Unzumutbarkeit Schulweg

Hallo liebes Forum,

ich bitte um eine realisitische Einschätzung des folgendem Sachverhalt (vorweg: Nein, es geht nicht um mich...Autofahrer):

Also Jana (Name erfunden) geht auf ein Berufskolleg in einer etwa 20 km entfernten Stadt.
Sie hat folgende Möglichkeiten:

-Die Schule beginnt um 7:45

1.) Sie fährt per Bus aus ihrem Heimatdorf zum Bahnhof (ca.
8 km)...dabei besteht das Problem, dass es eventuell eine zu kurze Umsteigezeit gibt.
Der Fahrplan sagt, dass der Bus um 7:09 ankommt, der Zug fährt um 7:14 ab...wenn sich der Bus verspätet, kommt der nächste Zug um 7:25. Dadurch würde sie aber wohl um die 5-10 Min. zu spät zur Schule kommen.

2.)Sie fährt per Fahrrad in entgegengesetzer Richtung zum Bahnhofsort (ca. 7 km), um einen Bus zu bekommen, der um 6:50 abfährt und um 7:02 am Bahnhof ankommt. Damit ist es rel. sicher, dass sie den Zug um 7:14 bekommt, und pünktlich ankommt.

ABER:

-Beide Elternteile können sie im Winter nicht zum Ort brigen, an dem der Bus um 6:50 abfährt.
-Es gibt in ihrem Heimatort keinen frühren Zug...der fühste würde dann wieder am vorrangegangen Tag um 20:30 fahren.
...

Ist es zumutbar, dass Sie im Winter 7 km bei Schnee und Glätte zum Bus um 6.50 zu Fuß läuft?
Oder muss die Schule es hinnehmen, dass der Bus um 6:57 evtl. zu spät kommt und sie damit den Zug um 7:14 verpasst und somit etwa 5-10 min. zu spät kommt.

Die Schule scheint sich nach ihrer Auskunft wohl Quer zu stellen...Sie ist 16 Jahre und wie gesagt die Eltern können sie nicht fahren.

Danke für eure Einschätzungen (Gesetze dafür?)