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Metakommunikation- ein netter Kerl

Frage: Metakommunikation- ein netter Kerl
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Hallo :)

ich soll eine Metakommunikation zum Text "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann verfassen.
Ich habe zwar verstanden was Metakommunikation bedeutet, aber ich habe keine Ahnung, wie ich sowas verfassen soll.

Hier noch mal die ganze Aufgabenstellung:
2.
Das Ende kann nicht befriedigen. Die Kommunikationstheorie empfiehlt in einer solchen problematischen Situation Metakommunikation (s. S. 45ff.).
2.1 Entwerfen Sie eine Metakommunikation, in der das abendliche Gespräch auf- gearbeitet wird. Dabei sollte jedes Familienmitglied mindestens einmal zu Wort kommen.
2.2 Nehmen Sie begründet Stellung zu der von Ihnen entworfenen Metakommunikation. Hat sie das Hauptziel, die Klärung der Situation, erreicht? Wenn ja, was hat den Ausschlag gegeben? Wenn nein, warum nicht?

Das ist der Text dazu: http://www.schloss-in-den-wolken.de/v2x/index.php?act=32
Frage von Luisa1095 | am 24.10.2017 - 13:28


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Antwort von Ritchy (ehem. Mitglied) | 24.10.2017 - 17:44
Also ich kann Dir nur bedingt helfen. Die Story ist unübersichtlich, weil die Anführungszeichen fehlen und die Personen nicht genau beschrieben werden. Jedenfalls will die Mutter verhindern, daß die Tochter den Dicken Mann heiratet. Sie schafft eine lächerliche Situation, um die Absicht der Tochter unmöglich zu machen. Wenn sie ihn doch heiratet, wäre sie ja eine Witzfigur. wahrscheinlich verknüpfen alle mit Fettleibigkeit die üblichen Klischees wie Krankheit, kurzes Leben, Leistungsversagen, oder Vielfraß (was viel Geld kostet). Alle wünschen sich für Rita einen leistungsfähigen, gutaussehenden, gesunden Mann.

Das Lachen kann Verzweiflung sein und ein Auslachen im Sinne von Bloßstellen, Rita als Witzfigur und der fette Mann auch. Oder besser sie lassen Rita zur Witzfigur werden, wenn sie den dicken Mann heiratet. Lachen kann aber auch eine Bedrohung bedeuten, denn wenn sich Rita mit ihm verlobt, muß sie ja immer mit dem Auslachen durch andere rechnen.
Rita wehrt dies durch einen Gegenangriff durch Schreien aus und der Androhung bzw. Aussage, sie werde sich verloben.
Das Lachen als Waffe der Kommunikation hätte somit versagt. Der Vater wirft neue Argumente auf und stellt auf innere Werte ab, wie Nettigkeit. Damit höhlt er das Lachen der anderen aus und macht es wirkungslos. Durch seine Argumentationsweise holt er den dicken mann wieder ins Boot. da es dazu keine Gegenargumente gibt, verstummt das Lachen der anderen weitgehend.
Ich glaube, dass eine solche Analyse als Ergebnis haben kann, daß der dicke aber nette Mann nun eher die Chance hat, in die Familie aufgenommen zu werden und Rita bestärkt ist, ihn zu heiraten.
Somit ist zu erwarten, daß er nun wirklich öfter vorbeikommt, wie Rita es provokant angedeutet hat.
Das ist nicht die Lösung Deiner Hausaufgabe, könnte Dir aber beim verfassen Deiner Metakommunikation helfen.
Du mußt meiner Meinung nach immer eine Ebene höher gehen als die Gespräche in der Story. Also die Teilnehmer als Gegner sehen und die einzelnen Aktionen als Angriff oder Gegenangriff oder einzelne Schachzüge sehen.

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