Magnetismus

Mal stark vereinfacht:

Permanentmagnet:
Die magnetischen Dipole im Material haben überwiegend die gleiche Ausrichtung. Dadurch addieren sich die einzelnen Dipolmomenten zu einem Gesamten.
Dieser Magnetismus bleibt in gewissem Rahmen permanent erhalten (hohe Temperaturen oder starke Erschütterungen können das ändern).

Elektromagnetismus:
Ein Strom (meist in einer Spule) sorgt durch das resultierende Magnetfeld dafür, dass sich die Magnetischen Dipole im Material gleich ausrichten und somit die magnetische Wirkung verstärkt wird.
Nach dem Abschalten fällt das Magnetfeld wieder auf eine Minimum ab, weil sich die Teilchen neuorientieren.

man kann nicht sagen, dass sich "magnetische dipole" aufgrund eines stromes im leiter selber bilden

es ist der strom alleine der für das entstehen des B-feldes und somit fürs magnetische moment der spule z.b. sorgt
dieser strom kommt von einer externen quelle
da hätten wir schon einen großen unterschied zum permanentmagneten, wo die ströme von innen kommen. (wir legen da keine ströme an - im gegensatz zum elektromagneten)
musst also da keine zusätzliche energie reinpumpen, ist billiger
allerdings hast du da den nachteil, dass 1) die magnetische wirkung mit der zeit nachlässt und 2) das B-feld schwächer ist
beim elektromagneten können wir I ganz leicht erhöhen, nach maxwell wird sich dadurch B erhöhen.
wie sollen wir bei einem permanentmagneten die ströme steigern?
ist schon schwieriger. müsstest du schon meterialanalyse betreiben. da wirst du auf stoffe stoßen, deren herrstellung schwieriger ist als die von einem gewöhnlichem elektromagneten (der immer noch ein stärkeres B-feld erzeugen kann)
damit zusammen hängt natürlich auch, dass du einen elektromagneten abschalten kannst, bei einem permanentmagneten ist das mit etwas mehr aufwand verbunden

ich denke, dass ich die wichtigsten sachen genannt habe