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Referat: Die Azteken

Alles zu Mittelalter

Die Hauptstadt


Die Hauptstadt der Azteken heißt Tenochtitlan. Sie wurde um 1325 gegründet, lag in einem salzigen See und umfasste ca. 13 km². Sie bildete mit Texcoco und Tlacopan den herrschenden Drei-Städte-Bund. Zu ihr konnte man über vier Zugänge, die alle über Steindämme führten, gelangen. Die Übergänge waren von Hand gebaut und 2 Lanzen breit. An allen Eingängen der Stadt, wo die größten Teile der Lebensmittel in die Stadt gelangten waren Hütten gebaut, in denen sich Wachposten aufhielten und eine Abgabe von allem erhoben, was in die Stadt gebracht wurde. Aus einem der Dämme liefen zwei Röhren aus Mörtelwerk entlang. Sie waren zwei Schritte breit und eine Mannslänge hoch. Durch eine Röhre kam ein Strom süßen Wassers bis in die Mitte der Stadt. Wenn eine Röhre verschmutzt war und wieder gereinigt werden musste, wurde die andere benutzt. Das Wasser wurde von allen Menschen benutzt, z.B. zum trinken oder Wäsche waschen. Die Stadt hatte viele öffentliche Plätze, auf denen ständig Markt betrieben wurde. Auf einem zweiten Platz stand ein großes Rathaus, wo ständig 10 oder 12 angesehene, ältere Männer saßen, die als Rechtskundige über alle auftretenden Streitigkeiten entschieden. Die bei ihnen stehenden Polizeidiener führten ihre Befehle aus. Ebenfalls gab es dort Beamte, die Rechnungen und Maße überwachten. Auf einem weiteren Platz trafen sich Käufer und Verkäufer von: Lebensmitteln, Kleinodien aus Gold, Silber, Blech, Steine, Bauholz, Kalk und Ziegelsteine. In der Stadt gab es Häuser, wo man für Geld essen und trinken konnte. Einige der Häuser gehörten großen und reichen Herrn des Landes , die nur eine gewisse Zeit des Jahres dort lebten. Aber auch die übrigen Bürger lebten nicht schlecht, sie hatten z.B. schöne Gemächer oder Blumen-gärten.
Die Lebensweisen der Spanierinnen
Die Spanierinnen lebten in den Guts- und Stadthäusern ihrer Männer. Da sie in der Öffentlichkeit nicht arbeiten durften waren sie nur auf die häusliche Arbeit beschränkt. Es wurde von Festen berichtet, auf denen sie durch ihre kostbare Kleidung aus Samt und Seide aufgefallen waren. Den Reichtum und die Bedeutung ihrer Männer zeigten sie durch Gold und Edelsteine, die sie bei sich trugen. In der Frühzeit der Kolonien wurden viele Nonnenklöster gegründet und so gab es um 1600 57 Nonnenklöster. Sie nahmen vor allem Töchter aus reichen Familien auf. Da die Reichen Töchter auch eine Mitgift mitbrachten, wie z.B. große Ländereien, Häuser oder Bergwerke, wuchs der Reichtum der Klöster. Das Leben der Nonnen war komfortabel mit Bediensteten und großen Wohnungen. Alleinstehende Spanierinnen oder Witwen hatten die alleinige Macht über ihren Besitz. Schwer war das Leben für sie, wenn sie nichts besaßen. Dann mussten sie ihr Geld mit Stricken und Nähen verdienen.

Es gab zwölf legendäre Herrscher über Tenochtitlan:
Der Gründer: Ténoch
1375: Acamapichtili
1395: Huitzilíhuitl
1417: Chimalpopoca
1427: Itzcóatl
1440: Moctezuma I.
1469: Axayacatl
1481: Tízoc
1486: Auítzotl (manchmal auch "Ahuitzotl")
1502: Moctezuma II. (der berühmte "Montezuma")
1520: Cuitláuac

1521: Cuáutemoc
1519-1521 wurde die Stadt von Hernán Cortéz erobert und zerstört; auf ihren Ruinen wurde die moderne Stadt Mexiko erbaut. Als Cortes 1519 einmarschierte, betrug die Einwohnerzahl wahrscheinlich um 100.000 Menschen.

Die Religion
Mit Hilfe von Priestern und Beamten regierte der König Montezuma seit 1502 das Land der Azteken. Eine große Rolle in dem Leben der Azteken spielte die Religion. Sie glaubten an viele Götter, von denen sie meinten, dass sie auf verschiedene Weisen in das Leben der Menschen eingriffen. Am wichtigsten war der Sonnengott Huizilipochtli, denn die Sonne galt als Vorraussetzung für alles Leben. Die Azteken glaubten, dass der Sonnengott seine ganze Energie für den Tagesablauf brauchte. Um wieder neue Energie zu bekommen brauchte er Nahrung. Diese Nahrung war Menschenblut und das konnten ihn nur Menschenopfer geben. Und so wurden jährlich Tausende Menschen geopfert, um „das Leben“ des Gottes zu erhalten.
Wenn der Gott einmal sterben würde, so dachten die Azteken, käme die Sonne zum stillstand und die Welt müsste sterben.
Auch der Kalender wurde durch die Religion bestimmt, denn das Jahr war in 18 Monaten mit je 20 Tagen und fünf Schalttagen eingeteilt. Jeder Monat war einem Gott/einer Göttin gewidmet. Wie die Christen glaubten die Azteken an einem Leben nach dem Tod.

Das Leben der Menschen
Die meisten Menschen lebten als Bauern/innen, Hand-werker, Kaufleute, Krieger, Beamte oder Priester. Im Leben der Menschen spielten die Frauen eine Untergeordnete Rolle, und so mussten sie sich um den Haushalt kümmern. Zu ihren Aufgaben gehörten auch, die Töchter zu erziehen und in die Arbeit einzugliedern. Die Söhne wurden von den Männern erzogen.
Den Jugendlichen wurde es gestattet in öffentliche Schulen zu gehen, um sich weiterzubilden.
Inhalt
Dies Referat handelt von dem Leben der Azteken und dem Zusammenleben mit den Spaniern, die das Land und die Hauptstadt Tenochtitlán erobern wollen. (742 Wörter)
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