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Amoklauf

Frage: Amoklauf
(59 Antworten)


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hey, ihr habt ja bestimmt alle etwas von dem amoklauf gehört. jetzt hab ich eben in den nachrichten erfahren dass die in bayern wirklich killerspiele verbieten wollen. meint ihr dass das was bringt und das sie das durchsetzten können?

ich soll dazu nämlich in pädagogik einen vortrag halten und mich würde einfahc mal eure meinung interessieren.

also, warum glaubt ihr kommt es zu amokläufen und warum war das früher nicht so?

haben killerspiele etwas damit zu tun?

was können schulen etc. dagegen unternehmen?
Frage von HaiDelin (ehem. Mitglied) | am 15.03.2009 - 19:46


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Antwort von backmeier (ehem. Mitglied) | 15.03.2009 - 21:29
also,
ich sag mal so, ich find es gut, wenn die spile weg sind, oder besser die ab 18 usw, aber ich denke, das es eher wohl ned wirklich was bbringen wirt, da müssen noch andere sachen gemacht werden...


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Antwort von auslese | 15.03.2009 - 21:29
Jawohl! Erstmal ne Lan-Party im Bundestag veranstalten, bevor Gesetze verabschiedet werden!


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Antwort von hongziehong (ehem. Mitglied) | 15.03.2009 - 21:42
ich denke, dass gewalt spiele absolut nichts zum Ausgangspunkt einer solchen Tat beitragen.
Ich habe manche Freunden, die spielen auch zwei- dreimal die Woche Counter Strike und die werden garantiert (davon bin ich überzeugt) keinen Amoklauf machen. Sie sehen diese Spiele einfach als Stress- und Frustabbau an.
Ich denke in dem Fall ist es auch besser auf irgendwelche Pixelhaufen zu schießen, als reale Menschen zu verprügeln oder umzubringen.

Ich denke es müsste einfach mehr Respekt an Schulen entstehen. Mobbing sollte gar nicht mehr entstehen. Diese Kleinkinder müssten mal aufgeklärt wrden, was für Folgen ein einziger "diss-Spruch" mit sich bringen kann.


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Antwort von John_Connor | 15.03.2009 - 21:54
Zitat:
Diese Kleinkinder müssten mal aufgeklärt wrden, was für Folgen ein einziger "diss-Spruch" mit sich bringen kann.


Das hängt aber ganz stark vom Charakter ab, ob man Diss-Sprüche verträgt oder sofort jemanden dafür hasst!

 
Antwort von GAST | 15.03.2009 - 21:57
man sollte grundsätzlich die erzeihung verändern. jungen müssen sich ruhig mal ordentlich die fresse einschlagen können ohne gleich auseinandergerissen zu werden, weil das nicht gerne gesehen wird. so lässt man den frust einmal gezielt raus und frisst ihn nicht in sich rein. oft ist es nach einer prügelei schon fast wieder gegessen und man trinkt ein bier miteinander. aber nein solches verhalten wird ja von der gesellschaft schon im keim erstickt und das führt dazu, dass die außenseiter den frust in sich reinfressen


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Antwort von FlyingDead (ehem. Mitglied) | 15.03.2009 - 22:01
http://www.youtube.com/watch?v=LFaBMRJ88Wg&feature=PlayList&p=9CC5E80381225C0A&index=0

der mensch vertritt meine meinung ganz gut...da is zwar viel über UNCUT spiele etc. aber er sagt eben auch, dass die spiele wohl kaum der auslöser sein können und, dass die verkäufer auch verantwortung übernehmen müssen die spiele nicht an 12 jährige zu verkaufen

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 00:37
Zitat:
und warum war das früher nicht so?


Das ist tatsächlich eine gute Frage. Jemand behauptete hier, die heutige Druck im Schulsystem wäre mit Schuld daran. Das kann nicht sein. Früher wurde in Schulen von Lehrern geprügelt, der Lerndruck war ungleich höher, und die Selektion, die heute immer noch da ist, war früher ebenfalls ungerechter.

