Leiden & Schmerz
Frage: Leiden & Schmerz(45 Antworten)
Man muss sich doch fragen, wieso Gott es zulässt, dass Menschen leiden. Wieso hilft er nicht all den Menschen, denen es richrig schlecht geht? |
GAST stellte diese Frage am 12.09.2009 - 18:19 |
Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 12.09.2009 - 22:04 |
son |
Antwort von auslese | 12.09.2009 - 22:05 |
Zitat: Ist ja auch so... __________________ |
Antwort von GAST | 12.09.2009 - 22:07 |
Warum Quatsch Tiffy? Bleibt natürlich jedem selbst überlassen, wie er sein Leben organisiert. Allerdings muss ich mir persönlich keinen extraterristischen Ort namens Hölle schaffen, wenn die vereintliche Realität oftmals schlimm genug ist. |
Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 12.09.2009 - 22:21 |
ich mag diese kleine geschichte :) hab ich das erste mal vor 3 jahren gehört und konnte nur denken: word! |
Antwort von eichhoernchenkind (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 20:33 |
Hallo, ich habe hier ein wenig die Antworten und den Verlauf dieser "Diskussion" verfolgt. Mich macht die Art und Weise doch schon ein wenig traurig. Nicht-Christen wollen von Christen akzeptiert werden und andersrum genau so. Ich finde die gestellte Frage wirklich sehr interessant und wertvoll. Jedoch benötigt es schon etwas Ernsthaftigkeit und vor allen Dingen gegenseitige Toleranz und Akzeptanz. Wie teilweise über Christen geschrieben wird, finde ich jedoch sehr traurig und schade! Nur weil ich vielleicht eine etwas andere Denkweise nicht nachvollziehen kann, ist das noch lange kein Grund diese in irgendeiner Weise ins Lächerliche zu ziehen. Das Christen die Hölle in irgendeiner Form "brauchen" gar "wollen", um am Glauben festzuhalten, Hoffnung zu schöpfen und oder das Leid besser zu ertragen ist kurzum gesagt: ein fataler Trugschluss. Was noch nicht gesagt wurde:Der Mensch sucht immer nach einem Schuldigen, auf dem er Alles abwälzen, auf dem er Alles abwenden kann, bloß nicht auf sich selbst. Gott für Dinge verantwortlich zu machen ist relativ einfach und erspart eine Menge Arbeit und intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und dem eigenen Leben. Und wenn Gott es nicht Schuld ist, dann sind es eben die Eltern oder andere Mitmenschen. Aus christlicher Sicht ist das Leid ein fester, unumgänglicher Bestandteil des Lebens, das den Menschen (im Nachhinein) gestärkt, bestärkt und reich an Erfahrungen macht. Gott ermöglichte überhaupt das Leben und somit auch das Wachsen, Lernen und Erfahren u.a. Gott wird sehr oft als rachsüchtige, sadistische und boshaft dargestellt, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Letztendlich bin ich der festen Überzeugung, dass jeder denken, glauben, machen soll, woran er glaubt, solange es die Gesetze nicht verletzt und es die Aufrechterhaltung von gegenseitiger Akzeptanz ermöglicht. |
Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 20:37 |
ich finde dass es quatsch ist, weil christen es nicht als leid empfinden. wenn sie nicht damit glücklich wären würden sie es wohl kaum tun. edit: ansonsten aber schon fast lustig die geeschichte. abgesehen davon kann ich zB auch über "life of brian" lachen. das kann auch nich jeder christ. |
Antwort von GAST | 17.09.2009 - 20:37 |
Und ich finde es traurig, dass manche Menschen anscheinend keinen Sinn für Humor haben und mit einem Obelisken im Arsch rumrennen. |
Antwort von nerd_ftw | 17.09.2009 - 20:52 |
und ich finde es traurig dass manche menschen zu blöd sind um mal über imaginäre situationen nachzudenken. speziell wenn sie dann noch einen auf revolutionär und rebell machen wollen. selbst leute die mal leiden konnte werden mir hier so langsam unsympathisch. |
Antwort von auslese | 17.09.2009 - 21:10 |
Zitat: 99% der Christen, die ich kenne, handeln nicht moralisch, weil sie es schön finden, einfach mal "Gutes" zu tun, sondern weil sie schlichtweg Angst vor der Hölle haben... |
Antwort von nerd_ftw | 17.09.2009 - 21:27 |
so liebe abiturienten und studenten. nun denken wir mal über ausleses kommentar nach und insofern wir uns als rational denkende menschen, welche einen gesunden bezug zur realtität und keinen hirntumor, welcher auf die kognitiven zentren des gehirns drückt, vorweisen können, zu welchem schluss kommen? richtig....dass es hirnschrott ist. |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 21:27 |
Religion ist schon lustig, es ist immer dasselbe: Nie ist etwas so gemeint wie es eigentlich geschrieben oder gesagt wurde, es geht eigentlich immer um etwas ganz anderes. |
Antwort von auslese | 17.09.2009 - 21:31 |
Was ist Hirnschrott..? |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 21:33 |
Für was gibt es denn eigentlich das Gedankenmodell der Hölle, wenn keiner sie will, keiner Angst vor ihr hat, niemand sie als Anreiz braucht oder nehmen sollte "gut" zu sein und es zudem keinen Beleg für die Existenz einer solchen Location gibt? |
Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 21:36 |
weil es der einfachste weg ist "das böse" zu erklären.... |
Antwort von chris__86 (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 21:38 |
