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I/ Wonach strebt der Mensch?
Die Kurzgeschichte „Fische“, die von Christa Reinig verfasst wurde, erzählt vom Wunsch ein besseres Leben zu führen.
Die Fische träumen davon, Kosmonauten zu werden, anfangs ist es nur einer. Dieser beißt an einen Angelhaken und bezeichnete ihn als seine Schleuderkammer. In hohem Bogen an der Angel hängend fliegt er aus dem Wasser und tritt in die neue Sphäre ein. Die anderen Fische im Fluss sind misstrauisch, sie warten auf seine Rückkehr. Christa Reisig benutzt in ihrer Kurzgeschichte viele verfremdete Wörter, wie „Sphäre“ für Lebensraum, oder „Schleuderkammer“ für Angelhaken. „Fische“ verwendet sie für Menschen und benutzt „Ahnen“ für die, die die Gerüchte geschaffen haben, nach denen es „außerhalb“ schöner und besser sein soll („Stimmt also was die Ahnen uns überliefert haben, dass es da oben schöner ist als hier“). Christa Reinig kritisiert diejenigen, die versuchten aus der DDR zu flüchten. Weiter hat die Bezeichnung des Kosmonauten/Astronauten eine symbolische Bedeutung, diese stehen für Freiheit. Mit dem Anbeißen an den Angelhaken wird das „Reinfallen“ auf die Gerüchte/Legende symbolisiert, mit dem die Fische in ihr Unglück rennen. Wie man also sieht, hat Christa Reinig nichts dem Zufall überlassen, denn auch die Orte in der Kurzprosa spielen eine wichtige Rolle für die Nachricht, die sie vermittelt, da in der Sphäre, wie schon kurz erwähnt, die Fische in ihrem Lebensraum eingeschränkt sind, wie auch die Bürger der DDR damals, Fische, die ihren Lebensraum verlassen sind einer lebensbedrohlichen Gefahr ausgesetzt, wie die Bürger, die die Mauer illegal überquerten.
Der Text "Fische" kann mit der Originalzeichnung von Ludwig Richter leicht in Verbindung gesetzt werden. Man kann einen Angler sehen, der seit sicherlich schon seit einiger Zeit fischt, weil er aussieht, wie wenn er schlafen würde. Fische wollen sich fischen lassen. Sie wollen die Oberfläche erreichen in der Hoffnung, dort etwas Neues, ganz konkret Schöneres zu finden. Es scheint, dem Mann egal, hier stundenlang zu bleiben, aber man kann behaupten, dass die Frau, so wie die Fische sich eine bessere Leben wünscht und gerne nach BRD fliehen möchte, da sie nach rechts gewandet ist, da wo die „moderne“ Stadt liegt. Sie wissen, was in sie in der anderen Welt erwartet, aber wollen dennoch, das Risiko eingehen... Wegen der Vögel, die auf dem Hut des Mannes sitzen, kann man behaupten, dass die Frau bestimmt denkt, dass der Mann einen Vogel hat, da er keine Lust hat in die BRD zu fliehen.

Die Fische wollen in eine schöner Ort kommen, so wie K.: Sie freut sich auf neue Territorien. Die K. will mehr Freiheit haben und dass durch Weltraumfahrt konkrete, neue Territorien erschlossen werden. Sie ist kein Schwärmer. Alles wird positiv dargestellt.

Maud123 stellte diese Frage heute - 21:19 Uhr
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