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NS-Vergangenheit

Frage: NS-Vergangenheit
(11 Antworten)


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hay ich suche eineige Informationen in bezug auf "Der deutsche Umgang mit der NS-Vergangenheit bis in die Gegenwart" zur vorbereitung auf meine geschichtsprüfung. danke )
Frage von bombi (ehem. Mitglied) | am 04.05.2010 - 21:24


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Antwort von matata | 05.05.2010 - 01:53
Bewältigung der NS-Vergangenheit


http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/KK/entnazifizierung.htm

http://www.lsg.musin.de/geschichte/geschichte/KK/entnazifizierung_in_der_us.htm

http://www.hdg.de/lemo/html/Nachkriegsjahre/index.html

http://www.goethe.de/ges/pok/dos/dos/ern/kug/de3186971.htm

http://sammelpunkt.philo.at:8080/688/

http://www.sueddeutsche.de/politik/415/400198/text/

http://de.wikipedia.org/wiki/Vergangenheitsbew%C3%A4ltigung

http://wapedia.mobi/de/Hamburger_Gedenkst%C3%A4tten_f%C3%BCr_die_Opfer_des_Nationalsozialismus

http://www.lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/Filter/Nationalsozialismus/448
zahlreiche Links und Online verfügbare Videos
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 05.05.2010 - 12:44
womit man auf jeden fall beeindrucken kann, ist eine kleine umfrage unter jugendlichen / buergern auf der strasse.

eine einfache frage wie "was hast du aus der deutschen ns-vergangenheit gelernt" kann man vor jedem mc donalds oder aldi stellen.

das ergebnis sollte sein, dass 65 jahre eine menge wunden heilen. und der heutige buerger sehr unbelastet mit einem derart antiquierten thema umzugehen weiss. (provakativ formuliert)

ich persoenlich halte es jedenfalls fuer durchaus angebracht, als schueler auch mal meinungen zu vertreten, die nicht lehrbuchkonform, aber trotzdem wohlbegruendet und legitim sind.


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Antwort von algieba (ehem. Mitglied) | 05.05.2010 - 13:37
Eine Geschichtsprüfung ist sicher nicht der Ort für Provokationen oder für unkonformes Verhalten.

Außerdem ist unklar, worauf du eigentlich hinaus willst. Steht in den Lehrbüchern, dass der heutige Bürger verkrampft mit der NS-Zeit umgeht?
Oder hältst du das Thema für überflüssig, weil antiquiert? Oder was?

 
Antwort von GAST | 05.05.2010 - 13:46
"ich persoenlich halte es jedenfalls fuer durchaus angebracht, als schueler auch mal meinungen zu vertreten, die nicht lehrbuchkonform, aber trotzdem wohlbegruendet und legitim sind."

Vorsicht mit dem was du hier äußerst; es werden hier im Forum schon immer mal wieder Formulierungen eingestellt, die man dem "rechten Spektrum" zuordnen kann.

Ich sage: es gibt keine "andere Meinung, die legitim und wohlbegründet ist" und nicht der "Lehrmeinung" entspricht.

Natürlich, für Schüler und junge Menschen in Deutschland ist der zeitliche Abstand zum Nationalsozialismus natürlich riesig.
Mit dem "Vergessen" aber wird sich ganz schnell ein Gefühl der "Gleichgültigkeit" und dann evtl. eine gewisse "Apologetik" einschleichen - und das ist auf keinen Fall hinzunehmen.

Schließlich ist Deutschland Schuld am 2. Weltkrieg; auf unser Konto gehen die über 50 Millionen Kriegstoten, die über 6 Millionen Morde an den Juden, das unerträgliche psychische Leid der Überlebenden.

Ich sage hier ganz deutlich: So lange in den Nachbarländern, die von Deutschland mit Krieg und Leid überzogen wurden, weiterhin Gedenkstätten unterhalten und sogar ausgebaut (Anne Frank Haus kürzlich) werden, so lange dürfen wir auch nicht vergessen.

Ich gestehe dir eine andere als die "Lehrbuchmeinung" in dem Augenblick zu, in dem die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem nach dem letzten Besucher, der diese Stätte jemals betreten hat, für immer geschlossen wird.

Lorli


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Antwort von glubber202 | 05.05.2010 - 13:48
Ein sehr guter Tipp :


Richard von Weizsäcker, Rede zum 8. Mai 1985 im Deutschen Bundestag

Die Walser Bubis Debatte - Erinnern oder Vergessen

wenn du die bearbeitest ... brauchst du nicht viel mehr zu machen ;-)

 
Antwort von GAST | 05.05.2010 - 14:18
Zitat:
auf unser Konto gehen die über 50 Millionen Kriegstoten, die über 6 Millionen Morde an den Juden, das unerträgliche psychische Leid der Überlebenden.


unser? ...ich war nicht dabei.
gehoer ich nicht zu uns?

 
Antwort von GAST | 05.05.2010 - 18:37
*therapist, zu deinem Zitat "unser? ...ich war nicht dabei.
gehoer ich nicht zu uns?"
habe ich für dich eine gute und eine schlechte Nachricht.
Die schlechte zuerst: "Dummheit ist unheilbar.
Die gute: "Sie tut nicht weh".

oder, wie es Stanislav Lec ausdrückte:

"Gedankenlosigkeit tötet ... andere."


Lorli


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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 05.05.2010 - 18:40
Zitat:
"ich persoenlich halte es jedenfalls fuer durchaus angebracht, als schueler auch mal meinungen zu vertreten, die nicht lehrbuchkonform, aber trotzdem wohlbegruendet und legitim sind."

ZUSTIMM
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Antwort von auslese | 05.05.2010 - 18:47
Was hat es jetzt mit Dummheit zu tun, wenn er sich nicht zum "Tätervolk" dazuzählt?

BTW: Gerade bei einem Fach wie Geschichte kann man, insbesondere bei einer mündlichen Prüfung, Diskussionen vom Zaun brechen - wenn sie denn stilvoll und adäquat mit dem nötigen Hintergrundwissen geführt werden. Das wäre im entsprechenden "freien Teil" der Prüfung sogar erwünscht.

 
Antwort von GAST | 05.05.2010 - 19:46
Ich habe hier gern den advocatus diaboli gespielt, um mal zu sehen, wie sich die Spreu vom Weizen trennt, wess Geistes Kind so einige sind.

Lorli


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Antwort von nerva | 05.05.2010 - 20:56
@terapist
Eine Umfrage vorzuschlagen und direkt das gewünschte Ergebnis anzugeben zeugt nicht gerade von einem Verständnis für den Sinn einer Umfrage. Für die quantitative wie die qualitative Sozialforschung, zu der solche Umfragen gehören, gilt, dass sie ergebnisoffen gestaltet werden müssen.

Außerdem kann sich kein Mensch von seiner Geschichte entwurzeln, weil jeder Mensch von der Geschichte seines Umfelds geprägt ist. Hinzu kommt, dass gerade das Thema des Nationalsozialismus sich für Diskussionen dieser Art kaum eignet, da dieses Regime sich für die wohl größten Verbrechen der Menscheitsgeschichte verantwortlich zeichnet und wir in der Nachfolge der beteiligten Generationen stehen.

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