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Ist der Mensch von Grund auf böse?

Frage: Ist der Mensch von Grund auf böse?
(29 Antworten)


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hallo liebe leute!


Findet ihr auch, dass der Mensch nur böses hervorbringen kann, weil er von Grund auf böse ist? So wie es in der Bergpredigt steht? Und der gute Mensch nur gutes, weil es im Herzen gut ist ?

Freu mich schon über eure Meinungen !
Grüße
Frage von fatma_66 (ehem. Mitglied) | am 26.05.2009 - 23:06


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Antwort von auslese | 26.05.2009 - 23:10
Nein tut er nicht. Es sind die Umstände,
die ihn dazu nötigen entgegen jeder dahinter- und höherstehenden Moral zu handeln.


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Antwort von shiZZle | 26.05.2009 - 23:16
darüber hatten wir schon einge Diskussionen hier. Einfach mal die Suchfunktion benutzen. Denn das Thema ist sehr schwer durchzukauen.

 
Antwort von GAST | 26.05.2009 - 23:16
Es hat nichts mit dem "Herzen" zu tun. Das menschliche Verhalten ist zum größten Teil von der Erziehung und Umgebung dieses Menschen abhängig. Gene spielen da eher eine kleinere Rolle. Die Bibel ist voll mit Verallgemeinurengen und ist für die heutige Welt einfach zu simpel: "Es gibt gute Menschen und schlechte Menschen, gute Menschen gehen in den Himmel, schlechte gehen in die Hölle", das ist die Aussage der Bibel. Aber jeder klar denkenden Person ist klar, dass wir alle sowohl gute, als auch schlechte Eigenschaften haben.

 
Antwort von GAST | 26.05.2009 - 23:23
Mal abgesehen vom Determinismus(Vorherbestimmung der Handlung) ist es doch auch ne Defintion von Moral. Was ist schlecht, Was ist gut?. Aber ist ja klar, dass da die Bibel Mitreden muss(siehe Bergpredigt)
Meine Meinung: jeder sollte sich selber ne Definiton von Moral machen, und die dann leben. Niemals sollte man einfach so andere Defintionen annehmen, wie z. B. die aus der Bibel. Denn dann kann man anfangen Dinge als "schlecht" einzustufen, die eigentlich "gut" für einen selber sind. Plattes Beispiel: Kondome ja oder nein?


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Antwort von auslese | 26.05.2009 - 23:30
Zitat:
Mal abgesehen vom Determinismus(Vorherbestimmung der Handlung) ist es doch auch ne Defintion von Moral. Was ist schlecht, Was ist gut?

Und die/deine Moral ist nicht determiniert?


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Antwort von Double-T | 26.05.2009 - 23:30
Also ich bin von Grund auf böse und kann nurböses hervorbringen. :)


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Antwort von John_Connor | 27.05.2009 - 00:35
Lies mal "Der gute Mensch von Sezuan" von Brecht!


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Antwort von kiLLerschaF (ehem. Mitglied) | 27.05.2009 - 01:19
das is quatsch, kein tier ist von grund auf böse und somit ist es der mensch auch nicht.

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 06:17
Zitat:
Und die/deine Moral ist nicht determiniert?

Nein, warum sollte sie auch? Jeder hat eine andere Moral, von daher kann man nicht einfach etwas als moralisch schlecht abstempeln, nur weil es gegen die eigene Moral geht. Weiterhin ist die Moral nichts festes, sie kann sich jederzeit verändern.


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Antwort von auslese | 27.05.2009 - 07:33
Zitat:
Nein, warum sollte sie auch? Jeder hat eine andere Moral, von daher kann man nicht einfach etwas als moralisch schlecht abstempeln, nur weil es gegen die eigene Moral geht. Weiterhin ist die Moral nichts festes, sie kann sich jederzeit verändern.

Hab ich behauptet, dass wir alle dieselbe Moral haben? Dass jeder Mensch ein Individuum ist, steht wohl außer Frage. Es geht darum, dass er überhaupt in Besitz einer Moral ist. Sie begründet sich auf die Ethik der Vernunft - was elementarer Bestandteil unseres Wesen ist und weil es so ist, dass diese zwei Dinge zusammengehören, kann man deterministisches Weltbild und Moral (des Einzelnen) nicht als einzelne unabhängig zueinander stehende Begriffe betrachten, da das eine Teil des anderen ist.
Wenn man, wie er, damit argumentiert, dass alles determiniert ist ("Mal abgesehen vom Determinismus") muss man sich auch dessen bewusst sein.

