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Atomkraft Ja oder Nein ?

Frage: Atomkraft Ja oder Nein ?
(34 Antworten)

 
ich wollte einfach mal eine umfrage stellen ob ihr für oder gegen atomkraft seid und warum ?
GAST stellte diese Frage am 04.02.2009 - 21:29


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 04.02.2009 - 22:09
edit zu 1.
Alles was wir an CO2 ausstoßen,
war schonmal in der Atmosphäre und die Erde ist immer noch da...^^

PRO KOSTENLOSE EDITFUNKTION!

 
Antwort von GAST | 04.02.2009 - 22:13
das ganze co2 getue geht mir auch so ziemlich auf den sack. das größte problem, dass wir haben ist, dass generell nur daran gedacht wird wie die klimaveränderung aufgehalten werden kann und nicht wie man unter den neuen umständen besser zurecht kommt. wir verbauen uns selbst den weg. zudem sind die fossillen brennstoffe bald erstmal weg und dann? atomkraft ist effizient, nachhaltig und wenn es richtig überwacht wird sauber


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Antwort von HaiDelin (ehem. Mitglied) | 04.02.2009 - 22:15
ich bin auch für atomkraft, die argumente wurden hier ja schon genug aufgezählt. allerdings denke ich dass es auf die dauer bessere lösungen geben sollte und da noch viel forschung nötig ist.


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 04.02.2009 - 22:22
ewig reichen die spaltbaren stoffe aber auch nicht...

 
Antwort von GAST | 04.02.2009 - 22:23
nachhaltig war vll nicht geschickt gewählt. aber sie halten um ein vielfaches länger als die fossilen brennstoffe, die wir nutzen


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Antwort von dh09 (ehem. Mitglied) | 04.02.2009 - 22:25
das kommt immer drauf an, welche studie du glauben schenken möchtest... da gibts wie bei allem auch zig verschiedene meinungen.

ich bin dafür, dass wir die erwärmung hinnehmen, bäume pflanzen, dort sümpfe entstehen lassen und in ein paar jahren haben wir wieder kohle UND WIR WIRKEN DEM CO2ANSTIEG entgegen! ! ! Wie wichtig.... xD

 
Antwort von GAST | 04.02.2009 - 22:29
Vllt gibts ja bald den ganz große Durchbruch in der Kernfusion. Im Spiegel war mal ein Artikel, dass 2050 oder so um den Dreh, das erste Energiebringende Fusionskraftwerk in Betrieb gehen kann. Abwarten, wie es sich so entwickelt.

 
Antwort von GAST | 04.02.2009 - 23:04
"ewig reichen die spaltbaren stoffe aber auch nicht..."

allerdings darfst du mit rund 10^6 jahren rechnen.

wahrscheinlich wirds da keine menschen mehr geben...

 
Antwort von GAST | 05.02.2009 - 08:33
Gute Gründe gegen Atomkraft

Atomkraft: ein Zwerg in der weltweiten Energieversorgung

Zur Zeit liefert Atomenergie nur 2,7% des globalen Energieverbrauchs. Das ließe sich leicht durch bessere Energienutzung einsparen. Einsparen würde man so auch viele Probleme und Risiken.

Atomkraft: Sicherheit ist ein Mythos

20 Jahre nach Tschernobyl leiden noch immer Menschen an den Folgen der Katastrophe. Ein Unfall und der Austritt großer Mengen Radioaktivität in die Umwelt kann in jedem Atomkraftwerk passieren. Und bereits geringe Strahlendosen, wie sie Atomkraftwerke im Normalbetrieb abgeben, sind schädlich und erhöhen das Krebsrisiko für die Bevölkerung.

Atomkraft: knappe Ressource Uran

Uran ist, ähnlich wie Öl, Gas und Kohle, eine begrenzte Ressource, die nur noch wenige Jahrzehnte zur Verfügung steht. Würden die Ausbaupläne der Atomindustrie realisiert, wird der Brennstoff noch wesentlich früher als in 50 Jahren zu Ende gehen. Die Wiederaufbereitung von Brennstoffen hat sich nicht nur als enorm teuer, sondern auch als extrem gefährlich erwiesen.

