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Mündliches Abi in Geschi

Frage: Mündliches Abi in Geschi
(26 Antworten)


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Hallo Leute
Ich hab morgen Mündliche in Geschi.
Wollte euch nur mal fragen,was ihr so für Argumente für oder gegen den Geschichtsunterricht habt.Das ist ja immer so eine Standardfrage zu Ende der Prüfung...
Danke für eure Denkanstöße
Frage von Slayer_WTBG (ehem. Mitglied) | am 14.05.2008 - 15:19


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 14.05.2008 - 16:45
@ belial: jo,
von vielen der "scheiß aufs fach-gute note is das was zählt" halt ich sowieso nix...^^

 
Antwort von GAST | 14.05.2008 - 17:01
Finde ich gut, ich kann nur nochmal auf den Thread mit der Frage "Warum gehen wir eigentlich zur Schule?" hinweisen, weiteres ausführen möchte ich hier nicht, das würde zu stark vom Thema abweichen. Um auf das Thema zurückzukommen:

Definition von Geschichte auf http://lexikon.meyers.de/:

Geschichte [althochdeutsch gisciht »Geschehnis, Ereignis«], ursprünglich das augenblickliche, zufällige Ereignis; heute im weiteren Sinn der Ablauf allen Geschehens in Raum und Zeit (Erdgeschichte, Naturgeschichte), im engeren Sinn der Entwicklungsprozess der menschlichen Gesellschaft als Ganzes oder ihrer Individuen (Menschheitsgeschichte), ihrer ökonomischen, politischen, ideologischen, sozialen und kulturellen Ausformung (u. a. Wirtschaftsgeschichte, Sozialgeschichte, Geistesgeschichte, Kulturgeschichte), also das politisch-soziale Beziehungsgeflecht zwischen den Menschen in allen seinen zeitlichen Bezügen (das heißt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft). Geschichte ist ihrem Wesen nach zugleich der Prozess ihrer bewussten Aneignung durch den Menschen und somit ein politisch-sozialer Grundbegriff, der die (kalendermäßige) Gleichzeitigkeit des (strukturell) Ungleichzeitigen begrifflich erfassen und wissenschaftlich erforschen will.

Und dann noch unter http://www.buchneu.hu-berlin.de/eintrag_sehen?ident=151 zu finden:

Die Geschichte ist eine Erzählung vom Vergangenen, die sich dem Interesse der Gegenwart verdankt. Jede Geschichte kann aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Wir haben uns damit abgefunden, dass Eindeutigkeit weder erreichbar noch wünschenswert ist, und wir unterstellen, dass der Andere, der eine Geschichte erzählt, Recht haben könnte. Gleichwohl erheben die Historiker den Anspruch, dass die Geschichte eine Wissenschaft sei. Wie aber sind Multiperspektivität und Uneindeutigkeit mit gesichertem Wissen über die Vergangenheit vereinbar? Die Geschichte lässt nicht die Vergangenheit wieder auferstehen. Ihre Vergangenheit ist eine, die sich aus den Bedingungen der Gegenwart herschreibt. Sie ergibt sich aus dem kulturellen Horizont des Historikers, seinen Erinnerungen, seinen Interessen und Erzählkonventionen. Geschichte ist Sinn. Wer etwas verstehen möchte, muss nicht nur den Sinn entschlüsseln, den die Menschen der Vergangenheit dem Leben gaben. Es kommt auch darauf an, sich Klarheit über den Sinn des Historikers zu verschaffen, der über diese Menschen schreibt. Denn was aus der Vergangenheit zu uns spricht, wird uns nur über die Auslegungen anderer vermittelt. Wer verstehen will, muss sich über die Herkunft der eigenen Fragen ins Bild setzen. Und er muss herausfinden, wie andere zu ihren Antworten gekommen sind. Wir werden nicht mit Ereignissen, sondern immer nur mit ihren Auslegungen konfrontiert. Deshalb benötigen Historiker ein theoretisches Wissen, das es ihnen ermöglicht, sich über die Verschiedenheit der Verstehensweisen selbst aufzuklären. "Wahr" ist eine Geschichte dann, wenn sie die Prämissen erfüllt, die der Historiker aufgestellt hat. Es gibt keinen Ort, vom dem aus zu entscheiden wäre, was als wahr und was als falsch zu gelten hat. Es kommt stets nur darauf an, anderen mitzuteilen, wie man zu einer Interpretation gekommen ist. Die Wissenschaft ist ein Gespräch, an dem nur teilnehmen kann, wer gelernt hat, einen Gegenstand theoretisch so zu erschließen, dass er für jedermann, aus jeder Perspektive zugänglich ist. Die Geschichte ist nicht einfach "da". Sie wird von den Historikern auf je verschiedene Weise hergestellt. Unter welchen theoretischen Voraussetzungen Geschichtsschreibung möglich ist, - davon handelt diese kleine Einführung in die Philosophie der Geschichte. Was in ihr über den Nutzen der Philosophie gesagt wird, richtet sich vor allem an Studenten der Geschichtswissenschaften.


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Antwort von Slayer_WTBG (ehem. Mitglied) | 14.05.2008 - 17:23
das mit der schachgleichung stimmt nicht 100%ig....wie oft haben staaten die gleichen fehler nur aus machtgier gemacht?!?

 
Antwort von GAST | 14.05.2008 - 17:34
Hilf mir mal auf die Sprünge, welche Schachgleichung meinst du?


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Antwort von Slayer_WTBG (ehem. Mitglied) | 14.05.2008 - 17:46
16:36.............................

 
Antwort von GAST | 14.05.2008 - 17:50
Ai, das hab ich glatt überlesen! ^^""" Aber naja, das Thema hatten wir ja jetzt schon. :)

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