Warum war Günter Eich prägend für die Nachkriegslyrik

oh ja, das hört sich gut an ^^ gibt es sonst noch Gründe

Zitat:
Seine Hörspiele wirkten in den 50er und 60er Jahren prägend für andere Autoren. Seine einzigartige Fähigkeit, mit angedeuteten Worten in der Technik der Rückblende und Einblendungen ein Hörspiel zu gestalten, hat ihm viele Bewunderer und Auszeichnungen gebracht. 1953 erhielt der Autor für "Die Andere und ich" den Hörspielpreis der Kriegsblinden. 1959 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen.

Quelle: http://www.amazon.de/Maulw%C3%BCrfe-G%C3%BCnter-Eich/dp/3458192832

Zitat:
In amerikanischer Gefangenschaft verfasste Eich einige für die Kahlschlagliteratur der deutschen Nachkriegszeit beispielhafte, dabei aber immer auch meditativ-präzise Gedichte, darunter „Latrine” und „Inventur”.

Quelle: wie oben


Zusammengefasst:
- Er war Mitbegründer der Gruppe 47
- Seine Stil war so perfekt, so dass er seiner Gattung eine gewisse Eigenständigkeit verlieh
- Seine Werke waren in dem Sinne prägend, da er als Hörspielautor die Leute unterhielt und im übertragenden Sinne Ziele setzte. Er versuchte durch seine Gedichte nicht die Realität darzustellen, sondern Ziele zu setzten. Dies war für die damalige Zeit natürlich vorteilhaft, da die Menschen im zerstörten Deutschland noch keine genaue Vorstellung von der Zukunft und keine genauen Ziele hatten.

Um es verständlicher zu machen:
Stell dir eine Spinne vor, die sich ein neues Netz spinnt. Sie legt erst Halterungspunkte fest(an Zweigen, Ästen etc.) und spinnt daraufhin das Netz. Sie füllt es sozusagen aus. In der Nachkriegsliteratur war es ähnlich. Um deinem Thema ,,Halt" zu geben, brauchst du Halterungspunkte, also Ziele, Orientierungspunkte. Damals hatte die Lyrik keine wirklichen Punkte oder Ziele, da die Punkte aus der Zeit vor den Kriegen verlorengegangen waren. Nun machte es Eich so, dass er, bevor das Netz zu füllen, die Punkte durch seine Werke festgelegt hat.

Ich hoffe, das hilft dir.


PS: Ich habe jetzt versucht, die Gedanken der gefundenen Seiten darzustellen. Jedoch kann ich dir nicht endgültig garantieren, dass das sprachwissentschaftlich Alles korrekt ist.