Atomkraft: ungelöstes Problem Atom-Müll

Ein wirklich sicheres Endlager braucht einen Ort, der über hundertausende von Jahren geologisch stabil ist. Außerdem müsste die politische und soziale Lage in der Region genauso lange stabil sein, um den sicheren Betrieb und die Weitergabe von Wissen um das Lager zu garantieren. Allein aufgrund dieser gewaltigen Zeitdimension gibt es in keinem Land der Welt eine sichere Lösung des Atommüllproblems.

Atomkraft und Atomwaffen: zwei Seiten einer Medaille

Viele Länder, darunter die Militärdiktaturen in Brasilien und Argentinien der 1970er-Jahre, aber auch Indien, Israel, Süd-Afrika, Pakistan und wahrscheinlich Nord Korea haben Atomwaffenarsenale aus der Nutzung ihrer "friedlichen" Nuklearanlagen entwickelt. Und: Fast jedes Plutonium kann zur Herstellung von Waffen dienen.

Atomkraft: keine Lösung gegen die globale Erwärmung

Selbst wenn man die ungeheuren Sicherheitsrisiken der Atomkraft ebenso wie die ungeheuren Kosten vernachlässigen würde, ist Atomkraft keine Lösung gegen die globale Erwärmung: Eine Verdoppelung der globalen Produktionsleistung von Atomkraft bis 2050 (von heute 2,7% des weltweiten Energieverbrauchs) würde die Emission von Treibhausgas nur um 5% reduzieren - weniger als ein Zehntel der benötigten Reduzierung. Die Errichtung dieser Anlagen würde Jahrzehnte brauchen und wäre, insbesondere für Entwicklungsländer, kaum finanzierbar.

Atomkraft: die teuerste Energieform

Seit 1974 haben die EU-Staaten mehr als 55 Milliarden US-Dollar für die Nuklearforschung ausgegeben. 2,9 Milliarden € hat die EU bisher für den Bau von Atomkraftwerken in Form von Krediten zugeschossen. Die Kosten für den Rückbau der derzeit in der EU laufenden Atomkraftwerke werden aktuellen Schätzungen zufolge 500 Milliarden Euro betragen. Die immensen Kosten für die Lagerung von Atommüll werden kommenden Generationen von Steuerzahlern aufgebürdet. Nuklearunfälle sind nicht versicherbar, da Schäden, die durch einen nuklearen Unfall im großen Maßstab verursacht werden, nahezu unbegrenzt sein können. Die Kosten tragen im Falle einer Katastophe die Staaten. Würden alle diese Kosten in den Strompreis einfließen, wäre Atomkraft schon heute unbezahlbar.

 
Antwort von GAST | 05.02.2009 - 11:06
einfach irgendwas kopieren, von was man keine ahnung hat...das habe ich gern.
er schrieb nicht umsonst "ich wollte einfach mal eine umfrage stellen ob ihr für oder gegen atomkraft seid und warum ?"

ich nehme den text mal außeinander:

"Zur Zeit liefert Atomenergie nur 2,7% des globalen Energieverbrauchs."

quelle und vergeich fehlen.

"Ein Unfall und der Austritt großer Mengen Radioaktivität in die Umwelt kann in jedem Atomkraftwerk passieren."

stimmt, wahrscheinlichkeit dafür ist praktisch 0. (der punkt wird nicht beachtet)
übrigens leben wir in einer welt der wahrscheinlichkeit.
in der nächsten sekunde könnte auch die welt untergehen
na und?

