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Referat: Die Bundeswehr nach dem 2. Weltkrieg

Alles zu Nachkriegszeit und Kalter Krieg

Die Bundeswehr



Entstehung:
Am 5. Mai 1955 wurde die Bundeswehr zum Schutze der Bundesrepublik Deutschland vor dem Warschauer Pakt gegründet und so kam es zur Wiederaufrüstung, zehn Jahre nach Kriegsende. Die Bundeswehr sollte in drei Teilstreitkräfte eingeteilt werden: Heer, Luftwaffe und Marine. Nach dem Eintritt in die NATO ( North Atlantic Treaty Organization ) desselben Jahres, stand die Bundeswehr unter ständiger Kontrolle der NATO und musste sich verpflichten, jedes andere NATO- Mitglied bei einem Angriffsfall zu unterstützen. Allerdings stand dies auch Deutschland zu. Durch diese Mitgliedschaft erlangte die BRD die Unterstützung der Bundeswehr indem sie Militärfahrzeuge, Kampfflugzeuge, halbautomatische Waffen und Boote zur Sicherung der Grenzen und der inneren Sicherheit bekamen. Dies handelte Bundeskanzler Adenauer mit dem amerikanischen Botschafter Conant aus. Jedoch durfte die Truppenstärke von 500.000 Mann nicht überschritten werden. Am 10. Oktober 1955 wurden die ersten freiwilligen Bundeswehrsoldaten durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss vereidigt. Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990 unterstand die Bundeswehr der NATO. Seit 1990 wird die Bundeswehr von der Bundesregierung geleitet und kontrolliert. Die BRD übernahm nach der Wiedervereinigung etwa 20.000 Soldaten der ehemaligen DDR und verkaufte Kriegsmittel an verbündete Länder wie zum Beispiel an Polen und die Türkei.

Aufgaben und Verwendung:
Die Bundeswehr ist seit der Gründung bis heute eine Verteidigungsarmee, dass heißt sie ist für den Schutz der Bundesrepublik Deutschland im Inneren, sowie auch im Äußeren durch verschiedene Verträge zuständig. Dies ist der große Unterschied im Vergleich zum Militär vor dem Zweiten Weltkrieg und der Bundeswehr heute. Die aktuelle Truppenstärke beträgt zurzeit 244.865 Soldaten.

Leitung und Aufteilung:
Seit 1990 untersteht die Bundeswehr im Kriegsfall dem/ der Bundeskanzler/ in, momentan ist dies Frau Angela Merkel. Im Friedensfall jedoch ist der Bundesminister der Verteidigung, derzeit Franz Josef Jung, zuständig. Der ranghöchste Soldat in der Bundeswehr ist der Generalinspekteur, der aber nicht die Kommandogewalt besitzt. Die Bundeswehr ist in drei Teilstreitkräfte eingeteilt, nämlich dem Heer, der Luftwaffe und der Marine. Jedes dieser Teilstreitkräfte hat einen Inspekteur.
Das Heer, auch Landstreitkraft genannt mit einer Truppenstärke von 99.998 Soldaten und 35.000 Reservisten die gerade ausgebildet werden. Der Inspekteur des Heeres heißt Hans-Otto Budde, mit dem Hauptsitz auf der Hardthöhe in Bonn.
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Leo2A5.JPG&filetimestamp=20060619111122
Die Luftwaffe ( Luftstreitkraft ) mit einer Truppenstärke von 44.183 Soldaten und 15.300 Reservisten. Der Inspekteur der Luftwaffe heißt Klaus-Peter Stieglitz, mit dem Hauptsitz auf der Hardthöhe in Bonn.
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:DSC_1807.JPG&filetimestamp=20041010150218
Die Marine ( Seestreitkraft ) mit einer Truppenstärke von 18.830 Soldaten und 4.300 Reservisten. Der Inspekteur der Marine heißt Wolfgang E. Nolting, mit dem Hauptsitz auf der Hardthöhe in Bonn.
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Fregatte_Mecklenburg-Vorpommern_F218.jpg&filetimestamp=20051128134624

