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Didaktische Erörterung //Übung für die Arbeit//

Frage: Didaktische Erörterung //Übung für die Arbeit//
(8 Antworten)

 
Hallo. ^^ xD

Da wir in den nächsten Tagen eine Klassenarbeit in Deutsch schreiben, würde ich gerne wissen, was ihr von meiner Übungs-Erörterung haltet. ._."
Mein damaliger Deutsch-Lehrer meinte zu mir, ich wäre nicht in der Lage, vernünftige, zusammenhängende dt. Sätze zu schreiben.
Da ich nicht wieder eine 4 ins Zeugnis reingehauen bekommen möchte, wäre ich für Verbesserungsvorschläge sehr dankbar. :3


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Soll die Anwesenheitspflicht ab Klasse 10 abgeschafft werden? JA/NEIN?

Professor Willens, von einer pädagogischen Hochschule in Karlsruhe, hat einen Vorschlag zur Verbesserung des Schulsystems.
Demzufolge solle die derzeitige Anwesenheitspflicht der Schüler ab Klasse 10 abgeschafft werden und die Teilnahme im Unterricht auf freiwilliger Basis erfolgen.
Der Leistungsstand der Schüler müsse aber dennoch weiterhin mit Hilfe mündlicher und schriftlicher Prüfungen geprüft werden, zu denen auch alle zu erscheinen haben.
Es stellt sich nun die Frage, ob es sinnvoll wäre, auf die Anwesenheitspflicht zu verzichten und die Schüler sich ihre Fächer selbst auswählen zu lassen, oder hätte dies fatale Konsequenzen?

Befürworter dieses Vorhabens sehen es als eine Vorbereitung für die Universität. Studenten müssen schließlich auch alles aus Büchern und vorgegebenen Skripten lernen.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Studenten selbstständig aus Skripten lernen müssen, ohne es von einem Professor dutzende Male vorgekaut und erklärt zu bekommen.

Kann man einen Studenten aber wirklich mit einem Schüler vergleichen? Bei einem Schüler ist die Motivation beim Lernen ganz anders wie bei der eines Studenten. Speziell in diesem Alter fehlt den meisten meiner Meinung nach noch die nötige Reife und sind teilweise noch auf den Lehrer angewiesen. Wenn etwas nicht verstanden wurde, suchen die wenigsten Ewigkeiten nach einer Lösung, und genau deswegen benötigen diese einen Lehrer, der es bestmöglich erklärt und wiedergibt.
Studenten wissen vor dem Studium, auf was sie sich einlassen und die Wahl des Faches sei auch gut überlegt. In der Schule selbst werden nur Grundkenntnisse aufgebaut.

Ein weiterer Aspekt, der für die Abschaffung der Anwesenheitspflicht spricht, ist die Größe der Klasse.

Bei einer freiwilligen Teilnahme sind eigentlich nur noch die Schüler in der Klasse vertreten, die auch wirklich etwas lernen wollen und sich aktiv am Unterricht beteiligen.

Dem kann ich nur zustimmen. Die Klassen wären dadurch insgesamt ruhiger und Lehrer könnten mehr auf Probleme und Anliegen bezüglich des Lernstoffes der einzelnen Schüler eingehen.
Es würde allgemein ein besseres Lernklima entstehen, da lernunwillige „Störenfriede“ sich meist sowieso nicht für den Unterricht „anmelden“ würden.

Hat aber nicht jeder einmal eine Phase, in der einem die Schule mehr oder weniger egal ist?
Eine Abschaffung würde die Lernunlust der Lernunwilligen nur verstärken. Ich bin der Ansicht, dass man bei regelmäßiger Teilnahme am Unterricht wenigstens Bruchstücke des Lernstoffes mitbekommt und, selbst wenn man sich später nicht ausreichend auf eine Prüfung vorbereiten sollte, es dennoch einigermaßen „auf die Reihe bekommt“.
Wer hingegen nicht am Unterricht teilnimmt und auch zu Hause nicht lernt, wird noch schlechter abschneiden.
Im Unterricht lernt man meiner Meinung nach einfach besser als aus irgendeinem Buch daheim.

