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Atomkraft-Schaden oder Nutzen?

Frage: Atomkraft-Schaden oder Nutzen?
(12 Antworten)


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Könnt ihr bitte zum Thema "Atomkraft" Vor-und Nachteile aufzählen, ich überlege mir nämlich, ob ich darüber meine FÜK Prüfung halten soll.

Ich danke schon im Vorraus!
Frage von Baboon66 (ehem. Mitglied) | am 01.10.2010 - 20:29


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Antwort von PercyLive (ehem. Mitglied) | 01.10.2010 - 20:38
Vorteile:
- Im Vergleich mit anderen Kraftwerken geringen Kosten
- Keine Verschwendung fossiler Stoffe(Kohle,
Öl, etc.)
- Abgesehen von der Endlagerung saubere Energie
- Riesige Energiebedarf kann von einem Kraftwerk gedeckt werden
Nachteile
- Problem der Endlagerung(Gorleben?!)
- Erhöhte Unfallgefahr (Biblis- Zwischenfall letzte Woche?!)
meist mit fatalen Folgen (Tschernobyl)
- Killer für den Einsatz erneuerbarer Energie


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Antwort von Baboon66 (ehem. Mitglied) | 01.10.2010 - 20:43
Danke vielmals :D

Den Punkt habe ich irgendwie nicht verstanden:
Zitat:
- Killer für den Einsatz erneuerbarer Energie


Kannst du mir das mal genauer erklären?
Danke schon mal!


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Antwort von -max- (ehem. Mitglied) | 01.10.2010 - 21:04
er meint, dass durch die AKW-Laufzeitverlängerung das Vorantreiben, Entwickeln und Ausbauen erneuerbarer Energien und eben die finanzielle Förderung dieser stark gebremst wird.


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Antwort von *Money* (ehem. Mitglied) | 01.10.2010 - 21:10
pro argumente überwiegen :)
___________

 
Antwort von GAST | 01.10.2010 - 23:35
Zitat:
pro argumente überwiegen :)


dann eben noch etwas contra:

uran ist nur endlich verfuegbar, die reichweite ist bei gleichbleibender (!) nutzung etwa 70 jahre -> nachfrage steigt global -> reichweite sinkt;

netzstruktur beguenstigt zentrale energieversorgung, erneuerbare energien sind aber in der brd dezentral zu installieren;

akw sind nicht versichert, fuer schaeden haften staat(en) und allgemeinheit;

akw sind auch nich versicherbar;

auf atomstrom entfallen nur etwa 3 % des primaerenergieeinsatzes in der brd -> die idee, ingenieure koennen diese stromquelle nicht substituieren ist fuer eine technologie-nation ernsthaft dreist;

deutsche akw befinden sich in den privaten haenden einiger weniger anbieter -> dieses kartell ist in der lage, ernsthaft druck auf regierung und gesselschaft auszuueben;

 
Antwort von GAST | 02.10.2010 - 00:06
unterm Strich.. CONTRA :D

 
Antwort von GAST | 04.10.2010 - 19:20
die importabhaengigkeit deutschlands, was uran anbelangt, ist auch noch nicht angesprochen...

...also noch ein contra...


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 04.10.2010 - 19:41
erhöhte unfallgefahr mit meist verheerenden folgen... naja, meist ist mal ganz stark übertrieben. es passiert ziemlich selten was wirklich schlimmes, in dem fall von tschernobyl war`s natürlich ziemlich schlimm.

die regenerativen energien sind noch nicht so weit ausgereift, um uns auch ökonomisch komplett zu versorgen, deshalb ist eine solche Brückentechnologie sicherlich nicht verkehrt(es sei denn man bevorzugt kohlekraftwerke etc..)

importabhängigkeit in sachen energie wäre mindestens genauso schlimm und direkt, bis das irgendwann einmal genügend energie hier produziert werden würde.

uranvorrat reicht für 70 jahre. für uns also kein problem ;-)

ich bin pro-akw als brückentechnologie

 
Antwort von GAST | 04.10.2010 - 20:47
(...die fdp scheint eindruck zu hinterlassen...)

atomstrom ist schwerlich als brueckentechnologie zu verstehen.

allein die tatsache, dass atomstrom als derart kostenguentstig propagiert wird, sollte eigentlich darauf schliessen lassen, dass etwas nicht stimmt.

die anbieter von atomstrom haften weder fuer die folgen von unfaellen, noch muessen sie fuer die endlagerung von brennstoffen aufkommen.

wuerden diese kosten (versicherung und rueckbau), wie bei anderen stromgewinnungsarten auch, auf den preis einer kilowattstunde aufgeschlagen, ergaeben sich stromgestehungskosten von mehr als einem euro pro kwh. erneuerbare energien sind da guenstiger. die gestehungskosten werden wohl eher sogar guenstiger (skaleneffekte, effizienzsteigerungen, ...).
die technologie ist ausserdem schon jetzt verfuegbar und schon lange aus den kinderschuhen heraus. der sich daraus entwickelnde arbeitsmarkt ist als segen fuer die brd zu verstehen...

dass momentan eine "bruecke" errichtet werden "muss", ist ein rein wirtschaftliches produkt und hat selbst hier nur den charakter einer milchmaedchenrechnung...
technische moeglichken (und gesunder menschenverstand) verbieten dies!

ein rohstoff, der noch etwa 70 jahre reicht (und nach meinung der hier anwesenden experten) noch mindestens 25 - 30 jahre bezogen werden soll, wird sicherlich mit der zeit teurer werden...
die resultierenden folgen sind wohl klar!


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Antwort von auslese | 04.10.2010 - 20:55
Zitat:
die resultierenden folgen sind wohl klar!

Dass die Energiegerlobby weiteren Druck auf die Regierung ausüben wird, damit diese dann entstehende Mehrkosten deckeln soll?


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Antwort von Double-T | 04.10.2010 - 20:58
Quellenangaben?
_______________


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Antwort von auslese | 04.10.2010 - 21:07
Energiebericht 2010

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