Die Orientierungslosigkeit vieler Jugendlicher heute ist sicherlich ein Faktor - allerdings auch die übertriebene Egozentrik, die durch die Erziehung sicherlich bedingt wird. Ich, ich, ich! Ja, als Teenager ist man manchmal genervt und frustriert, das gehört dazu. Sich darüber auch auszukotzen gehört ebenfalls dazu. Wichtig ist aber, dass einem auch zwischendurch mal jemand aufzeigt, dass es Menschen gibt auf der Welt mit RICHTIGEN Problemen - damit das eigene Weltbild mal wieder etwas ins Lot geschubst wird.
deathduck haut hier im Thread zwar gerade verbal ordentlich drauf - ;) - sagt aber im Prinzip viel Richtiges.


Ich finde es übrigens interessant und zugleich erschreckend, für wie total normal Ego-Shooter hier offenbar von der großen Mehrheit gehalten werden. Nein, nicht jeder, der Ego-Shooter spielt, rastet aus und erschießt Mitschüler und Lehrer. Dass die Dinger allerdings keinerlei Wirkung haben und deswegen mal grundsätzlich total harmlos sind, ist mittlerweile sogar ganz offiziell widerlegt. Es steht fest, dass Gewaltdarstellungen auf Dauer den Zuschauer nach und nach abstumpfen lassen. In den Shootern ist man allerdings nicht nur (wie bei Filmen, die eine ähnliche, aber weit abgeschwächte Wirkung haben) Zuschauer, sondern Akteur. Die US-Army setzt Shooter sogar ganz offiziell ein, um die Hemmschwelle von Soldaten zu senken. Das sollte einem doch mal zu denken geben.


Denn ganz ehrlich: wenn es in Spielen wie Counterstrike um so lustige Dinge wie Strategien, Wegfindung/Orientierung, Fahne sammeln/aufstellen etc. ginge, dann würden unterwegs Leute versuchen einen aufzuhalten, indem sie einen mit Tomaten bewerfen. Ziel des Spielers wäre, sein eigenes weißes Hemd frei von Tomatenmatsche zu halten - und Sonderpunkte gäbe es, wenn man es schafft, sich an Leute anzuschleichen und ihnen dämliche Partyhüte aufzusetzen...

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 00:47
Zitat:
Ich finde es übrigens interessant und zugleich erschreckend, für wie total normal Ego-Shooter hier offenbar von der großen Mehrheit gehalten werden. Nein, nicht jeder, der Ego-Shooter spielt, rastet aus und erschießt Mitschüler und Lehrer. Dass die Dinger allerdings keinerlei Wirkung haben und deswegen mal grundsätzlich total harmlos sind, ist mittlerweile sogar ganz offiziell widerlegt. Es steht fest, dass Gewaltdarstellungen auf Dauer den Zuschauer nach und nach abstumpfen lassen. In den Shootern ist man allerdings nicht nur (wie bei Filmen, die eine ähnliche, aber weit abgeschwächte Wirkung haben) Zuschauer, sondern Akteur. Die US-Army setzt Shooter sogar ganz offiziell ein, um die Hemmschwelle von Soldaten zu senken. Das sollte einem doch mal zu denken geben.


Denn ganz ehrlich: wenn es in Spielen wie Counterstrike um so lustige Dinge wie Strategien, Wegfindung/Orientierung, Fahne sammeln/aufstellen etc. ginge, dann würden unterwegs Leute versuchen einen aufzuhalten, indem sie einen mit Tomaten bewerfen. Ziel des Spielers wäre, sein eigenes weißes Hemd frei von Tomatenmatsche zu halten - und Sonderpunkte gäbe es, wenn man es schafft, sich an Leute anzuschleichen und ihnen dämliche Partyhüte aufzusetzen...

Leute, die sich wirklich ernsthaft damit auskkennen bzw. befasst haben würden so etwas nicht schreiben. In 90% der Spielen geht es darum Gegner zu töten. Die Art der Darstellung ist anders, aber töten bleibt töten. Und dass alle direkt Counterstrike erwähnen zeugt von noch weniger Ahnung, denn das ist noch eins der harmlosesten Spiele.


