Deutscher Ausländer

Ich kenne nur eine Person, die sich so fühlt...
Also gibt es ganz viele Ausländer,von denen sich kaum jemand als Deutscher nennen kann

siehs doch mal von der anderen Seite, wenn du ins Ausland gehst ab wann bist du z.B. (Franzose)

ich denke, man sollte da unterscheiden.
deutscher kann man nur sein, wenn man auch deutsches/germanisches blut hat
andererseits kann man auch deutscher staatsbürger und "deutschländer" sein, wenn man sich kulturell und sprachlich anpasst, wenn ihr wisst, was ich meine.

und wenn jetz wer sagt, dass ich rechtsradikal sei: nö, bin ich nicht. ein land ist nunmal was anderes als blut. die landesgrenzen lassen sich nach belieben ziehen, blut trägt man unveränderlich von geburt an in sich.

möööp

Zitat:
deutscher kann man nur sein, wenn man auch deutsches/germanisches blut hat

Dir ist anscheinend nicht bewusst, dass demnach nur 6% "reinrassige" Deutsche wären, oder?!

Und ab wann ist dann für dich Blut deutsch?

Ich denk mal viele Ausländer, zumindest Türken, wollen gar keine Deutsch sein. Die sind ziemlich stolz auf ihre Herkunft. Aber auch wenn nicht sind Ausländer hier Ausländer und in ihrem Herkunftsland werden die dann auch als Deutsche bezeichnet..

@pokaemon
es ist auch völlig richtig.
wenn du auswandern würdest nach -sagen wir mal- brasilien und du dort kinder bekämst. seien diese dann direkt brasilianerinnen aufgrund des geburtsortes?
nööö
aber nichtsdestotrotz können die sich dort heimisch fühlen und eingliedern und zur gesellschaft gehörn...

kann man aber nich ändern...wenn n "türke" von hier dessen eltern hier seit 40 jahren leben zurück inne türkei ghet dann isser da der ausländer...

Naja, einer meiner engsten Freunde ist Türke, in Deutschland geboren. Aber er sieht sich selbst auch als Türke, und nicht als Deutscher. Das ist auch einfach das Umfeld, in dem die Ausländer aufwachsen. Die werden doch von Geburt an so erzogen, wie es in der HEimat üblich ist, die erste Sprache, die die Kidner lernen ist sehr sehr oft die Muttersprache der Eltern und nicht Deutsch.
Um nochmal auf meinen Freund zurückzukommen: Er integriert sich vollkommen, respektiert dieses Land und vor allem selbstverständlich auch die Deutschen, er benimmt sich vernünftig (was man von vielen anderen, sowohl Deutschen als auch Ausländern, nicht behaupten kann). Er macht dieses Jahr auch sein Abitur hier. Aber nichtsdestotrotz sieht er seine Wurzeln in der Türkei, er hat auch viel Verwandtschaft dort. Ich finde es nur normal, dass man sich Zeit seines Lebens sowohl mit Vaterland der Eltern identifiziert auch mit dem Land, in dem man wohnt.
Außerdem kann man das alles eh nicht über einen Kamm scheren, jeder Mensch hat seine eigene Biografie, die über sein Denken entscheidet. Es gibt Menschen, fühlen sich einfach in dem Land, in dem sie geboren werden wohl und am richtig Ort, andere wiederum fühlen sich eher zu ihren ausländischen Wurzeln verbunden und manche finden einen Mittelweg, schwer da klare Grenzen zu ziehen.

wo siehst du den deine heimat?