"Und bereits geringe Strahlendosen, wie sie Atomkraftwerke im Normalbetrieb abgeben, sind schädlich und erhöhen das Krebsrisiko für die Bevölkerung."

wieder fehlt der vergleich.
am besten schalten wir die sonne aus, dann wird das krebsresiko auch gesenkt, zuvor werden die menschen allerdings noch alle sterben

"Uran ist, ähnlich wie Öl, Gas und Kohle, eine begrenzte Ressource, die nur noch wenige Jahrzehnte zur Verfügung steht. Würden die Ausbaupläne der Atomindustrie realisiert, wird der Brennstoff noch wesentlich früher als in 50 Jahren zu Ende gehen. Die Wiederaufbereitung von Brennstoffen hat sich nicht nur als enorm teuer, sondern auch als extrem gefährlich erwiesen."

da spricht die unwissenheit...

wir müssen nicht unbedingt uran spalten.
unser ziel ist es, einen energiegewinn zu erzielen.
wie schaffen wir das? ...,indem wir 2 weniger stabile atome zusammen oder außeinander bringen, sodass stabilere atome entstehen.
das + an energie nennt sich auch bindungsenergie der atome.

"Allein aufgrund dieser gewaltigen Zeitdimension gibt es in keinem Land der Welt eine sichere Lösung des Atommüllproblems."

was versteht man unter sichere lösung?
natürlich kann etwas passieren, fragt sich nur wie wahrscheinlich das ist.

"Viele Länder, darunter die Militärdiktaturen in Brasilien und Argentinien der 1970er-Jahre, aber auch Indien, Israel, Süd-Afrika, Pakistan und wahrscheinlich Nord Korea haben Atomwaffenarsenale aus der Nutzung ihrer "friedlichen" Nuklearanlagen entwickelt. Und: Fast jedes Plutonium kann zur Herstellung von Waffen dienen."

was ist das für ein grund?
das impliziert nicht, dass die auch die waffen einsetzen werden.
außerdem: wieso spricht man auf einmal von plutonium, und nicht (mehr) von uran?

"Selbst wenn man die ungeheuren Sicherheitsrisiken der Atomkraft ebenso wie die ungeheuren Kosten vernachlässigen würde, ist Atomkraft keine Lösung gegen die globale Erwärmung: Eine Verdoppelung der globalen Produktionsleistung von Atomkraft bis 2050 (von heute 2,7% des weltweiten Energieverbrauchs) würde die Emission von Treibhausgas nur um 5% reduzieren - weniger als ein Zehntel der benötigten Reduzierung. Die Errichtung dieser Anlagen würde Jahrzehnte brauchen und wäre, insbesondere für Entwicklungsländer, kaum finanzierbar."

dass das auf einer vermutung beruht, brauche ich kaum zu sagen.
was können den windkraftanlagen z.b. gegen die "globale" erwärmung tun?
wir befinden uns im moment in einer phase, wo die temperatur ganz natürlich nach oben steigt.
ob der mensch, und inwieweit der mensch das verstärkt ist ungeklärt.

"Seit 1974 haben die EU-Staaten mehr als 55 Milliarden US-Dollar für die Nuklearforschung ausgegeben."

nuklearforschung wird so oder so betrieben, hauptsächlich aus rein physikalischen aspekten, die dann vielleicht mal für uns selber als nicht-physiker von bedeutung werden.
als chadwick das neutron entdeckte, dachte er wohl auch nicht an kernenergie für jedermann

"2,9 Milliarden € hat die EU bisher für den Bau von Atomkraftwerken in Form von Krediten zugeschossen."

und jetzt das mal am output von kernkraftwerken vergleichen.
man wird sehen 2,9Mrd€~0€.

