Referat: Schlangen (Serpentes)
Schlangen (Serpentes)
Allgemeines
Schlangen zählen zu den Reptilien.
Es gibt rund 2500 Arten von Schlangen. Sie sind sehr gut anpassungsfähig und dank ihrer Hautbedeckung auch in Trockengebieten überlebensfähig. Schlangen gibt es in allen Teilen der Welt, außer in Kaltgebieten wie z.B. der Antarktis. Die größte Artenvielfalt gibt es natürlich in den tropischen Gebieten, weil es da auch die günstigsten Lebensbedingungen gibt. Schlangen haben keine Schultergürtel oder Brustbeine, denn die würden sie in ihrer Fortbewegung hindern.
Fortbewegung
Die Körperlänge der Schlangen beträgt zwischen 10 cm und 10 m. Sie haben keine Beine (oder nur noch Ansätze, die nicht funktionstüchtig sind) wie die anderen Arten von Reptilien. Obwohl die Blindschleiche ebenfalls keine Beine hat, zählt sie zu den Echsen. Schlangen haben rund 400 Wirbel oder mehr und das macht sie sehr beweglich. Sie können ihren Schwanz bei Gefahr nicht abwerfen wie die Echsen Sie bewegen sich durch
Schwimmen oder
Seitenwinden
Schlängeln wird auf dem Land angewandt z.B. in den tropischen Gebieten: Die Schlange übt mit ihrem Körper Druck auf den Boden aus und kann so vorwärts kommen. Würde man eine Schlange auf völlig glatten Untergrund (z.B. eine Glasplatte) legen, könnte sie nicht vorwärtskommen, weil sie keine Erderhebung hätte um den Druck auszuüben.
Schwimmen wird natürlich in Gewässern benutzt. Es erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie auf dem Land. Muskeln sind dabei das Wichtigste.
Seitenwinden ist die Fortbewegungsart in der Wüste. Da der Boden sehr heiß ist, wäre es ungünstig sich mit Schlängeln fortzubewegen, da eine Schlange beim Schlängeln die ganze Fläche des Körpers auf den Boden drücken muss um vorwärts zu kommen. Das Seitenwinden hat seinen Namen, weil es so aussieht, als ob die Schlange auf einer Seite ihres Körpers entlang rutscht.
Sinnesorgane
Schlangen sind taub. Schlangenbeschwörer bringen die Schlangen also nur durch die Bewegungen zum Tanzen, die sie selbst ausführen.
Sie haben gute lidlose Augen und können nur Dinge / Lebewesen sehen, die sich bewegen. Das heißt: Bewegt sich die Beute nicht, ist sie für die Schlange unsichtbar.
Der Geruchssinn der Schlange ist sehr gut entwickelt, also ist es eine Ergänzung für den Tastsinn, so kann sie riechen ob es sich um Beute oder um Feinde handelt. Schlangen haben eine gespaltene Zunge diese ist ihr Geruchsorgan. Die Zunge nimmt die Geruchsstoffe aus der Luft auf und leitet sie an ein Organ am Gaumendach weiter (Jacobsonsches Organ). Das erklärt das Züngeln der Schlangen.
Hautbedeckung
Die Hautbedeckung der Schlangen ist eine Hornschicht. Da Schlangen ihr Leben lang wachsen, müssen sie die Hornschicht ca.einmal im Jahr abwerfen, damit sich eine neue bilden kann. Man kann die Häutung daran erkennen, dass sich die gesamte Hornschicht milchig-weiß verfärbt, besonders in den Augen der Schlange kann man dies sehen, weil sie dann ganz trüb sind. Nach einer kurzen Zeit beginnt die Schlange, den Kopf gegen feste Gegenstände zu stoßen damit die Hornschicht an der Schnauze aufplatzt. Ist dies geschehen, kriecht die Schlange oft zwischen 2 eng beieinander liegenden Gegenständen. Sie stülpt damit die Haut von innen nach außen ab. Da die Augen der Schlange keine Lider haben sind sie ebenfalls von der Hornschicht überzogen. Bei Schlangen die im Terrarium gehalten werden ist es ein gutes Zeichen wenn die Haut in einem Stück abgeworfen wird, denn das bedeutet, dass die Schlange sich wohl fühlt und gesund ist.
Oftmals haben Schlangen Tarnfärbungen auf deren Hornschicht. Bei Giftschlangen bezeichnet man dies als Warnfärbung. Sie soll den Feind abschrecken. Einige ungiftige Schlangen amen die Warnfärbung von Giftschlangen nach, um selbst geschützt zu sein. Bei den Klapperschlangen ist die Schwanzspitze zu einer Art Alarmglocke umgewandelt. Die Schlange rasselt um zu warnen oder/und um den Feind auf sich aufmerksam zu machen, damit sie nicht zertreten wird.
Ernährung
Schlangen sind ausnahmslos Fleischfresser. Sie können Tiere erlegen, die größer sind als sie selbst. Es gibt bei Schlangen 2 Arten die Beute zu töten.
Durch einen Giftbiss
Durch Erwürgen
Der Giftbiss / das Erwürgen kann nur von den entsprechenden Schlangenarten ausgeführt werden (Giftschlangen/ Würgeschlangen). Schlangen können ihre Beute im Ganzen verschlingen, das wird ihnen von den locker verbundenen Kieferknochen ermöglicht. Der Magen der Schlange hat ein großes Fassungsvermögen , d.h. wenn eine Schlange einmal ein großes Tier gefressen hat, kann sie lange fasten. Die Nahrung ist je nach Art: Insekten, Vögel und kleine (Kaninchen) bis große (Wildschweine) Säuger.
Fortpflanzung
Schlangen pflanzen sich geschlechtlich mit der inneren Befruchtung fort. Die Paarungszeit beginnt meist nach der Überwinterungspause, d.h. man kann dies nicht genauer für alle Schlangen sagen, denn es ist von Art zu Art (und von Lebensraum zu Lebensraum) verschieden.
Wenn die Überwinterungszeit völlig ausgeklungen ist, begeben sich die Schlangen auf die Suche nach einem Partner. Haben sie eine andere Schlange gefunden, so beginnt die Geschlechtserkennung durch Geruchspartikel, die spezielle Drüsen an der Hautoberfläche erzeugen. Wenn ein Partner gefunden wurde führen bei einigen Schlangenarten die Männchen Scheinkämpfe aus wie z.B. bei den Katzen bekommt das stärkste Schlangenmännchen das beste Schlangenweibchen.
Begattung
Der Begattungsakt kann sich über mehrere Tage hinziehen
Trächtigkeit
Einige Schlangenweibchen stimmen die Trächtigkeit auf die Nahrung die sie einnehmen ab und können so das Ablegen der Eier um Monate verzögern.
In der Regel beträgt die Trächtigkeit 30-100 Tage.
Absetzen der Eier
Die meisten Schlangen legen Eier und verlassen sie oder legen ihre Eier und rollen sich um diese herum um sie zu behüten.
Sonderfälle
... sind die lebendgebärenden Schlangen wie z.B. Boas
Inhalt
Alles wissenswerte über die Schlangen, wobei verschiedene Themen genauer erläutert werden:
- Allgemeines
- Fortbewegung
- Sinnesorgane
- Ernährung
- Hautbedeckung
- Fortpflanzung (895 Wörter)
- Allgemeines
- Fortbewegung
- Sinnesorgane
- Ernährung
- Hautbedeckung
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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