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Antwort von SReN | 16.03.2009 - 03:03
Zitat:
Ich finde es übrigens interessant und zugleich erschreckend, für wie total normal Ego-Shooter hier offenbar von der großen Mehrheit gehalten werden. Nein, nicht jeder, der Ego-Shooter spielt, rastet aus und erschießt Mitschüler und Lehrer. Dass die Dinger allerdings keinerlei Wirkung haben und deswegen mal grundsätzlich total harmlos sind, ist mittlerweile sogar ganz offiziell widerlegt. Es steht fest, dass Gewaltdarstellungen auf Dauer den Zuschauer nach und nach abstumpfen lassen. In den Shootern ist man allerdings nicht nur (wie bei Filmen, die eine ähnliche, aber weit abgeschwächte Wirkung haben) Zuschauer, sondern Akteur. Die US-Army setzt Shooter sogar ganz offiziell ein, um die Hemmschwelle von Soldaten zu senken. Das sollte einem doch mal zu denken geben.


ich wette es gibt total tolle jugendliche die was erreichen im leben und wenn man mal in deren zimmer guckt findet man einen pc mit postal und kingpin und was weiss ich nicht alles für spielen drauf. scheinbar gibt es davon abgesehen ziemlich viele jugendliche die irgendwelche "killerspiele" auf ihren pc haben, weil das spielen nunmal zur freizeitbeschäftigung gehört, also ist es garnichtmal so unwahrscheinlich, dass wenn einer amok läuft, dieser auch normalen freizeitbeschäftigungen wie pc spielen nachgeht. der eigentliche punkt wird ja sein, dass die klischeeamokläufer nunmal keine freunde haben und sonst genug probleme haben und was sollen sie den ganzen tag machen als pc spielen oder so? aber das pc spielen ist ja dann nicht der grund dass sie es tun.


das spiel was die us army "einsetzt" heisst americas army glaube und ist einfach eine riesen werbekampagne gewesen und wer glaubt dass die army soldaten mit sonem spiel ausbildet gehört in die klapse :D kann ja sein dass die im pc raum auf der kaserne das spiel installiert haben und zu freien stunden die soldaten nen bissl zocken, ist doch lustig. und ja: kann auch sein, dass man beim dritten, vierten mal wenn dem zombie aus dem neuesten endzeitspiel der kopf zerplatzt der anblick gewöhnlich wird und man diese "gewalt" nicht mehr ganz wahrnimmt. nur, ob das gleich was mit abstumpfen zu tun hat...? mein gott wie grausam, man tötet irgendwleche pixelhaufen namens gegner in einem spiel.

jeder metzger wird tag für tag mit brutalster gewalt und mit der entscheidung über leben und tod in lebensechter und blutigster qualität konfrontiert. wenn computerspiele abstumpfen sollen, dann sind metzger seelenlose bestien die eigentlich jeden der ihnen begegnet auf der stelle häuten müssten.

Zitat:
Denn ganz ehrlich: wenn es in Spielen wie Counterstrike um so lustige Dinge wie Strategien, Wegfindung/Orientierung, Fahne sammeln/aufstellen etc. ginge, dann würden unterwegs Leute versuchen einen aufzuhalten, indem sie einen mit Tomaten bewerfen. Ziel des Spielers wäre, sein eigenes weißes Hemd frei von Tomatenmatsche zu halten - und Sonderpunkte gäbe es, wenn man es schafft, sich an Leute anzuschleichen und ihnen dämliche Partyhüte aufzusetzen...



gut, gut. also um es auf den punkt zu bringen. in cs geht es darum geiseln zu retten oder deren befreiung zu verhindern. und es geht darum bomben zu legen bzw deren detonation zu verhindern. um das zu erreichen macht man peng peng mit waffen und schiesst leute des gegnerischen teams ab. und jetzt das wichtigste: NA UND?! so geht das spiel nunmal. man muss ja irgendwie gewinnen. mit "Strategien, Wegfindung/Orientierung, Fahne sammeln/aufstellen (lol) etc." hat das trotzdem was zu tun. was ist das problem? dass da leute sterben? tun sie das? dann wärs echt nicht witzig. tun sie aber nicht. man drückt da nur knöpfe und da leuchtet es auf dem bildschirm bunt es passieren sachen die man selbst machen kann und das macht spaß und kann ganz witzig sein. der punkt ist einfach, dass das einfach nur nen scheiss spiel ist, VERDAMMT! das sollte so ins tafelwerk kommen als allgemein gültiges und unumgängliches gesetz.


