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denk immer an heut nachmittag fragen

Frage: denk immer an heut nachmittag fragen
(6 Antworten)

 
huhu

haben diese kurzgeschichte bekommen habe sie aber nicht so ganz verstanden ..
bzw diesen abschnitt nicht ... kann ihn mir jmd erklären?



http://209.85.135.104/search?q=cache:q4Wu6QJYBvQJ:www.stiftikus.de/texte/kommunik/nachmitt.pdf+denk+immer+an+heut+nachmittag&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=de


Zitat:
Komm", sagte der Vater und griff nach der Hand
des Kindes, „komm wir beeilen uns ein bißchen,
vielleicht können wir noch sehen, wer gewinnt."
Durch die Handschuhwolle spürte das Kind den
Wärmestrom. Es hatte Lust, den Handschuh aus-
zuziehen, aber es regte seine Finger nicht. Von
neuem schwoll das Nasse in seinen Augen, es war
ein Gefühl, als wollten die Augen selbst aus der
Spange der Lider platzen. Das Nasse schmierte die
Gebäude, den Sportplatz, das Gewimmel der Kinder
in eine mattglasige Einheit, aus der jetzt der Ball
wieder schwarz und träge in den Himmel aufstieg;
und dann sah es nichts mehr, gar nichts, es hörte die
kreischenden Rufe, los, los, vorwärts, es spürte die
Hand seines Vaters und roch den fauligen dumpfen
Abendgeruch der aufgeworfenen Erde, aber es sah
nichts mehr, so daß es nur die Erinnerung an den
hochtorkelnden Ball festhielt. Es ließ den Ball sich
höher hinaufschrauben, es ließ ihn nicht wieder
zurückfallen zwischen die stoßenden und wet-
zenden Beine, es schraubte ihn so hoch, bis es sich
nicht mehr vorstellen konnte, daß er wieder auf die
Erde zurück müßte. „Behalte all das in Erinnerung",
sagte der Vater. „All das Schöne und Liebe, das deine
Mutter und ich dir zu geben versucht haben. Und
wenn`s mal trübe aussehen sollte, denk zum Beispiel
an heut nachmittag. Das war doch wie ein richtiger
lustiger Ausflug. Denk immer an heut nachmittag,
hörst du? An alles, an die Wäffelchen, an Wicklers
Schau, die Plattform, an den Jungen auf dem
Fahrrad. Hörst du?" „Ja", sagte das Kind.
Gegen seinen Willen mußte es feststellen, daß die
Augen wieder ordentlich und klar zwischen den
Lidern saßen.
Sie waren jetzt nah am Sportplatz, die quadratischen
Maschen des Zaungitters lösten sich einzeln aus
dem Dunkelgrau, in das wie eine gegorene, von
Würmern
geschwollene
Pflaume
der
Ball
zurückklatschte. Nun erst fiel ihm auf, daß es noch
nie daran gedacht hatte, seinen Vater zu bedauern.



also ich habe es so verstanden ,dass die auf dem platz ist der ball empor steigt und den ball gegns gesicht bekommt und nix mehr sieht . mehr versteh ich nicht in dem abschnitt

danke
GAST stellte diese Frage am 16.10.2008 - 17:02

 
Antwort von GAST | 16.10.2008 - 17:13
push
kann mir keiner helfn ?

 
Antwort von GAST | 16.10.2008 - 17:27
neimand eine idee was damit gemeint ist?

 
Antwort von GAST | 16.10.2008 - 17:27
Zitat:
also ich habe es so verstanden ,dass die auf dem platz ist der ball empor steigt und den ball gegns gesicht bekommt und nix mehr sieht . mehr versteh ich nicht in dem abschnitt

Was verstehst du denn überhaupt von der Kurzgeschichte? Worum geht es eigentlich?

 
Antwort von GAST | 16.10.2008 - 17:33
ich versteh die geschichte nur diesen abschnitt nicht ... es geht um nen jungen und seinem vater .. vom jungen ist die mutter gestorben .. jezz schickt der dad ihn in so nem internat ... und auf dem weg dahin mit der bahn sagt ihn andauernt der vater dass er an schöne momente des lebens glauben soll wenn es ih ma schelchter geht usw ... aber diesen makierten absatz ... da versteh ich iwie den zusaammenhang nicht und was mit gemint ist !

 
Antwort von GAST | 16.10.2008 - 17:49
Das Kind muss ins Schulheim (=Internat). Dass die Mutter gestorben ist, steht da nicht. Man könnte es vermuten, denn sie ist nicht dabei und es gibt sie nur noch in der Erinnerung. Vater und Sohn kommen am Sportplatz des Schulheims vorbei und beobachten, wie die Kinder Fußball spielen. Der Sohn hat mit den Tränen zu kämpfen. Er will nicht ins Internat, sondern nur noch weg und überträgt das auf den Ball. Da steht: "es (das Kind) ließ den Ball sich höher hinaufschrauben". In seiner Phantansie fliegt der Ball immer höher in den Himmel. Aber irgendwann klatscht der Ball dann doch zurück auf die Erde und es ist so, als ob das Kind aufwacht. Erst dann kann es erkennen, dass für seinen Vater die Trennung genauso schwer sein muss und es eigentlich auch ihn bedauern könnte, anstatt in Selbstmitleid zu zerfließen.

 
Antwort von GAST | 16.10.2008 - 17:50
okay danke habs schon besser verstanden ;D big thx

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