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Metakommunikation

Frage: Metakommunikation
(11 Antworten)

 
Hallo,
Ich weiss, dass es eine Kommunikation über die Kommuniokation ist.
Man versucht, das Gespräch noch mal zu analysieren damit man nichts falsch verstanden hat oder nciht?
Ist das denn richtig könnt ihr evt ein beispiel auds dem alltäglichen Leben geben danke^^
GAST stellte diese Frage am 09.10.2008 - 19:05


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13
Antwort von FireStorM (ehem. Mitglied) | 09.10.2008 - 19:08
Ja das gibt es. Ich denke das sollte richtig sein...

Du spricht mit einer person A ueber ein thema: THEMA A....
über dieses gespräch informierst du eine andere person (person B) und fragst diese was person A mit seiner aussage gemeint hat :-)

berichtigt mich wenns käse is. bin jetzt mal weg ^^

 
Antwort von GAST | 09.10.2008 - 19:42
Bin mir sehr unsicher^^

 
Antwort von GAST | 09.10.2008 - 20:09
Kann mir keiner helfen?

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 00:05
Zitat:
Ich weiss, dass es eine Kommunikation über die Kommuniokation ist.


Yep, so sehe ich es auch. Man diskutiert z.B. über ein Thema, und plötzlich sagt der eine, dass man so überhaupt nicht diskutieren könne, weil der andere immer Äpfel mit Birnen vergleichen würde. Er diskutiert also nicht mehr über das Thema, sondern darüber, wie der andere diskutiert. Damit springt er auf eine Metaebene.

Nun wird aber nicht nur mit Worten kommuniziert. Lächelt jemand, wenn er etwas sagt, dann weiß der andere schon, dass es nicht ernst gemeint ist oder ironisch gemeint sein kann. Metakommunikation wäre dann Kommunikation neben der gesprochenen Kommunikation (als Metabotschaft).

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 00:10
Zitat:
Nun wird aber nicht nur mit Worten kommuniziert. Lächelt jemand, wenn er etwas sagt, dann weiß der andere schon, dass es nicht ernst gemeint ist oder ironisch gemeint sein kann. Metakommunikation wäre dann Kommunikation neben der gesprochenen Kommunikation (als Metabotschaft).

Das was du dort beschreibst(das Hervorgehobene) ist aber nonverbale Kommunikation, nicht Metakommunikation.
Es gibt verbale, nonverbale, und paraverbale Kommunikation. Metakommunikation wäe Kommunikation über alle 3 Bereiche zusammen.

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 00:35
Die nonverbale Kommunikation wird zur Metakommunikation, wenn sie dem Hörer hilft zu verstehen, wie etwas gemeint ist.


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Antwort von matata | 10.10.2008 - 00:40
Für den Ausdruck Metakommunikation gibt es eine gute und ganz einfache Erklärung: Reden über das Reden:

http://www.rhetorik.ch/Metakommunikation/Metakommunikation.html
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 01:09
Hier steht es noch mal:

Zitat:
Das Phänomen der Metakommunikation bedeutet Kommunikation über Kommunikation, also eine "Auseinandersetzung über die Art, wie wir miteinander umgehen, und über die Art, wie wir die gesendeten Nachrichten gemeint und die empfangenen Nachrichten entschlüsselt und darauf reagiert haben". (F. SCHULZ VON THUN).
Metakommunikation kann explizit oder implizit ablaufen...

Parallel zur Kommunikation auf der Mitteilungsebene läuft immer auch Kommunikation auf der Metaebene im Sinne einer impliziten Metakommunikation ab. Es ist der "So-ist-das-gemeint-Anteil" jeder Nachricht. Dadurch qualifizieren sich die Botschaften beider Ebenen gleichzeitig. J. HALEY (1978) unterscheidet dabei 4 Möglichkeiten, durch die Botschaften einander in kongruenter oder inkongruenter Weise qualifizieren können: Die Qualifikation durch den Kontext, die Art der Formulierung, durch Mimik und Gestik sowie den Tonfall.


http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/103279.html

Eine explizite Auseinandersetzung mit nonverbaler Kommunikation wären demnach Kommentare wie "Du lachst?" oder "Warum lachst du jetzt?" Die Metakommunikation kann aber auch einfach nur implizit stattfinden, indem das Lachen anzeigen soll, wie etwas gemeint ist.

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 09:37
1. Der Link funktioniert nicht
2. Metakommunikation ist fest definiert, wie matata auch nochmal gezeigt hat
3. Kommunikation auf der Metaebene ist nicht automatisch Metakommunikation.
4. Dass man (implizite) Metakommunikation mit der nonverbalen bzw. paraverbalen Ebene gleichsetzen kann ist nur die Theorie von dem jenigen, den du so schön zitiert hast. Das Bedeutet aber nicht, dass das unbedingt "richtig" ist.

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 13:04
Hi Archangel!

Lese ich da bei dir einen leicht genervten Tonfall? (= Metakommunikation, hehe )

Schau mal genau, der Link funktioniert.

Die Metakomunikation ist genau definiert, hat aber mehrere Aspekte. Wenn sich die Pädagogikstudentin da in ihrer Interpretation von Schulz von Thun vertan haben sollte, kannst du sie ja eines Besseren belehren.

Natürlich kann man nicht non- und paraverbale Kommunikation mit Metakommunikation gleichsetzen. Ein Erröten aus Verlegenheit wäre eine nonverbale Kommunikation, hat aber nichts mit Metakommunikation zu tun, denn sie geschieht unabsichtlich. Metabotschaften müssen willentlich erfolgen, um Metakommunikation initiieren zu können.

 
Antwort von GAST | 10.10.2008 - 13:11
Nein, nicht genervt, ich bin immer so^^
Aber ich freue mich, dass mal jemand hier ist, mit dem man diskutieren kann.

Und zum Link: vorhin kam immer eine Fehlermeldung, ich denke das Problem wurde behoben.

Da ich diese Studenten nicht kenn, kann ich ie nicht belehren. Aber du sagst es selbst: Interpretation. Eine Interpretation hat immer einen amorphen Charakter und ist somit nichts "festes".

Und Metabotschaften, ob willentlich oder nicht, sind nicht gleichbedeutend mit Metakommunikation. Metabotschaften an sich sind immer und grundsätzlich der nonverbalen und/oder paraverbalen Ebene zuzuordnen. Tauscht man sich über diese Botschaften aus, dann betreibt man Metakommunikation, und man ist wieder bei der Kommunikation üder die Kommunikation gelandet.

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