Kann nicht mehr!

ja bei mir ist eig. genau das gleiche problem
wie heute z.b...
wir haben heute unseren noten angesagt bekommen in deutsch und ich war wirklich fassungslos warum ich eine 3 in mündlich kriege obwohl ich richtig oft mitmache,
mich oft melde...
und andere aus meiner klasse die sagen nie was weil sie zu "schüchtern" sind kiregen eine 1
das ist richtig unfair aber ich kann auch nichts machen wen man die lehrer drauf anspricht geben sie dir schon einen grund das haben lehrer son an sich
nur weil ich ein bisschen vorlauter bin weil ich mir halt nicht alles gefallen lasse bewerten sie mich schlechter als einen der sich kaum meldet aber alles mit sich machen lässt

machen kann man aber auch nichts es ist nun mal so lehrer haben ihre lieblinge...

"Auch wenn man nur korrigiert ist das mündlicher Beitrag, der positiv bewertet werden muss"

nein, muss nicht. mündliche beiträge können auch zur abstufung führen, und zwar wenn sie den unterricht (nur) stören z.b.
du kennst doch sicher die simpson folge, in der sich der kleine simpson andauernd meldet? sowas könnte z.b. zum notenabzug führen.

ich will mal zwei, ziemlich ähnliche beispiele, die hier schon angeführt wurden nochma aufgreifen.

Zitat:
Wenn der Lehrer z.b. sagt, dass Imanuel Kant ethik danach geht, dass man aus Neigung handeln sollte, anstatt aus Pflicht, dann ist das flasch. (nur ein Beispiel!)

da bin ich einer ähnlichen meinung wie gemmson.
falsch ist etwas übertrieben.
kant sagt: aufgabe von vernunft ist es nicht glückseligkeit zu schaffen. das macht/machen neigung bzw. neigungen.
für die basis "seiner ethik" sind neigungen ungeeignet, dafür spielt pflicht eine besondere rolle.

Zitat:
Stell dir vor, dein Lehrer würde sagen, dass die Ableitung einer Funktion sie Sekantensteigung ist. Und du würdest sagen "NEin. Es ist die Tangentensteigung".

ich bin zwar nicht double-t, aber ich will dir sagen, was ich zum kommentar des lehrers sagen oder nicht sagen würde.

was man auf so eine aussage des lehrers antwortet hängt (wie auch übrigens bei kant) stark von der situation ab.

wenn hier jemand schreiben würde, dass abl=sekantensteigung, dann würde ich mit "falsch" antworten.

wenn ein mathematiker in einem bestimmten zusammenhang sagen würde, abl=sekantensteigung, dann würde ich nichts zu sagen.

nun die begründung dazu: beim mathematiker kann man davon ausgehen, dass er versteht, was die abl. (in de zusammenhang) ist, und dass er den begriff sekantensteigung etwas weiter fasst als man selber.
die aussage wird also zur definitions bzw. interpretationsangelegenheit.
hier kann man jedoch davon ausgehen, dass das falsche gemeint wurde oder man einfach - in einem moment der unachtsamkeit - sekantensteigung schrieb. somit wirds verbessert, sonst wird die gefahr, dass missverständnisse auftreten, erhöht.

nun kommt noch was anderes hinzu:
ableitung ist ein allgemeinerer begriff als man es vielleicht glauben mag.
und dann kommt man sogar eventuell auf die idee, zur aussage "abl=tangentensteigung" vom lehrer zu sagen, "ist falsch, ist viel allgemeiner"
so ein kommentar wäre meiner meinung nach (und ich bin einer der gerne verbessert) fehl am platz, weil er den unterricht sinnlos behindert und die anderen (vielleicht) verwirrt.

wenn man das übermäßig betreibt sinkt der eindruck des lehrers von einem (man wird unbeliebt beim lehrer) und die note sinkt. wie stark, hängt vom lehrer ab.
lehrer können eben auch keine "gerechten" noten verteilen.

die wahrheit liegt hier wohl in der mitte.
dass du besonders genaue und präzise antworten gibst, glaube ich kaum.
vielleicht bist du ein ordentlicher schüler, der durch die schlechten eindrücke der lehrer, zum eher schlechten schüler (in den "laberfächern") degradiert wird?

"Die Aussage muss also korrigiert werden."

ne, "muss" schon gar nicht.

man kann den lehrer darauf hinweisen, dass seine wortwahl ungünstig war.
es ist und bleibt zu einem großen teil eine interpretationsgeschichte.
und zu sagen "das ist vollkommen richtig", "das ist vollkommen falsch" wäre wahrscheinlich nicht in kants sinne.
allerdings weiß ich nicht, was kant sich genau dabei gedacht.
das weiß aber auch keiner

"Zum Beispiel mit der Ableitung hat die oder der, ja noch geschrieben, dass es eine Allgemeine Aussage des Lehrers ist und nicht Situationsbedingt."

eine aussage geschieht (für mich) immer aus einer "sitaution" heraus.
wenn die situation eindeutig war (heißt für mich: aus der sitation wird klar, was der lehrer meint...und das ist auch richtig) , muss und sollte man auch nicht die aussage kommentieren.

wenn man unter allgemeine aussage hier eine von den umständen unabhängige aussage versteht, dann denke ich, dass es solche aussagen nicht gibt.

ich habe ja auch erwähnt, dass ich einen mathematiker da nicht korrigieren würde und habe es auch begründet.
im normalfall hat man nicht genügend ahnung, um gegen solche leute anzukommen.

"Nämlich, dass Bart nur falsche antworten gibt und wahlos drauflos rät."

richtig, das meinte ich ja auch.

und anonym kritisiert vielleicht antworten des lehrers die ihm/ihr nicht in den kram passen und für ihn/sie falsch sind, aber allgemein nicht von falschheit gesprochen werden kann.
nun gut, das ist spekulation, genau wie deine geschichte.
was wirklich abläuft wissen wir nicht

deshalb sollte man den thread vielleicht auch liegen lassen.
dass es keine "gerechtigkeit" gibt ist zumindest für mich, als radikalen konstruktivist, klar.
man sollte deshalb aber nicht rumheulen.
da muss ich twipsy mit seinen 2 möglichketen schon recht geben

Zitat:
und anonym kritisiert vielleicht antworten des lehrers die ihm/ihr nicht in den kram passen und für ihn/sie falsch sind, aber allgemein nicht von falschheit gesprochen werden kann.
nun gut, das ist spekulation, genau wie deine geschichte.
was wirklich abläuft wissen wir nicht

Eben.

Nur ändert es sich nichts an der Tatsache, dass -wenn man weiß, man bekommt eine schlechte Note, nur weil man "kritisiert" bzw. durch seine Äußerungen beim Lehrer die Reaktion hervorruft, eine schlechte Note zu kassieren- man einfach ruhig sein sollte.
Es wäre doch wirklich dumm, wenn man auf irgend einem zweifelhaften Idealismus begründet, sich selbst Steine in den Weg legt. In den meisten Fällen endet dieser Idealismus eh, wenn man später einem Job nachgeht, denn da kannst du deinem Chef auch nicht einfach widersprechen. Dieser hat es in der Hand, dir deine gesamte materielle Existenzgrundlage unter den Füßen wegzuziehen - und dann stehst du da!

Mal anders gefragt: Hättest du damals wärend der NS-Zeit das Risiko in Kauf genommen und "unwertes Leben", z.B. Juden bei dir versteckt - in dem Wissen, dass du, sofern dies herauskommt, dafür sofort erschossen werden könntest?