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systemisches denken, stierlin

Frage: systemisches denken, stierlin
(4 Antworten)


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hello,
ich schreib übermorgen abi in pädagogik, schnall aber nicht wirklich, was systemisches denken ist, bzw.
worauf sich stierlin und schlippe beziehen...
kann mir das vielleicht jemand verstänldich erklären oder eine seite zeigen, auf der das "ordentlich" erklärt ist? danke shconmal im voraus
Frage von futzi (ehem. Mitglied) | am 21.04.2009 - 13:47


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Antwort von futzi (ehem. Mitglied) | 21.04.2009 - 14:50
kann
mir jetzt vielleicht jemand helfen :(

 
Antwort von GAST | 21.04.2009 - 15:56
Systemischen Denken oder auch systemische Therapien streben an, Menschen in ihrer Entwicklung dadurch zu unterstützen, dass ihre Einstellungen und Beziehungen - sich selbst und ihren Mitmenschen gegenüber - analysiert und die ( für die Betroffenen unbewussten ) Folgen aufgezeigt werden.

 
Antwort von GAST | 21.04.2009 - 16:23
Hey, ich schreib auch übermorgen,
keine Panik, systemisches Denken is net schwer, auch wenn die beiden Herren so tun als ob ;)
Also, du hast ein System (deshalb "systemisches" Denken), z.B. die Familie, die Mitglieder sind also auch die Mitglieder des Systems...das kann auch die Schulklasse, der Freundeskreis etc sein, also jede Gesellschaftsgruppe. Das is eig. schon das systemische Denken.
Bei der systemischen Therapie geht der Therapeut davon aus, dass im Gegensatz zu z.B. Freud das Problem nicht in der frühen Kindheit, sondern im System steckt. Also in den Beziehungen untereinander.
Der systemische Therapeut sitzt erstmal nur dabei und beobachtet seine Patienten, um die Beziehungen zu analysieren, dabei ist wichtig, dass er schon allein durch die Beobachtung das Beobachtete verändert (kleines Bsp: du verhälst dich ja auch unterschiedlich, wenn du z.B. mit deinem Freund allein bist oder wenn deine Eltern dabei sind), darüber muss er sich also bewusst sein, sein Ziel ist es, dem System die Probleme aufzuzeigen, sie also zum Nachdenken anzuregen. Dies geschieht einerseits durch die bloße Anwesenheit, andererseits kann er auch zirkuläre Fragen stellen. Da gibt es die Klassifikations- (die Mitglieder werden in Gruppen klassifiziert um Verbindungen sichtbar zu machen), Prozent- ("um wieviel Prozent bevorzugt ihr Chef ihren Kollegen gegenüber ihnen?), Übereinstimmungsfragen ("Siehst du das auch so wie dein Bruder?) und die Subsystemvergleiche, letzteres z.B. "Justin, was denkst du, wie ist das Verhältnis zwischen deiner Schwerster und deiner Mama im Gegensatz zu dir und deiner Mama?"
Es handelt sich um eine Gesprächstherapie, ist also nicht mit allen Menschen möglich (z.B. zu kleinen Kindern).
Wie gesagt, Ziel ist: Das System soll die Probleme durch nachdenken erkennen und sie mit Hilfe des Therapeuten lösen.
Der Therapeut muss nach jeder Sitzung das Beobachtete also aufarbeiten und sich neue Fragen überlegen.
Ich hoffe das hilft dir weiter, wenn dus einmal verstanden hast, kannst dus eig. ganz gut anwenden, nen Tipp kann ich dir noch geben: guck dir 2 bei Kallwass auf Sat1 an, die wendet meistens Teile der systemischen Therapie an ;)^^
Wenn du sonst noch Fragen hast, ich fühl mich eig. ganz sicher und ne Wiederholung is immer gut ;)
Lg, Kati

 
Antwort von GAST | 21.04.2009 - 16:25
achso, was ich noch vergessen hab^^
Schlippe: Systemisches Denken
Stierlin: Weiterentwicklung zur Anwendung in der systemischen Therapie

Aber die werden eig. immer nur im Zusammenhang mit beidem genannt, ich geh net davon aus, dass wir das so genau wissen müssen...
LG ;)

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