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Biografie: Max Frisch

Frage: Biografie: Max Frisch
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Hey,
was haltet ihr von meiner Biografie?



Max Frisch

Max Frisch, der von 1911 bis 1991 lebte, war eins der Drei Kinder von Bruno und Karolina Frisch.
Zu Beginn seiner schulischen Laufbahn besuchte er 7 Jahre lang das Züricher Realgymnasium, um anschließend an der Universität Zürich Germanistik zu studieren. Ab 1931 arbeitet er neben dem Studium für die „Neue Züricher Zeitung“. Als kurze Zeit später sein Vater starb konzentrierte er sich hauptsächlich auf die Journalistische Arbeit, um für seine Mutter und sich zu sorgen.1933 erfüllte er sich seinen Traum einer langen Auslandsreise. Seine Hauptziele waren Prag, Budapest, Sarajevo, Istanbul, Athen und Rom. Aus den Erlebnissen dieser Reise berichtet er in seinem ersten Roman „ Jürg Reinhart - Eine sommerliche Schicksalsfahrt“. Max Frisch stellt sich in diesem Buch selbst als Jürg Reinhart dar, der versucht sein momentanen Standort in seinem Leben zu bestimmen. Er kommt zu dem Entschluss dass er sich seine Reife nur durch eine männliche Tat beweisen kann und leistet einer todkranken Pensionswirtin Sterbehilfe.1937 erschien sein zweiter Roman „Antwort aus der Stille“. Kurze Zeit später kommen ihm Selbstzweifel auf und er entschließt sich die Berufsbezeichnung Schriftsteller aus seinem Pass entfernen zu lassen, verbrennt alle bisherigen Werke und gibt vorerst das schreiben auf. Anschließend beginnt er ein zweites Studium in Architektur. Da er allerdings ein Jahr später den Conrad – Ferdinand – Meyer Schriftstellerpreis gewann, und mit Beginn des zweiten Weltkrieges 6 Jahre lang der Schweizer Armee diente, begann er in dieser Zeit wieder zu schreiben. Zwischen 1946 und 1951 verfasst Frisch Dramen über die Nachkriegszeit. Der Durchbruch gelingt ihm 1954 mit dem Roman „Stiller“, der sich mit der Akzeptanz des eignen Ichs beschäftigt. Einige Zeit später gelingt ihm mit der Aufführung des Dramas „Herr Biedermann und die Brandstifter“ der erste Bühnenerfolg. Danach beschäftigte er sich unter anderem mit den Themen Rassismus und der Abschaffung der Schweitzer Armee bis er 1991 an Krebs stirbt.
Frage von Colaflasche (ehem. Mitglied) | am 20.10.2010 - 21:21


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Antwort von matata | 20.10.2010 - 21:39
Max Frisch, der von 1911 bis 1991 lebte, war eins der drei Kinder von Bruno und Karolina Frisch.
Zu Beginn seiner schulischen Laufbahn besuchte er 7 Jahre lang das Zürcher Realgymnasium, um anschließend an der Universität Zürich Germanistik zu studieren. Ab 1931 arbeitete er neben dem Studium für die „Neue Züricher Zeitung“. Als kurze Zeit später sein Vater starb, konzentrierte sich Max Frisch hauptsächlich auf die journalistische Arbeit, um für seine Mutter und sich zu sorgen.1933 erfüllte er sich den Traum einer langen Auslandsreise. Seine Hauptziele waren Prag, Budapest, Sarajevo, Istanbul, Athen und Rom. Von den Erlebnissen dieser Reise berichtete er in seinem ersten Roman „ Jürg Reinhart - Eine sommerliche Schicksalsfahrt“. Max Frisch stellte sich in diesem Buch selbst als Jürg Reinhart dar, der versuchte seinen momentanen Standort in seinem Leben zu bestimmen. Er kam zum Entschluss, dass er sich seine Reife nur durch eine männliche Tat beweisen könne und leistete einer todkranken Pensionswirtin Sterbehilfe.1937 erschien sein zweiter Roman „Antwort aus der Stille“. Kurze Zeit später kamen ihm Selbstzweifel auf an seiner Begabung als Schriftsteller, und er entschloss sich, die Berufsbezeichnung <Schriftsteller> aus seinem Pass entfernen zu lassen, verbrannte alle bisherigen Werke und gab vorerst das Schreiben auf. Anschließend begann er ein zweites Studium in Architektur. Da er allerdings ein Jahr später den Conrad – Ferdinand – Meyer Schriftstellerpreis gewann und mit Beginn des zweiten Weltkrieges 6 Jahre lang der Schweizer Armee diente, begann er in dieser Zeit wieder zu schreiben. Zwischen 1946 und 1951 verfasste Frisch Dramen über die Nachkriegszeit. Der Durchbruch gelang ihm 1954 mit dem Roman „Stiller“, der sich mit der Akzeptanz des eigenen Ichs beschäftigt. Einige Zeit später gelang ihm mit der Aufführung des Dramas „Herr Biedermann und die Brandstifter“ der erste Bühnenerfolg. Danach beschäftigte er sich unter anderem mit den Themen Rassismus und der Abschaffung der Schweizer Armee, bis er 1991 an Krebs starb.
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