

Frage: Übersetzen/ Umschreibung/Erläuterung
(3 Antworten)


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Hallo,
ich muss den folgenden Text erläutern, weiß aber garnicht, wie ich das machen soll.
Hilfe?

→ Handlungen sind insoweit und in dem Maße
moralisch richtig,
als sie die Tendenez haben,
Glück zu befördern,
und insoweit moralisch falsch,
als sie die Tendenz haben,
das Gegenteil von Glück zu bewirken.

Danke im Voraus, und ihr tut mir echt einen Gefallen, hab im Moment echt sehr viel zu tun wegen der Schule :)
Frage von sena...x3 (ehem. Mitglied) | am 10.11.2010 - 21:37


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Antwort von sena...x3 (ehem. Mitglied) | 10.11.2010 - 21:46
..Hilfe?
Ist wriklich dringend ._.


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Antwort von Juss (ehem. Mitglied) | 10.11.2010 - 21:47
naja..es steht ja eigentlich allen IN den text.
es ist eine art definition für moralisch richtige handlungen. sie müssen in die richtung gehn,bzw den sinn haben, das "glück zu fördern". sie sollen also,wie wir es nennen würden "gut" sein. das gegenteil,handlungen die das unglück adressieren,sind dann eben moralisch falsch und somit "schlecht".
man kann also von einer art regelung der zusammenlebens reden. vllt sogar von nem gesetzt,welches einbisschen an kants kathegorischen imperativ erinnert. das ganze müssteste dann halt nochn bisschen ausführlicher ausschreiben.viel erfolg dabei


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Antwort von kaja1994 (ehem. Mitglied) | 10.11.2010 - 21:48
ahh, hatten wir auch gerade erst in philo. ist ja prinzip der nütlichkeit nach bentham und mill, nich?
also: die beiden haben ne möglichkeit aufzustellen, nach der man berechnen kann, ob eine handlung moralisch gut oder schlecht ist. dazu muss man sich für jeden menschen, der von der handlung betroffen ist, fragen, ob es ihm nützt oder schadet. das hängt davon ab, ob sie zur zeit der handlung daraus nutzen ziehen, wie intensiv dieses glück ist, wie lange es andauert, usw.. das gleiche muss man dann für die langzeitfolgen beachten. ob ne handlung auf lange sicht gesehen also glück verspricht.
als nächstes guckt man sich dasselbe für das kurz- und langzeitige leid an, das jede person durch diese handlung erfährt.
wenn man das dann alles zusammen nimmt, und freude und leid jeder person addiert, hat man am ende ein ergebnis, nach dem insgesamt entweder mehr freude oder mehr leid für alle betroffenen zu erwarten ist.
moralisch richtig ist die handlung jetzt also, wenn mehr freude vermittelt wird. falsch eben, wenn das leid überwiegt.
das mit der tendenz ist nochmal ne einschränkung. wenn die handlung zwar mehr leid bringt, aber der handelnde aus welchem grund auch immer es unbedingt tun möchte, die qualität seiner freude also alles überwiegt, dann kann man die handlung trotzdem als insgesamt gut ansehen...
ist halt kein klares ergebnis, sondern nur ne tendenz.

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