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Vorteile/Nachteile Fünf-Prozent-Hürde(Wahlssystem)

Frage: Vorteile/Nachteile Fünf-Prozent-Hürde(Wahlssystem)
(19 Antworten)

 
Kennt ihr ihr ciell ein paar Vorteile und Nachteile?

Ein Nachteil für mich mich: Das kleine und neu gegründete Parteien die Hürde meist nicht überstehen.

Vorteil: Parteien wie die NPD bekommen nicht so schnell ihre Plätze.

Habt ihr noch weitere Vor und Nachteile?
Danke schonmal
GAST stellte diese Frage am 07.09.2009 - 17:34

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 17:39
Die Vor- und Nachteile hast du prinzipiell schon gut erkannt. Ein bisschen weiter gedacht heißt der Vorteil halt generell, dass nicht jede Jux und Spaßpartei im Bundestag sitzen kann.

Denn, wenn es so wäre, könnte es ganz schnell dazu führen, dass viele Plätze, besetzt du Winzparteien Entscheidungen der großen Parteien blockieren.
Dafür sorgt die 5 Prozent Hürde.

Andererseits war es aber auch so, am Beispiel der Grünen, dass Parteien die sich neuformieren, wie jetzt auch die Piraten, es erstmal sehr schwer haben sich durchzusetzen und zu etablieren.

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 17:48
ja, das kann aber nicht der einzige Vorteil bzw Nachteil sein^^

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:03
Wieso denn nicht?...


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 07.09.2009 - 18:05
Zitat:
Ein Nachteil für mich mich: Das kleine und neu gegründete Parteien die Hürde meist nicht überstehen.
also für mich ist das mal ein vorteil

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:08
warum ist das ein Vorteil?
hast es dann gar keine nachteile?

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:12
als nachteil könnte man sehen, dass einige stimmen nicht berücksichtigt werden.
ist also weniger demokratisch.

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:15
ähm welche Stimmen werden nciht berücksischtigt?


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 07.09.2009 - 18:15
die, der parteien, die die 5% hürde nicht knacken?!


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Antwort von auslese | 07.09.2009 - 18:18
Deswegen hatte der Wähler doch trotzdem die Chance, seine Stimme dieser Partei zu geben.. - was daran nun undemokratisch (nach der Demokratie, die hier in Deutschland besteht) sein soll, weiß ich auch nicht.

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:18
klar die Sitze werde aber sinnvoll an den anderen Parteien verteilt

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:27
sinnvoll

was ist das schon?

wenn einige stimmen unter den tisch fallen, also keinen wert haben, dann geht die herrschaft anscheinend nicht mehr vom gesamten volk aus, sondern von leuten, die bestimmte parteien wählen, die dann im bundestag sitzen und die meinung von diesen leuten vertreten.


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Antwort von auslese | 07.09.2009 - 18:31
..auch "Repräsentative Demokratie" genannt

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:33
Also ich seh auch einen vorteil darin, das schon eine vorauswahl getroffen wird. So müssen die Parteien sich auch anstrengen um was zu erreichen und sind nicht einfach gleich mit dabei. Nachteile hat die 5% hürde überhaupt nicht.

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:38
"..auch "Repräsentative Demokratie" genannt"

jo, so nennt sich das dann.

durch die 5% geschichte fehlt es aber an repräsentanten.

ich denke, dass ist ein punkt, der durchaus erwähnenswert ist. früher war das nicht so ...


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Antwort von auslese | 07.09.2009 - 18:46
Zitat:
durch die 5% geschichte fehlt es aber an repräsentanten.

Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass sich die Wähler das Privileg eines demokratischen Systems zunutze machen durften und ihre Stimme dieser Partei zuordneten.

Meinst du früher zu Kaisers Zeiten? ^^

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 18:54
"Meinst du früher zu Kaisers Zeiten?"

weimarer republik

da gabs doch so viele parteien, nicht?
jedenfalls mehr als heute mit unseren 6.

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 19:02
Ihr habts erfasst.
Doch das wäre dann etwas was für die 5%-Hürde spräche. Denn ein Land mit sooo vieln Parteine (die Mitbestimmungsgewalt haben) wäre quasi unregierbar.
Beispiel: Auf Städteebene gibts die 5%H ja nciht. So kommt s vor, dass in einigen Städten bis zu 17 Parteine im Stadtrat sitzen. Glaubt ihr wenn da z.B ein neuen Schwimmbad gebaut werden soll es irgendwann eine Mehrheit gibt?
Nein!


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Antwort von auslese | 07.09.2009 - 22:11
Zitat:
da gabs doch so viele parteien, nicht?

Nun ja, aber wohin diese Parteienzersplitterung geführt hat, wissen wir ja alle..
Zitat:
Doch das wäre dann etwas was für die 5%-Hürde spräche. Denn ein Land mit sooo vieln Parteine (die Mitbestimmungsgewalt haben) wäre quasi unregierbar.

Genau so war es zu Zeiten der WR. Rein theoretisch wär ein Staat mit einer solchen politischen Ordnung auch denkbar - nur fällts zu Lasten der Regierungsfähigkeit der Parteien.
Zitat:
Glaubt ihr wenn da z.B ein neuen Schwimmbad gebaut werden soll es irgendwann eine Mehrheit gibt?

Letztlich wird das gemacht, was die sogenannte >absolute Mehrheit< eines Kabinetts will. Auch in der WR gabs solche Mehrheiten, die sich aus diversesten Parteien zusammensetzten. Koalitionen mit den unmöglichsten Partner kamen somit zustande, um überhaupt eine Mehrheit zu ermöglichen oder es wurden eben keine (demokratischen) Mehrheiten gebildet, da extreme Parteien deutlich höhere Stimmanteile hatten.

Die 5% Hürde ist schon ne gute Sache..

 
Antwort von GAST | 07.09.2009 - 22:14
Unter anderem wegen der Fünf-prozent-Hürde ist Deutschland ein sogenannte semi-souveräner Staat, da die Volkssouveränität eben nicht voll gegeben ist, weil Stimmen wegfallen, wie schon richtig erwähnt wurde.

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