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Reizleitung und Ruhepotential

Frage: Reizleitung und Ruhepotential
(1 Antwort)

 
Hey, jetzt sitzte ich hier und brüte über mein referat was ich demnächst halten muss! habe eine zusammenfassung geschrieben und würde mich freuen wen ihr mir sagen könnt ob das richtig ist!....



Impulsleitung
Die Leitung vom Empfänger zum Zentrum wird durch empfindungsleitenden (sensiblen) Fasern durchgeführt. Die Leitung von Zentren zu ausführenden Organen wird von bewegungsauslösenden (motorischen) Fasern hergestellt. Signale, die in Nervenfasern geleitet werden, sind elektrische Impulse. Zur Übermittlung an andere Zellen, wie beispielsweise an den Synapsen, bedient sich das Nervensystem auch chemischer Transmissiontechnicken.

Ruhepotential
Das Vorhandensein des Ruhepotentials ist die Grundlage für eine rasche Impulsleitung. Es ermöglicht die Leitung eines Impules ohne eine unmittelbar auf den Reiz folgende Generierung eines elektrischen Feldes, somit wird eine extrem rasche Reaktion auf den einwirkenden Reiz möglich. Das Ruhepotenzial stellt sozusagen einen leicht anzapfbaren Energiespeicher dar. Sowohl im Inneren als auch im Äußeren einer Zelle befindet sich die Flüssigkeiten: Natrium Ionen (Na+) und Kalium Ionen (K+). Der Zellmembran ist mit sogenannten Pumpen durchsetzt, die die Ionen durch den Membran grüppchenweise durchlassen. Dieser Ionentransport erfolgt in Stöchiometrie, d.h. es werden drei Natriumionen aus der Zelle und zwei Kaliumionen in die Zelle verschoben. Der Transportprozeß wird durch energieliefernde Stoffwechselvörgange ermöglicht. Die Kalium-Natrium-Pumpe, die eine relative Molekülmasse von 275 000 aufweist, kann rund 100 Na+-Ionen und 130 K+-Ionen in der Sekunde transportieren. Eine kleine Nervenzelle erreicht, da sie etwa eine Million dargestalter Pumpen aufweist, eine Transportleistung von bis zu 200 Millionen Na+-Ionen pro Sekunde. Nun ist aber die durchlässigkeit des Membran für die K+-Ionen, die ein recht starkes Konzentrationsgefälle aufweisen, besonders hoch. Da zu jedem Kation aber auch ein entsprechendes Anion gehört, das jedoch nicht die Zellmembran durchdringen kann, entsteht kontinuierlich ein Anionenüberschuß in der Zelle. Ein elektrisches Feld entsteht, das bei Vorhandensein eines gewissen Grades keinen weiteren Kationen-Ausstrom gestattet. Dieses Feld wird als Membranpotential bezeichnet, welches im Ruhezustand etwa -70 mV beträgt.Dieses im Inneren der Zelle stets vorhandene negative Ruhepotential ist der Ausgangspunkt für eine sofort verfügbare Energie zu Weiterleitung des eingehenden Impulses.
GAST stellte diese Frage am 04.02.2009 - 19:05

 
Antwort von GAST | 04.02.2009 - 19:19
Aktionspotential (Natriumdiffusionspotential)

Beim Aktionspotential besteht Innen eine positive und Außen eine negative Ladung. Die positive Ladung kommt zustande,
da die Natrium- Ionen durch die Poren, die vom Reiz vergrößert wurden, ins innere gelangen können und dort ein Natrium-Membranpotential aufbauen. Auch die Kalium -Ionen strömen vermehrt nach außen, doch die positive Ladung innen überwiegt. So ist die Höhe des Aaktionspotential erreicht: 30 mV.
die Phase bis das Ruhepotential wieder hergestellt ist, nennt man die Refraktärphase. Während dieser Phase ist der entsprechende Membranbereich nicht reizbar, deshalb kann ein Aktionspotential nur in eine Richtung vom der Zelle ausgehen über den Neuriten wandern.



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