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Schule > Pädagogik > Erziehung > Hauses Sommerberg

Außen- und Innenstruktur des Hauses Sommerberg

Geschichte, Idee und Gundkonzeption:
in der ersten Hälfte der 50ziger Jahre sahen Pädagogen und Psychologen aufgrund von Forschungen ein, dass nur heilpädagogische Einrichtungen imstande sind, dissoziale Kinder aus ihren Schwierigkeiten zu befreien
verschiedene Kinderheime wurden zum Beispiel von der Arbeiterwohlfahrt errichtet um eine erfolgreiche Sozialisation zu erreichen
es war Aufgabe nicht nur erzieherische Bereiche sondern auch heilpädagogische Bereiche zu bearbeiten
es wurden nicht nur, wie eben angesprochen, Kinderheime konzipiert, sondern auch Einrichtungen für heranwachsende Dissoziale
besonders engagierte sich die Arbeiterwohlfahrt, die es als Aufgabe sieht, „im Rahmen soziale Räume für Modelleinrichtungen zu schaffen“
Unterteilung der Heime sah folgendermaßen aus: zum einen, einen ärztlich- psychotherapeutischen und zum anderen, einen pädagogisch- sozialtherapeutischen Sektor
Jeder Bereich sollte einen Heimleiter an die Spitze bekommen, was erst auf Wiederstand stieß. Das Argument, dass den Kinder eine gute Kompetenz zu gewährleistet werden muss setzte sich schließlich aber durch
1962 wurde das Haus Sommerberg gegründet und es erfolgt eine klare Trennung zwischen pädagogisch und therapeutischer Behandlung
es darf kein Überwicht zwischen den beiden Sektoren bestehen, was teilweise unmöglich ist und eine ausgefeilte organisatorische und dynamische Zusammenarbeit erfordert
Grundvorraussetzung ist, dass nichtautoritär gearbeitet wird
Äußere Gegebenheiten
10ha großes Waldgelände
liegt in der Gemeinde Rosrath/Hoffnungsthal im Bezirk Köln
Jugendliche: 4 im Bungalowstil gebaute Gruppenhäuser
1. Stock: drei 4 und drei 3 Bettzimmer mit Dusch- und Toilettenräumen
es gibt auch 2 Einzelzimmer, die für Jugendliche sind, die schon längere Zeit im Heim sind und sich langsam abnabeln sollen oder für Jugendliche, die sehr eigenartig sind
Paterre: großer Wohnraum, Teeküche
Angegliedert sind die Wohungen der Gruppenleiter, die durch eine Tür mit den anderen Bungalows der Jungendlichen verbunden sind
Verwaltungsgebäude. Therapieräume, Büros der Heimleitung und Mitarbeiter, Konferenzräume und ein Schulraum
In der nahen Umgebung befinden sich: zwei Werkstätten, eine Schlosserei und eine Schreinerei
Einführungsgruppen stehen zwei Blockhütten zur Verfügung, während die Außengruppen im Souterrain eines Gemeinschaftshauses untergebracht sind
Der pädagogische Stab
Therapeutischer und pädagogischer Sektor

Therapeutischer Sektor:
3 Psychotherapeuten und eine Psychagogin,
Therapiebehandlungen Gruppenformen und Einzeltherapie
Werktherapie

Pädagogische Sektor:
pädagogischer Heimleiter, dessen Stellvertreter, ein pädagogischer Supervisior und Praktikanten, die dort mindestens 3 Monate eingesetzt werden
16 Sozialarbeiter, die die Außenfürsorge verantworten
Betreuung der Wohngruppen von einer Sozialarbeiterin und einem Sozialarbeiter nähere Beschreibnung???

Der Klientel
48 männliche Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren, die sozial auffällig geworden sind, bei denen die Störung aber nicht neurotisch bedingt ist
70% sind wegen der FEH (Feiwillige ErziehungsHilfe) im Heim
meisten Jungendlichen sind beim Wechsel von Schule und Beruf gescheitert
es sind Patienten, die dissoziale Auffälligkeiten aufweisen und harmlose Verwahrlosungsneigungen aufweisen
keine Jugendlichen mit schweren neurotischen-psychiatrischen Störungen, erhöhter Angstbereitschaft oder erhöhter Aggressionsbereitschaft
Ausgangspunkt ist die Freiwilligkeit der Jugendlichen und eine durchschnittliche Intelligenz
Verena Thronberens

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