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Der Hund als Co-Therapeut

Frage: Der Hund als Co-Therapeut
(1 Antwort)

 
könnt ihr den text mal durchlesen und fehler verbessern? ich bin zwar eigentlich fertig aber ich müsste noch mehr schreiben, also wenn ihr noch ideen habt immer raus damit!

Wahlthema:
Der Hund als Co-Therapeut


Mein Interesse für das Thema Therapiehund hat der Welpe Ludo von Jella Brüntrup geweckt.
Jeden Donnerstag kommt der 11 Wochen alte Dalmatiner für 3 bis 4 Stunden mit in die Praxis. Zu Beginn jeder Therapiestunde darf Ludo die Patienten kurz begrüßen und wird dann auf seinen Platz in einer Ecke des Raums geschickt. Während der Therapie muss er auf seiner Decke liegen bleiben und wird kaum beachtet. Meistens ist das kein Problem, da der Welpe die meiste Zeit schläft. Ludo ist ansonsten ein aufgeweckter, neugieriger Hund, der auf Menschen freudig zugeht. Da es sich bei den Patienten um Kinder handelt, muss jedoch darauf geachtet werden, dass Ludo sie nicht zu stürmisch begrüßt. So darf er die Kinder auf keinen Fall anspringen oder ablecken. Wenn ein Kind Angst vor Ludo hat, wird er auf seinen Platz geschickt. Der Patient ist nicht gezwungen dem Hund nahe kommen zu müssen. Allerdings waren die meisten Kinder begeistert von Ludo und wollten gerne mit ihm spielen.
Die zielgerichtete Zucht und Aufzucht von Therapiehunden nimmt stetig zu. Da nicht alle Welpen eines Wurfes für einen späteren Einsatz als Therapiehund geeignet sind, beginnt das Auswahlverfahren schon mit der Begutachtung der Verhaltensentwicklung direkt nach der Geburt. In der Logopädie dient ein Hund zum Kontaktaufbau, als Sprechmotivator und zur Entspannungshilfe. Sie wirken Blutdruck senkend und Stress abbauend, was von den Psychologen Katcher und Beck erforscht wurde. Zusätzlich wird durch die Anwesenheit eines Hundes zwischenmenschliche Begegnungen entsexualisiert und somit entspannter. Ein Hund ist völlig wertefrei und akzeptiert jeden Patienten, egal mit welchen Einschränkungen oder Störungen. Er freut sich über jeden und motiviert so zum Sprechen und fordert aktive Handlungen vom Patienten. Dabei reagiert der Hund genau auf die Körpersprache und die Stimme. So schafft er den Kontaktaufbau zum Patienten, bevor es dem Therapeuten möglich ist. Um ein korrektes Arbeiten zwischen Patient und Hund zu ermöglichen, ist eine spezielle Ausbildung von Hund und Therapeut erforderlich. Außerdem muss der Hund im Haus gehalten werden und eine gesunde Bindung zum Therapeuten haben. Die maximale Arbeitsauslastung eines Therapiehundes beträgt pro Tag maximal 45 Minuten in einzeltherapeutischen Sitzungen und nicht mehr als dreimal pro Woche. Bis zu zwei Stunden pro Tag darf die Arbeitszeit betragen, wenn der Hund sich zwischenzeitlich zurückziehen kann. Als Therapiehund eignet sich ein Hund jeder Rasse, jedoch werden in den letzten Jahren vermehrt Jagdhunde, wie der Golden Retriever oder der Magyar Vizsla aus Gründen ihrer rassentypischen Kommunikationsfreudigkeit eingesetzt. Die Hunde sollten sehr wesensfest sein und einen ausgeprägten Spieltrieb besitzen. Um die Gesundheit von Mensch und Tier zu gewährleisten, muss ein Therapiehund nachweislich frei von Parasiten sein. Eine vierteljährliche Entwurmung ist notwendig. Des Weiteren ist der Welpentest ein weiteres wichtiges Kriterium. Im Durchschnitt werden die Welpen zwischen der 6. und 7. Lebenswoche getestet. Getestet werden die Zugänglichkeit des Welpen zum Menschen, seine Vertrauens- und Kooperationsbereitschaft, sowie seine Neugierde, seine Erkundungsfreude, sein Mut oder seine Vorsicht. Außerdem werden die Ausdauer und der Entwicklungsstand des Hundes untersucht. Sollte sich der Welpe überfordert fühlen, wird der Test sofort abgebrochen, da dieser nicht als unangenehm erlebt werden soll.
Ludo und Frau Brüntrup besuchen zurzeit die Welpenschule in Verne. Im Alter von 14 Monaten wird Ludo in die Junghundegruppe wechseln. Dort entsteht spielerisch die Sozialisierung und der Grundgehorsam wird beigebracht. Im weiteren Verlauf der

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Therapiehundeausbildung muss Ludo die Begleithundeprüfung absolvieren und zusammen
mit Frau Brüntrup eine Therapiehundeschule besuchen. Dort wird er lernen
ungewöhnliche Bewegungen, Geräusche, Gerüche, Berührungen, diverse Hilfsmittel,
verschiedene Behinderungserscheinungen und Therapiemittel zu tolerieren. Die wöchentlichen Besuche von Ludo in der Praxis dienen dazu ihn bereits jetzt an das Umfeld zu gewöhnen, damit er später ein ruhiger, selbstbewusster Therapiehund wird, der den Patienten in ihrer schwierigen Situation hilft.
GAST stellte diese Frage am 13.02.2009 - 17:50


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Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 13.02.2009 - 18:07
ich habe keine rechtsschreib-, grammatik- oder satzstellungsfehler gefunden. ein guter text!


ich bin mir hierbei allerdings selbst nicht ganz sicher:
"Sie wirken Blutdruck senkend und Stress abbauend"
ich würde "blutdrucksenkend" und "stressabbauen" schreiben, aber nach der neuen, neuen rechtschreibung is ja eh alles möglich.

maximal 3*45min "arbeitzeit" pro woche? das is ja mal seeehr wenig. hätt ich auch gern!

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