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 12:10
Zitat:
Sie begründet sich auf die Ethik der Vernunft[...]

Was willst du damit sagen?


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Antwort von nosferatu_alucard | 27.05.2009 - 12:19
der mensch ist nicht von natur aus böse da er ein kind der liebe ist (akt der liebe -> sex/geschlechtsverkehr/begattung/...) - trivial da man den beweis sieht. sein streben nach macht und materie ist dadurch begründet, dass er sich zu sehr an diese eine welt bindet. dadurch verkommt sein charakter und das wirkt sich auf das umfeld, wie eine art infektion breitet es sich dann auch so aus bis alle infiziert sind. jedoch kann man daraus ausbrechen, dazu braucht es jedoch sehr viel kraft, denn selbst wenn man aus dem kaninchenfell kommen sollte, heißt es ja nicht, dass man wirklich davon befreit ist. es heißt nicht umsonst: wasser predigen und wein trinken. - auf beweise wird an dieser stelle verzichtet, da man diese ganz einfach selbst nachprüfen kann.

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 12:29
Auf Beweise verzichtest du wohl eher, weil du keine hast. Wie auch, denn pauschale Aussagen sind auf indivividueller basis gesehen unmöglich. Schon dein erster Satz ist von Grund auf falsch, da du pauschalisiert. Kannst ja mal eine Frau, die vergewaltige wurde Fragen, ob sie die Vergewaltigung als Akt der Liebe gesehen hat, wie du es so köstlich fürmuliert hast. Aber gib mir Bescheid, ich würde das Schauspiel gerne mit eigenen Augen betrachten. Und das Streben nach Macht liegt in der Natur der Tiere, so ist der Mensch nicht mehr als nur ein Tier. Die Dimension der Macht ist das wahrlich interessantere.

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 12:33
@ nosferatu : Wenn der Mensch dieses "streben nach der Macht und Materie" nicht hätte, würde sich die Menschheit meiner Meinung nach nicht mehr weiterentwickeln.


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Antwort von nosferatu_alucard | 27.05.2009 - 12:33
es gibt immer ausnahmefälle, die nicht in die regel passen.(gibts ja auch in der physik nur als ein bekanntes beispiel) deshalb geht man nicht näher auf diese ein, da sie nciht immer der fall sind und meistens nur sporadisch auftreten - dann sag mal warum es interessant sein soll die dimension der macht zu betrachten?


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Antwort von nosferatu_alucard | 27.05.2009 - 12:34
@olalee : der mensch würde sich anders weiterentwickeln und nciht nur auf der materiellen ebene

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 12:36
@ nosferatu wie stellst du dir das vor ?

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 12:37
Nur muss man bei solchen Sachen immer die individuelle Basis untersuchen, da es eine zu große Komplexität für allgemeine//pauschale Aussagen gibt. Und böse und gut an sich gibt es eh nicht, da es immer abhängig vom Standpunkt ist, wie es bereits korrekterweise gesagt wurde.

Die Dimension der Macht ist in sofern interessant, als dass es keine allgemeingültige Definition von Macht gibt, da es sich um einen amorphen Begriff handelt. Macht kann viele Gestalten und Ausprägungen haben. Macht ist also nicht gleich Macht.


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Antwort von nosferatu_alucard | 27.05.2009 - 12:45
natürlcih kann man nciht zwei menschen über ein und den selben kamm scheren - jedoch kann man versuchen eine allgemein gültige aussage zu finden die für eine große masse zutrifft.

natürlcih kann man macht differenziert betrachten, jedoch ist es auch abhängig vom menschen, wie schon gesagt wurde, somit ist eigentlich alles was der mensch schafft nciht vergleichbar mit der selben sache eines anderen menschen -> aber das ist ein widerspruch zu den heutigen lehren.

@olalee ... man kann auch nach harmonie streben als ein beispiel und nach glückseligkeit

 
Antwort von GAST | 27.05.2009 - 12:47
Zu welchen Lehren denn?

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