malaria

schon gut, sunny is heute sozial und das is für mich nur ne kopierarbeit...

Malaria tropica (mal aria = ital.
Schlechte Luft)
Die Malaria ist die häufigste Tropenkrankheit, an der nach Schätzungen der WHO weltweit mehr als 300 Millionen Menschen jährlich erkranken. Es gibt insgesamt vier verschiedene Malariaerreger, die unterschiedliche Formen der Erkrankung hervorrufen. Die gefährlichste Form ist die Malaria tropica, die unbehandelt sogar zum Tode führen kann.
Erreger: Eine Form von Protzoen (Plasmodium), die beim Menschen Krankheiten auslöst.

Infektionsquellen: Die Anophelesmücke (nur weibliche), in der sich männliche und weibliche Gameten der Erreger vereinigen und ins Blut übertragen werden. Auch Injektionsnadeln und Bluttransfusionen.

Infektionswege: Die Erreger werden bei einem Stich über den Speichel des Tieres ins menschliche Blut übertragen, wo sie in die Leber wandern und sich dort vermehren. Die Abkömmlinge des Erregers verlassen nach einigen Tagen die Leberzellen und gelangen ins Blut, wo sie die Erythrocyten befallen. In diesen vermehren sie sich weiter und setzen so die Substanzen frei, welche die Krankheit beim Menschen auslösen. Die Vermehrung in den Ery´s löst diese auf und der Erreger muss sich neue suchen. Ein Kreislauf beginnt.

Inkubationszeit: mehrere Wochen

Symptome: grippeähnliche Symptome, wodurch die Diagnose ziemlich schwierig ist; erst die rhythmischen Fieberschübe legen eine Malaria nahe;

Diagnose: Wenn bekannt ist, dass der Patient in einem Malaria – gefährdeten Gebiet war, liegt der Verdacht sehr nahe. Im Blutbild kann man durch den Zerfall der Ery´s eine Anämie feststellen. Weiters wird ein Blutaustrich gemacht, der die Möglichkeit bietet Erreger nachzuweisen.

Therapie: Das Problem der Behandlung der Malaria schien vor einigen Jahrzehnten durch die Einführung des Chloroquins gelöst worden zu sein. Leider ist die Therapie der Malaria heute jedoch wieder von großer Aktualität, da es mittlerweile zu einer weltweiten Verbreitung insbesondere chloroquinresistenter Malariaerreger gekommen ist. Die Malariatherapie ist durch Resistenzen auch gegen andere Medikamente zusätzlich erschwert.

Komplikationen: Bei der Malaria tropica, der gefährlichsten Form der Malaria, können sich unbehandelt in wenigen Tagen schwerwiegende, meist tödliche Komplikationen entwickeln. Gefürchtet ist die "zerebrale Malaria" (Gehirnmalaria), beginnend mit Benommenheit und schließlich Verfall ins Koma, meist mit tödlichem Ausgang. Weiterhin werden Schädigungen der Nieren, des Herzens, des Magen-Darm-Traktes (Durchfälle) und der Lunge (Ödem) beobachtet. Die Erkrankung ist meldepflichtig.

Prophylaxe: Bevor man in ein gefährdetes Land reist, sollte man sich über das Malariarisiko informieren. Weiters ist es wichtig vor Reiseantritt eine Vorbeugung durch Medikamente durchzuführen, die aber nicht in allen Fällen wirken. Im Reiseland sollte man sich mit langen Hosen, Insektensprays und –netzen vor Stichen schützen.