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Hammer-Geschichte von P. Watzlawick

Frage: Hammer-Geschichte von P. Watzlawick
(1 Antwort)

 
Wir haben eine Kommunikationsanalyse geschrieben heute.


Ein Mann will ein Bild aufhängen.
Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

(aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.)



Die Kommunikationsstörung fing doch an als er ihn so flüchtig gegrüßt hat oder?
Der nachbar wollte nur möglicherweise zeigen, dass er es eilig hatte(Selbstoffenbarung)
Der Mann hat jedoch auf dem Selbstoffenbarungsohr verstanden, dass er etwas gegen ihn hat oder?
So habe ich das ausgedrückt
GAST stellte diese Frage am 22.09.2009 - 13:26

 
Antwort von GAST | 22.09.2009 - 13:31
Kann man so sagen. Der man hat die ihm gesendete Informatuon falsch gedeutet und somit kam es zu der Störung. Statt mittels Metakommunikation die Sache klar zu stellen,
hat er sich sein Urteil, gestützt auf einer falschen Informationsverarbeitung, breits vorher gebildet und lässt dies in seine folgende kommunikation einfließen.

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