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alkohole

Frage: alkohole
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Hi,könnt ihr ir vllt hefen?

Ein diagram zeigt, dass sie siedetemperaturen der alkohlesich denen der entsprechenden alkane nähern.Auch in diesen eigenschaften werden sie immer alkanähnlicher.


Wie verändert sich z.b die Löslichkeit der alkohle in wasser?

versuche,diesen sachverhalt durch die zwischenmolekularen kräfte zu erklären.

ich komm nich klar, unser lehrer meinte diese fragen kommen orgen im test dran...hilft mir bitte..

danke
Frage von Emina93 (ehem. Mitglied) | am 24.09.2008 - 18:12

 
Antwort von GAST | 24.09.2008 - 19:07
Schau mal auf dieser Seite nach vllt. hilft es dir ja etwas...

http://www.zum.de/Faecher/Ch/SN/C9/Alkohole/Text.htm

und das noch dazu:

Die Molekülstruktur,
speziell die Größe der Oberfläche der Moleküle, bestimmt den Siedepunkt des zugehörigen Stoffes: je kleiner die Fläche, umso niedriger ist der Siedepunkt, da so die zwischen den Molekülen wirkenden Van-der-Waalsschen Kräfte kleiner sind; eine Verkleinerung der Oberfläche kann dabei durch Verzweigungen oder durch eine ringförmige Struktur erreicht werden. Das bedeutet in der Praxis, dass Alkane mit höherem Kohlenstoffanteil in der Regel einen höheren Siedepunkt als Alkane mit geringerem Kohlenstoffanteil haben; verzweigte Alkane haben einen niedrigeren Siedepunkt als unverzweigte und ringförmige geringere Siedepunkte als die verzweigten. Ab fünf Kohlenstoffatomen sind unverzweigte Alkane unter Normalbedingungen flüssig, ab siebzehn fest. Der Siedepunkt nimmt pro CH2-Gruppe um zwischen 20 und 30 Grad Celsius zu.
Auch der Schmelzpunkt der Alkane steigt mit einer einzigen Ausnahme beim Propan bei Zunahme der Anzahl der Kohlenstoffatome; allerdings steigen die Schmelzpunkte insbesondere bei den höheren Alkanen langsamer als die Siedepunkte. Außerdem steigt der Schmelzpunkt von Alkanen mit ungerader Kohlenstoffzahl zu Alkanen mit gerader Kohlenstoffzahl stärker als umgekehrt. Die Ursache dieses Phänomens ist die größere Packungsdichte der Alkane mit geradzahliger Kohlenstoffzahl. Der Schmelzpunkt der verzweigten Alkane kann sowohl ober- als auch unterhalb des entsprechenden Wertes für die unverzweigten Alkane liegen. Je sperriger das Molekül ist, desto schwieriger lässt sich die entsprechende Substanz eng packen und desto niedriger liegt folglich auch der Schmelzpunkt. Umgekehrt existiert eine Reihe von Isoalkanen, die eine wesentlich kompaktere Struktur einnehmen als die korrespondierenden n-Alkane; in diesem Fall liegen ihre Schmelzpunkte daher über denjenigen ihrer geradlinigen Isomere.

Alkane leiten weder den elektrischen Strom noch sind sie dauerhaft elektrisch polarisiert. Aus diesem Grund bilden sie keine Wasserstoffbrückenbindungen aus und lassen sich in polaren Lösungsmitteln wie Wasser sehr schlecht lösen. Da die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den einzelnen Wassermolekülen in der unmittelbaren Nähe eines Alkans von diesem wegweisen und daher nicht isotrop ausgerichtet sind, also nicht gleichmäßig in alle Richtungen zeigen, wäre eine Mischung beider Substanzen mit einer Zunahme der molekularen Ordnung verbunden. Da dies nach dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verboten ist, bilden sich bei dem Versuch einer Mischung immer zwei separate Schichten. Man bezeichnet Alkane daher als wasserabweisend oder hydrophob.

Ihre Löslichkeit in unpolaren Lösungsmitteln ist dagegen gut, ein Umstand, der als lipophil bezeichnet wird. Untereinander sind sie beispielsweise bei gleichem Aggregatzustand in jedem Verhältnis mischbar.

Bis auf einige Ausnahmen nimmt die Dichte der Alkane mit zunehmender Zahl der Kohlenstoffatome zu. Da sie geringer ist als diejenige des Wassers, schwimmen Alkane bei versuchter Mischung immer oben. ...

Hohe Siedepunkte [Bearbeiten]
Wasserstoffbrückenbindung zwischen Alkoholen.
Abhängigkeit des Siedepunktes von der Anzahl der OH-Gruppen.Sauerstoff ist elektronegativer als Wasserstoff und Kohlenstoff, d. h. er zieht Elektronen stärker an als diese. Das führt zu einer unsymmetrischen Verteilung der Elektronen entlang der C-O-H-Bindung, man spricht von einer polaren Bindung, es bildet sich ein molekularer Dipol aus. Die Dipole können untereinander Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden, die Anziehung der einzelnen Moleküle untereinander drastisch verstärken. Dies führt zu für Alkohole relativ hohen Siedepunkten. So hat z. B. das unpolare Methan (CH4) einen Siedepunkt von -162 °C, während Methanol (CH3OH) erst bei 65 °C verdampft.

Zusammenfassend:

Im Vergleich zu Alkanen mit einer vergleichbaren molaren Masse haben Alkanole einen höheren Schmelz- und Siedepunkt, da die Hydroxygruppe Wasserstoffbrückenbindungen ausbildet.
Je mehr Hydroxygruppen ein Molekül aufweist, desto mehr Wasserstoffbrückenbindungen können ausgebildet werden und desto höher ist der Siedepunkt.
Zwischen den Alkylresten bilden sich zusätzlich Van-der-Waals-Kräfte aus. Deswegen steigt der Siedepunkt mit der Länge des Alkylrestes
Da die Stärke der Van-der-Waals-Wechselwirkungen nicht nur von der Größe des Alkylrestes, sondern auch von dessen Oberfläche abhängig ist, weisen stark verzweigte, eher kugelförmige Moleküle mit einer mittelständigen Hydroxygruppe einen niedrigeren Siedepunkt als unverzweigte, langgestreckte, primäre Alkanole auf.


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Antwort von 20.06.07_SemihOzlem (ehem. Mitglied) | 24.09.2008 - 19:10
Ich kann dir aufjedenfall sagen, dass Methanol dieselbe Eigenschaft wie Wasser hat und sich gut in Wasser auflöst, aber ab Ethanol ändert sich das alles langsam langsam ;)

 
Antwort von GAST | 24.09.2008 - 19:56
Methanol hat dieselben Eigenschaften, wie Wasser? Dann nimm mal nen Schluck XD.
Allgemein spielt die polare Hydroxigruppe bei längeren eine immer kleinere Rolle. Bsp. bei einem C20 Molekül macht die Hydroxigruppe auch nichts mehr aus und die Eigenschaften ähneln denen von Alkanen mehr und da Alkane wasserunlöslisch sind, sind die höheren Homologen der Mono-Alkohole ab. Wenn du andererseits immer mehr Hydroxigruppen dranklatscht, nimmt auch die Wasserlöslichkeit und der Siedepunkt zu.

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