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 16.03.2009 - 09:11
mal noch n anderer versuch zu früher.... gabs denn da schon genug solche waffen? ist man genauso leicht an diese rangekommen wie heute? ich glaube nicht.... (ich mein jetzt die zeit in der die lehrer noch zugeschlagen haben)

und zu den spielen wie cs. hier ist wirklich die strategie der sinn des spieles! nicht wie zb. bei ut wo man im deathmatch möglichst viele "umbringen" muss..... Aber ich denke, wenn man auch nur ein kleines Fünkchen verstand besittz, dann weiß man das auch und die die das nicht besitzen können numal nicht trennen, aber deswegen gleich für alle die spiele verbieten?! sehi ch nich ein.... wie schonmal erwähnt, MÄRCHEN sind mindestens genauso brutal!

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 09:21
Ich hab mir das hier jetzt nicht alles durchgelesen aber zum Thema Killerspiele fällt mir da noch was ein.
Gestern oder vorgestern kam eine Reportage bei BBC oder so bzgl. Einfluss von PC Spielen auf Kinder.
Da war ein kleiner Junge, max. 3 oder 4, der täglich 2 Stunden so ein Ballerspiel spielt (vor dem Einschlafen O.o). Da sind mir erstmal die Augen aus dem Kopf gefallen wie gekonnt der da rumgeballert hat und wie der dabei geguckt hat, total irre O.o
Naja Ergebnis waren massive Schlafprobleme ABER in den Punkten Reaktion und Logisches und Strategisches Denken war er seinen Altergenossen um einiges voraus ;O) Wobei ich bezweifeln möchte, dass man das nicht auf mit kinderfreundlicheren Spielen erreichen kann^^
Nuja fand ich ganz interessant und wollte ich mal erwähnen^^


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Antwort von auslese | 16.03.2009 - 11:22
Zitat:
und zu den spielen wie cs. hier ist wirklich die strategie der sinn des spieles!

Hat irgendwer was anderes behauptet?
Zitat:
das spiel was die us army "einsetzt" heisst americas army glaube und ist einfach eine riesen werbekampagne gewesen und wer glaubt dass die army soldaten mit sonem spiel ausbildet gehört in die klapse :D kann ja sein dass die im pc raum auf der kaserne das spiel installiert haben und zu freien stunden die soldaten nen bissl zocken, ist doch lustig.

Es war eine "riesen werbekampagne" um potenzielle Soldaten anzulocken und dann zu rekrutieren, da in den USA - nicht wie in Deutschland - keine Wehrpflicht besteht. Und ja, du hast Recht, wenn du sagst, es ginge vornhemlich ums Erlernen und Trainieren strategischen Denkens und Handelns, aber eben nicht nur.
Ich finde schon, dass sämtliche Gewaltdarstellungen im TV wie auch in einigen PC-Spielen Einfluss aufs zwischenmenschliche Miteinander haben - zumindest was Aspekte wie Mitgefühl und Nachempfinden angeht. Wenn man sich mal zurückerinnert, so ins 10./ 11. Lebensjahr (also der Phase, in der man in diesem Bereich schon sozialisiert sein sollte), dann wird man sicherlich feststellen, dass man sich bei gewissen Gewaltdarstellungen eher noch erschreckte als fünf Jahre später bei genau denselben... Man entwickelt sich eben auf der einen Seite weiter bzw. stumpft auf der anderen ab.
Ich wäre auch dafür, dass man Waffen und Gewaltszenen ausm Fernsehen und sonstigen Medien verbietet, aber das geht leider nicht.

Nun ja, und dass sich ein Metzger pervers und brutal gegenüber Tieren verhält, steht jawohl auch außer Frage.