Wie erwähnt - ich glaube nicht an Gott, bin nicht getauft, aber dennoch akzeptiere ich die Menschen so, wie sie sind - völlig egal, welcher Religion oder Glaubensrichtung sie angehören - oder ob sie überhaupt einer Religion angehören. So lange man nicht zwanghaft versucht, mich zu bekehren, ist alles in Ordnung. Wenn ich den Thread hier so verfolge, muss ich juxhurra völlig Recht geben - die Aussage, "Religion ist schon lustig, es ist immer dasselbe: Nie ist etwas so gemeint wie es eigentlich geschrieben oder gesagt wurde, es geht eigentlich immer um etwas ganz anderes.", könnte man sich einrahmen lassen. Die Geschichte mit der Hölle empfinde ich nicht gerade als beleidigend oder gar so, als würde man über Christen herziehen. Das ist Ansichtssache, je nachdem, wie man zum Thema Religion steht. |
Antwort von auslese | 17.09.2009 - 21:41 |
Der einfachste Weg, "das Böse" zu erklären, wäre doch ,die Eigentümlichkeiten so einiger Menschen, die im Übrigen ganz real sind, aufzuzeigen und nicht das Bild einer "grauenvollen" Hölle zu inszenieren.. |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 21:53 |
"einfach" ist das Stichwort: Religion scheint mir hauptsächlich den einen Grund zu haben: Nämlich auf komplexe, wichtige und bedeutende Fragen des Lebens eine möglichst einfache Antwort zu finden. Es ist immer leicht auf irgendeine höhere Instanz zu verweisen, als selbst Rede und Antwort zu stehen. Ich denke, es ist falsch, sich auf diese Weise alles allzu leicht zu machen. Wir haben die wunderbare Gabe selbst denken zu können, warum überlassen wir das denken dann nur allzuoft einem Gott anstatt es selbst zu tun? edit: die Antwort scheint mir diese zu sein: Wer selbst denkt, muss selbst Verantwortung für sein Handeln übernehmen, wern Gott denken lässt, der kann ihm auch leicht die Verantwortung überlassen. |
Antwort von eichhoernchenkind (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 22:06 |
1. Christen, die nur "Gutes" tun, um nicht in die Hölle zu gelangen, sind in meinen Augen auch keine Christen in diesem Sinne. Man muss differenzieren zwischen Christen, die bibeltreu sind und oder die Christen, die papsttreu sind. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Außerdem klingt das nach "Wenn ich was Gutes mach, dann komm ich in den Himmel", das würde dem religiösen Urteils eines Kindes entsprechen . Christ in man (meiner persönlichen Meinung nach) aus Überzeugung und nicht weil man jedes Kirchenlied und Gebet kennt. 2. Der christliche Gedanke ist, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist, sowie zahlreiche Hilfestellungen. Jedoch ist die höchste Stufe der religiösen Entwicklung das Miteinander mit anderen Menschen als Ausdruck der Liebe zu Gott(andere Menschen sind ja genau so Geschöpfe). Das würde dann ganz genau das Gegenteil bedeuten: DAS der Mensch verantwortlich ist für sein Denken, Fühlen und Handeln, insbesondere anderen Menschen gegenüber, siehe Gandhi oder Luther King. Man kann nicht pauschalisieren und sagen: "Alle Christen/Atheisten sind so und so". Natürlich gibt es immer schwarze Schafe. Aber ursprünglich ist die höchste Stufe des Christentums die Liebe zu Gott, die sich eben nunmal nur im Umgang mit anderen Menschen erweist(Anspielung auf "imago dei") Und genau deswegen kann ein Christ nicht sagen: Gott ist es Schuld, weil er ja selbst verantwortlich ist. |
Antwort von auslese | 17.09.2009 - 22:14 |
Zitat: Schön, wenn das deine Meinung ist. Meine Erfahrung ist allerdings eine andere. Zitat: Ja. |
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 17.09.2009 - 22:43 |
1. "Man muss differenzieren zwischen Christen, die bibeltreu sind und oder die Christen, die papsttreu sind." bibeltreu oder papsttreu? Über Bibeltreue braucht man nicht zu reden, eh hoffnungslos. Papsttreu? Also nicht verhüten, nen alten Knacker verehren und homosexuelle diskriminieren? Interessant ist auch, dass man wohl nur Christ ist, wenn man entweder Bibeltreu oder papsttreu ist, damit brichst du vielen Menschen das herz befürchte ich^^ man denke nur an die armen Protestanten;) Christen sind in der regel Christen, weil man halt einfach Christ ist, Jeder ist schließlich Christ, Taufe gehört ja nunmal dazu, in Religionsunterricht geht man auch weil man auch in Mathe geht und Oma is ja auch Christ und Opa und die tante und mama und papa auch. 2. "Der christliche Gedanke ist, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist, sowie zahlreiche Hilfestellungen. Jedoch ist die höchste Stufe der religiösen Entwicklung das Miteinander mit anderen Menschen als Ausdruck der Liebe zu Gott(andere Menschen sind ja genau so Geschöpfe)" Ich passe, ich verstehe diesen Abschnitt irgednwie nicht so ganz^^ Was zum Teufel (entschuldige den ausdruck) soll denn "das Miteinander mit anderen Menschen als Ausdruck der Liebe zu Gott" genau bedeuten?^^ "Aber ursprünglich ist die höchste Stufe des Christentums die Liebe zu Gott, die sich eben nunmal nur im Umgang mit anderen Menschen erweist" Warum ist die "höchste Stufe des Christentums" denn dann nicht die Liebe zu den Menschen? Also ganz ehrlich, wenn ein Christ mich liebt, hätt ich irgendwie mehr davon, als wenn er Gott liebt^^ |
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