"Die Kosten für den Rückbau der derzeit in der EU laufenden Atomkraftwerke werden aktuellen Schätzungen zufolge 500 Milliarden Euro betragen."

und der logische schluss: kein rückbau

"Würden alle diese Kosten in den Strompreis einfließen, wäre Atomkraft schon heute unbezahlbar."

die kosten fließen ein, nur nicht unbedingt in den strompreis...wir leben aber immer noch, und zwar nicht als bettler

wie viel kostet denn das ganze "regenerative zeugs"?
warum wird das nicht genannt?

schon mal drüber nachgedacht, dass wir im grunde nur kernenergie nutzen (nur in etwas abgewandelter form)?
auch windkraft lässt sich auf kernenenrgie zurückführen.
zeigt nur, wie viel in den kernen drin steckt.
forschung ist die beste medizin; wenn man weiter forscht, wird man auch diese art der "energiegewinnung" weiter verbessern, sie wird auch sicherer und effizienter werden.

zu diesem text passt sehr gut
Zitat:
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.


sicherlich hat kernenergie seine nachteile (wie jede andere form seine nachteile x-energie in el. energie umzuwandeln hat)
der größte risikofaktor wird wohl die endlagerung von dem ionisierenden müll sein.
da sollte man sich wirklich etwas einfallen lassen.
aber so wie es da dargestellt ist, ist etwas einseitig betrachtet;
dann noch der selbstlob "Gute Gründe gegen Atomkraft", lässt das ganze nicht sehr seriös erscheinen


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Antwort von auslese | 05.02.2009 - 12:01
Wurde bei dieser ganzen Diskussion hier schon erwähnt, dass für die Produktion und Entsorgung von Brennstäben ebenfalls Energie eingesetzt werden muss? Ich meine gelesen zu haben, dass man pauschal sagen kann, 30 Gramm Kohlendioxid pro kWh kämen zustande. Wobei dieser Wert zukünftig steigen wird, da die Uranvorkommen ja bekanntlich begrenzt sind und deren Abbau mit höherem Energieaufwand betrieben werden muss.
Es ist also eine Lüge, wenn jemand behauptet, Atomenergie sei saubere Energie.
Man könnte dies sogar noch weiter ausführen, indem man sagt, dass es in ganz Europa kein einziges (!) Endlager für Atommüll gibt, ferner dieser durch die EU von einem Zwischenlager ins nächste verfrachtet wird, wodurch auch wieder unnötige Kosten entstehen.
Aber genug dazu.

Zitat:
außerdem: wieso spricht man auf einmal von plutonium, und nicht (mehr) von uran?

Weil Plutonium ein Nebenprodukt bei der Energiegewinnung in AKW ist?!

Zitat:
der größte risikofaktor wird wohl die endlagerung von dem ionisierenden müll sein.
da sollte man sich wirklich etwas einfallen lassen.

Richtig. Und ich denke, dies ist auch das zentrale Problem, weshalb überhaupt so eine Diskussion zustande kommt - Hoffe ich doch zumindest. Immerhin: Wenn dieser Atommüll nicht so dermaßen gefährlich wäre, gäbe es doch überhaupt kein Problem.

 
Antwort von GAST | 05.02.2009 - 12:14
"Es ist also eine Lüge, wenn jemand behauptet, Atomenergie sei saubere Energie. "

genau so ist es eine lüge, wenn jemand behauptet, regenerative energie sei saubere energie.

"Weil Plutonium ein Nebenprodukt bei der Energiegewinnung in AKW ist?!"

es ist trotzdem (für mich) nicht einleuchtend, warum man sich bei waffen auf plutonium und bei kernkraft auf uran versteift.


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Antwort von auslese | 05.02.2009 - 12:22
Zitat:
genau so ist es eine lüge, wenn jemand behauptet, regenerative energie sei saubere energie.

Ja, ist es auch. Hab ich auch nicht behauptet oder?

Zitat:
es ist trotzdem (für mich) nicht einleuchtend, warum man sich bei waffen auf plutonium und bei kernkraft auf uran versteift.

Dazu kann ich dir nichts sagen, da ich um die genauen Zusammenhänge bei der militärischen Nutzung von Plutonium nicht weiß.

 
Antwort von GAST | 05.02.2009 - 12:31
ne, hast du auch nicht.
ich wollte nur ergänzen

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