Zitat:
Leute, die sich wirklich ernsthaft damit auskkennen bzw. befasst haben würden so etwas nicht schreiben. In 90% der Spielen geht es darum Gegner zu töten. Die Art der Darstellung ist anders, aber töten bleibt töten. Und dass alle direkt Counterstrike erwähnen zeugt von noch weniger Ahnung, denn das ist noch eins der harmlosesten Spiele.

Was hat sie denn geschrieben, dass es den Anschein erweckt, sie würde keine Ahnung haben? Also so wie ich es herausgelesen habe, hat sie nicht gesagt, dass Spiele wie CS oder HL sinnlose Ballerspiele sind, sondern hat sich so einen eindeutigen Standpunkt offengehalten, indem sie den Konjunktiv verwendete.
Dass alle zuerst Cs erwähnen, liegt wohl daran, dass es das populärste von allen ist und zudem nichts an der Tatsache ändert, dass wir hier gerade von Spielen mit gewaltverherrlichenden Inhalten - oder zumindest solchen Darstellungen - reden.

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 11:37
Sie hat gesagt, dass ein Strategiespiel ohne "Gewaltdarstellungen" sein muss. Wie schon gesagt wurde geht es bei CS in erster Linie darum Geiseln zu retten oder eine Bombe zu legen. Und ganz ehrlich: die Realität bzw. das wirkliche Leben ist in dieser Hinsicht wesentlich brutaler als dieses Spiel. Man muss sich einfach, wie es auch schon gesagt wurde, bewusst sein, dass dies nur ein Spiel ist bzw. Spiele sind. Und fasznierend, dass die regierung andauern auf CS als sogenanntes Killerspiel verweist, aber ein Turnier nach dem anderen bewilligt wird. Leicht paradox, oder nicht?! Die sollten sich mal Spiele wie Manhunt oder Kane & Lynch zur Brust nehmen, dann wüssten sie was gewaltverherrlichend ist.
Aber der hammer war, als ein Politker Final Fantasy als Killerspiel bezeichnet hat. Die, entschuldigt die Wortwahl, Dummbratzen in Berlin haben vom wirklichen Leben anscheinend keinerlei Ahnung.

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 11:43
Also ich habe mal ein paar Dinge hier durchgelesen und ich bin ziemlich erstaunt wie hier einige antworten Oo

Dass die Spiele daran schuld sind denke ich nicht, aber ich würde auch nicht sagen dass sie ganz unschuldig sind, denn bisher gab es keinen Amokläufer der diese spiele nicht gespielt hat, oder?

Außerdem denke ich dass ein Teil der Schuld die Eltern tragen, da sie sich kaum gekümmert haben und das die Wut in einem Kind aufstauen lässt, besonders wenn es andere Kinder sieht denen es nicht so geht wie ihm. Vielleicht wollte er einfach nur einmal in seinem Leben die Aufmerksamkeit die er sonst nie bekommen hat und wusste sich nicht anders zu helfen.

Vielleicht hat er die Amokläufe gesehen und sich gedacht "ey wenn die so viel Aufmerksamkeit dadurch bekommen wieso probier ich das nicht auch?" die Möglichkeit an eine Waffe zu kommen war ja nicht besonders schwer und da er dachte sein Leben hat eh nicht mehr viel Sinn war der Entschluss dies zu tun nicht sehr schwer.

Wenn man das ganze bedenkt würde ich sagen er war eher ein Nacharmungstäter, als dass die Spiele damit etwas zu tun gehabt hätten.


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Antwort von the_wolfi | 16.03.2009 - 11:54
Man gut das Tim K. bei der Bundeswehr kein automatisches Sturmgewehr in die Hände bekommen hat. Wer weiß was er damit angestellt hätte.

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 14:27
Zitat:
Dass die Spiele daran schuld sind denke ich nicht, aber ich würde auch nicht sagen dass sie ganz unschuldig sind, denn bisher gab es keinen Amokläufer der diese spiele nicht gespielt hat, oder?