Alles in allem mag die Abschaffung der Anwesenheitspflicht zwar das Klassenklima verbessern und die Selbstständigkeit fördern, allerdings sollte man auch das Alter der jeweiligen Schüler berücksichtigen. Es ist aus meiner Sicht unzumutbar, 15/16Jährige entscheiden zu lassen, ob sie nun am Unterricht teilnehmen wollen, oder ihm vollkommen fern zu bleiben. In diesem Alter ist man einfach noch nicht reif genug, solche Entscheidungen zu treffen.
Eine mögliche Lösung wäre vielleicht, die Anwesenheitspflicht etwas zu „lockern“, und den Schülern wenigstens für ein paar begrenzte Stunden im Monat die Freiheit zu geben, für ein paar Stunden im Monat unentschuldigt fehlen zu dürfen. Stunden, in denen Klassenarbeiten stattfinden, ausgeschlossen.
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Irgendwie sind meine Argumente blöd. XD"
GAST stellte diese Frage am 28.09.2008 - 15:20

 
Antwort von GAST | 28.09.2008 - 16:24
Ist
meine Erörterung denn sooooooo schlimm? :<" Sagt keiner was.


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14
Antwort von Marichenkaefer (ehem. Mitglied) | 28.09.2008 - 16:26
ich findse okay. ich hab ne 2 in deutsch bekommen, ich kann des vielleicht besser ausdrücken, aber deins is net schlimmer wie 3! is doch gut

 
Antwort von GAST | 28.09.2008 - 16:52
Danke.
Sonst irgendwelche Vorschläge, wie ich mich verbessern könnte?
Möchte ab der 10ten endlich mal gute Noten in dem Fach haben, aber irgendwie will es mir nicht so recht gelingen. ^^"
Liegt es vielleicht daran, dass ich kaum (oder eher nie? xD) ein Buch in die Hand nehme?


Autor
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2104
Antwort von matata | 28.09.2008 - 17:16
Du schreibst nach dem Motto: So kurz wie möglich.
Beispiele:
- Wie hat Professor Willens seine Erkenntisse veröffentlicht? Da fehlt am Ende deines Satzes ein treffendes Verb.
- Du erwähnst eventuelle fatale Konsequenzen der Freiwilligkeit, führst sie aber nicht aus.
- Du sagst, dass man in der Schule besser lerne als zuhause aus einem Buch. Begründung? Oder gilt das nur für dich?
- Lies deine Arbeit mehrmals laut für dich, dann merkst du besser, ob überflüssige Wörter drin stecken, die sich aus der Umgangssprache eingeschlichen haben oder ob Wörter fehlen, weil man beim Sprechen dazu neigt, Sätze zu verkürzen.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 28.09.2008 - 18:05
Dankeschön. ^^
Bei dem Teil mit den "fatalen Konsequenzen" habe ich lediglich die Fragestellung wiedergegeben.

Wir sollen eine Erörterung mit folgendem Aufbau schreiben:
I Einleitung (Fragestellung)
II Hauptteil (1. Aspekt--> Position der Gegenseite--> positives Eingehen--> Kritische Gegenfrage und die entsprechenden Argumente, 2. Aspekt--> wieder das gleiche Spiel....)
III Zusammenfassunng und Lösungsvorschläge

Die "Konsequenzen" sind in den Gegenargumenten enthalten, die ich weiter unten aufgeführt habe.


-"- Du sagst, dass man in der Schule besser lerne als zuhause aus einem Buch. Begründung? Oder gilt das nur für dich?"

Da gebe ich dir Recht. >.< Verpennt.

-"Lies deine Arbeit mehrmals laut für dich, dann merkst du besser, ob überflüssige Wörter drin stecken, die sich aus der Umgangssprache eingeschlichen haben oder ob Wörter fehlen, weil man beim Sprechen dazu neigt, Sätze zu verkürzen."

Werde ich machen. *g*
Habe meist sowieso die Neigung, endlose Sätze mit möglichst vielen Wörtern zu schreiben. :X

 
Antwort von GAST | 28.09.2008 - 18:15
ich glaube in einer erörterung sollte man niemals "meiner meinung nach" "ich finde" etc. schreiben

 
Antwort von GAST | 28.09.2008 - 18:24
Die ist didaktisch.
(Was auch immer das heißen mag XD)
Jedenfalls will der Lehrer sowas in der Erörterung haben, weil es ja darum geht, den anderen von seiner EIGENEN Meinung zu überzeugen.

 
Antwort von GAST | 28.09.2008 - 18:55
Zitat:
Die ist didaktisch.
(Was auch immer das heißen mag XD)


Meintest du nicht "dialektische Erörterung"? Du hast das Modell gewählt, in dem die Pro- und Contra-Argumente immer im Wechsel angeführt werden.

Eine "didaktische Erörterung" als Erörterungstyp kenne ich nicht. Es hat meines Wissens nichts damit zu tun, dass man seine eigene Meinung in der Erörterung betonen sollte. Die Grundlage der Erörterung, der Vorschlag des Professors, kommt nach meinem Gefühl zu kurz und wird von dir nicht richtig erörtert.

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