Auslandseinsätze:
Momentan ist die Bundeswehr in elf verschiedenen Ländern im Einsatz. Aufgrund mehrerer Mandate werden sie zum Schutz der Bevölkerung z.B. im Kosovo, Sudan und Georgien oder zur Friedenssicherung und Schutz vor Terroranschlägen wie z.B. in Afghanistan und Libanon oder zur Lieferung von Hilfsgütern nach Äthiopien eingesetzt. Der erste Auslandseinsatz der Bundeswehr fand 1991 im Persischen Golf statt. Dort wurde die deutsche Marine nach dem zweiten Golfkrieg zur Beseitigung von Wasserminen eingesetzt. Den einzigen Kampfeinsatz den die Bundeswehr mit der Luftwaffe bisher durchgeführt hatte war 1999 im Kosovo- Krieg. Nach der Beendung des Krieges schloss sich Deutschland, zum Schutz der albanischen Bevölkerung vor den serbischen Truppen, an die KFOR ( Kosovo Force ) Mission, die von der NATO geleitet wird, an. Eine weitere Sicherungsunterstützungstruppe ISAF ( International Security Assistance Force ) ist in Afghanistan, auch unter der Leitung der NATO, tätig. Dort beteiligt sich Deutschland seit November 2003 im Norden von Afghanistan. Die Marine führt zurzeit Einsätze am Horn von Afrika
( OEF ) und im Mittelmeer an der Küste des Libanons ( UNIFIL ) durch. In Bosnien und Herzegowina beteiligt sich Deutschland an der Mission EUFOR ( European Union Force ), die der Europäischen Union angehört und aus einer multinationalen Militärstreitmacht besteht. Bisher sind 69 Soldaten bei den Einsätzen gestorben.
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Efk_karte_einsaetze.jpg&filetimestamp=20070925104331

Uniformen:
Die Uniform der Soldaten des Heeres besteht aus einem Feldanzug und einem Helm ( im Gefecht ), die in Tarnfarben bedruckt sind und Kampfstiefeln. Die Kopfbedeckung besteht meistens aus einem so genannten Barett, das je nach Truppengattung eine andere Farbe hat. Die Infanterie trägt ein grünes Barett; die Fallschirmspringer, Luftlandeeinheiten und das KSK (Kommandospezialkräfte) ein bordeauxrotes Barett; gepanzerte Kampftruppen ein schwarzes Barett; Artillerie, Heeresflugabwehr, Pioniere und andere kampfunterstützende Truppen ein korallenrotes Barett; Sanitätstruppe eine königsblaues Barett und die Luftsicherungstruppe eine marineblaues Barett.
Die Uniform der Soldaten der Luftwaffe besteht aus einem blauen Jackett und einer blauen Hose, sie tragen als Kopfbedeckung ein Schiffchen oder eine Feldmütze.
Die Uniform der Soldaten der Marine besteht aus einem zweireihigen dunkelblauen Jackett mit einer gleichfarbigen Hose und einem weißen Diensthemd.
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Bundeswehr_G36.jpg&filetimestamp=20080125041106
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Bundeswehr_schiffchen_marine_Msch_u_M.jpg&filetimestamp=20070706210301
Umfrage

Wir haben den Passanten folgende Fragen gestellt:

Frage 1:
Wissen sie ob die Bundeswehr zurzeit im Ausland tätig ist?
Ja, weiß ich
Ja, in Afghanistan, Libanon, Kosovo und anderen Ländern
Nein, weiß ich nicht

Frage2:
Finden sie es gut, dass die Bundeswehr Auslandseinsätze durchführt?
Ja
Neutral
Nein

Frage3:
Sind sie für oder gegen die Abschaffung des Wehrdienstes?
Dafür
Neutral
Dagegen

Begründungen der Antworten:
Bei der ersten Frage wussten alle Passanten, dass die Bundeswehr zurzeit im Ausland tätig ist.
55% konnten sogar sagen, wo genau die Bundeswehr im Ausland momentan tätig ist.
Als wir fragten, ob sie es gut finden, dass die Bundeswehr Auslandseinsätze durchführt, antworteten 60% mit ja und der Begründung, dass es der Gemeinschaft diene.
6,67% waren geteilter Meinung, dies belegten sie damit, dass es einerseits der Gemeinschaft diene, wir uns jedoch nicht in die Angelegenheiten anderer Länder einmischen sollten.
33,34% waren gegen Auslandseinsätze, da sie der festen Überzeugung sind, dass die Bundeswehr nichts in fremden Ländern zu suchen hat, sondern sich um die Verteidigung Deutschlands kümmern sollte. Außerdem kosten die Auslandseinsätze viel Geld, welches auch für innere Angelegenheiten in Deutschland gebraucht wird. Manche Passanten befürchteten auch, dass Deutschland durch die Hilfe der Bundeswehr im Ausland zu terroristischen Zielen werden könnte.
26,67% antworteten bei der dritten Frage, dass sie für die Abschaffung des Wehrdienstes sind. Ihrer Meinung nach sollte sich jeder Deutsche freiwillig entscheiden können, ob er sich bei der Bundeswehr verpflichten will.
13, 34% enthielten sich der Meinung zu dieser Frage mit der Begründung, dass es ihnen egal sei, da sie ihren Wehrdienst schon geleistet hatten.
60% der befragten Leute waren gegen die Abschaffung des Wehrdienstes, da es wichtig sei sich für das Land einzubringen und man so auch mehr Erfahrungen bekommen kann.
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Inhalt
Die Bundeswehr nach dem 2. Weltkrieg: Ihre Entstehung, ihre Einsätze, ihre Uniformen. Außerdem liegt noch eine 3 Fragen umfassende Umfrage über die Bundeswehr mit den dazugehörigen Ergebnissen bei. (1052 Wörter)
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