Wäre ich Lehrer und du würdest so in eine Arbeit argumentieren würde ich es dir anstreichen. So eine Schlussfolgerung ist fatal und das "dümmste" was man machen kann. Denn dagegen spricht die ganz einfach die Zahl der Leute, die ebenfalls solche Spiele spielen (wenn nicht sogar schlimmere) und nicht so ein Blutbad anrichten. Und diese Zahl ist weitaus größer.

Zitat:
Außerdem denke ich dass ein Teil der Schuld die Eltern tragen, da sie sich kaum gekümmert haben und das die Wut in einem Kind aufstauen lässt, besonders wenn es andere Kinder sieht denen es nicht so geht wie ihm. Vielleicht wollte er einfach nur einmal in seinem Leben die Aufmerksamkeit die er sonst nie bekommen hat und wusste sich nicht anders zu helfen.

Für mich haben die Eltern in der Hinsicht Schuld, dass sie fahrlässig gehandelt haben, indem sie so viele Waffen plus Munition ungesichert aufbewahrt haben. Alles andere kann ich nicht beurteilen.

Zitat:
Vielleicht hat er die Amokläufe gesehen und sich gedacht "ey wenn die so viel Aufmerksamkeit dadurch bekommen wieso probier ich das nicht auch?" die Möglichkeit an eine Waffe zu kommen war ja nicht besonders schwer und da er dachte sein Leben hat eh nicht mehr viel Sinn war der Entschluss dies zu tun nicht sehr schwer.

Dazu kann ich nur sagen, was ich den medien entnommen habe: bis ca. 1 jahr vor der tat war er nicht auffällig und hatte auch genug freunden, war ein guter Tischtennisspieler usw. Stellt sich die Frage, was dazu gesorgt hat, dass er plötzlich so introvertiert war und sich abkekapselt hat. Er soll ja auch angeblich in behandlung gewesen sein, was die Eltern jetzt allerdings juristische dementiert haben. Wir können nur mutmaßen, da wohl keiner die genauen hintergründe kennt.

Zitat:
Wenn man das ganze bedenkt würde ich sagen er war eher ein Nacharmungstäter, als dass die Spiele damit etwas zu tun gehabt hätten.

Dass er ein Nachahmungstäter war könnte sein, denke ich aber eher nicht.

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 15:17
Hallo erstmal.
Die Medien verzapfen viel Müll über Tim.
Es stimmt gar nicht, dass er keine Freunde hatte und auch nichts was ihm Freude macht. Er hat zum Beispiel sehr viele Tischtennisfreunde (wie z.B. ein paar Leute aus meiner Para-Klasse) gehabt, immerhin war er Deutscher Junioren Meister.
Die Medien streiten sich ja auch darum ob er jetzt in einer Anstalt war oder nicht.
JA WAR ER. Und zwar direkt da wo ich zur Schule geh, ganz einfach aus dem Grund, da er depressiv war und auch teilweise starke Aggressionen hatte. Da rennen lauter Spinner rum, doch die, die wirklich eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen, die bekommen da keinen Meter Freiraum, somit schien ie Tat nicht direkt damit in Verbindung zu stehen. Andernfalls würde er dort immernoch sitzen und zwar unter strengster Bewachung.
Außerdem hatte er hier auch noch einige andere "Freunde".
Anscheinend kam er nicht damit klar, dass ihn nicht jeder mochte sondern nur ein paar.
Mehr weiß ich jetzt auch nicht, aber ich denke das ist ein wenig mehr als die Medien verraten.

 
Antwort von GAST | 16.03.2009 - 15:20
also ich denke schon das diese killerspiele etwas damit zutun haben, doch das ist glaub ich nicht der einzige grund für diesen Amoklauf...
Ich denke aber nicht das die sich mit dem Verbot durchsetzen können, denn eiqentlich sind die schon verboten, aber man darf sich die im internet runterladen, dies dauert aber 2 Stunden...=)


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 04.04.2009 - 12:45
Ich möchte mal zu dem Thema noch auf zwei Sachen verweisen...

1. http://www.chip.de/artikel/Brennpunkt-Fuehren-Computerspiele-zu-Gewalt_35957736.html
2. Morgen (sonntag 5.4.) Neues auf 3Sat
( http://www.3sat.de/neues/)

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