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Referat: Das Leben des Galileo Galilei

Alles zu Fernrohre

Referat über Galileo Galilei



Inhaltverzeichnis

1. Einleitung

2. Haupteil

2.1 Herkunft und Lehrjahre

2.2 Dozent in Pisa und Padua

2.3 Proportionszirkel und Fernrohr

2.4 Astronomische Entdeckungen

2.5 Das Ende von Galileo Galilei

3. Schluss

3.1 Die Katholische Kirche

Einleitung

Ich werde euch über einen interessanten Mann erzählen. Er war ein Italiener, Mathematiker, Physiker und Philosph. Dies alles im 17. Jahrhundert, das war die Zeit in der die Kriche das Volk am meisten prägte. Er versuchte die Wahrheiten der Wissenschaft von der traditionellen Lehre der Kirche abzugrenzen. Er gilt als Begründer des experimentellen Denkens aller Naturwissenschaftler. Galileo Galilei.

Was machte ihn so besonders? Wahrscheinlich seine Fragestellung, er fragte nicht "warum" es einen physikalischen Vorgang gab, sondern "wie" kam es dazu und er war der erste, der physikalische Gesetze in mathematische Formeln umwandelte. Deswegen gilt er als Begründer des experimentellen Denkens aller Naturwissenschaftler.

Jugend, Ausbildung und erste Erfindungen

Galileo Galilei wurde am 15. Februar 1964 als erster Sohn von Vincenzo Galilei und Giulia Ammannati in Pisa geboren. Sein Familienzweig hatte den Namen eines bedeutenden Vorfahren angenommen, des Arztes Galileo Bonaiuti. (15. Jahrhundert) Galileis Vater Vincenzo war Tuchhändler, Musiker und Musiktheoretiker.

1574 zog die gesamte Familie nach Florenz in ein Viertel um die heutige Piazza de Mozzi.

1575 schickte ihn sein Vater in die Abtei von Vallombrosa, wo die Mönche wichtige Grundlagen legten, indem sie seine Neugier für die Mathematik und die Wissenschaften weckten.

Galilei wurde als Novize (von lat. Novus: "neu" - ist jemand, der neue in einen Orden eingetreten ist (Ausbildung)) im Kloster aufgenommen, wurde aber von seinem Vater geholt und im Jahr 1581 (17) zum Medizin-Studium nach Pisa geschickt.

Doch die Studien an der Universität langweilten Galileo, da seine ganze Leidenschaft der Mathematik galt.
Im Jahr 1583 (19), machte er das erste Mal von sich reden. In der Kathedrale Campo dei Miracoli während einer Sonntagsvesper beobachtete er, wie die Öllampe angezündet wurde. Dann wurde sie behutsam losgelassen und Galileo konnte die leichte Pendelbewegung beobachten. Inspiriert durch diese Beobachtung führte er zahlreiche Experimente durch, in denen er die Pendelbewegung mit der Pulsfrequenz von Patienten verglich. So gelang es ihm ein Instrument zur Messung von kurzen Zeitintervallen zu konstruieren, das Pulsogia genannt wurde.
1585 verließ er dann offiziell die Universität, ohne einen Abschluss gemacht zu haben.


Dozent in Pisa und Padua
Dann kehrte Galileo wieder nach Florenz zu seiner Familie zurück, wo er sich von 1585 bis 1589 durch Privatunterricht von Mathematik, unter anderem in der Abtei von Vallombrosa, und durch Vorträge vor öffentlichem Publikum über Wasser hielt.

Im Sommer 1589 erhielt er die Dozentenstelle in Pisa für drei Jahre. Da die Mathematik damals nur als Hilfswissenschaft galt, erhielt er vergleichsweise wenig Lohn.
Als Folge seiner Auflehnungen gegen die Professoren und die Universität in Pisa allgemein wurde sein Vertrag nachdem die drei Jahre abgelaufen waren, nicht verlängert.

Im Spätsommer 1592 erhielt er, dank der Unterstützung zahlreicher Fürsprecher, einen Lehrstuhl an der Universität Padua.

Nach dem Tod seines Vaters im Mai 1593 wird er zur Familienoberhaupt für seine Familie auch finanziell muss er für seine Familie. Trotz seinen Posten, gibt er weiter Nachhilfe und versucht das Geld durch seine Erfindungen zu verdienen.
Galileo entwickelte ein - noch sehr ungenau arbeitendes Thermometer (Prinzip: die Dichte von Flüssigkeiten mit der Temperatur ändert)

1596 erfand Galileo einen militärischen Proportionszirkel für Geschütze, den er 1597 erweiterte und verfeinerte, sodass er auch für die Landvermessung nutzbar wurde.

1599 (35) wurde Galileis Lehrverpflichtung um sieben Jahre verlängert und sein Gehalt wurde verdoppelt

Proportionszirkel und Fernrohr

1600 verliebte sich Galileo in Marina Gamba, eine temperamentvolle und selbstbewusste Frau. Mit ihr würde Galileo insgesamt drei Kinder haben, doch als Oberhaupt einer verarmten Klans würde er sie nicht heiraten können.

1602 wird Galileo während des Sommers Hauslehrer des jungen Cosimo II de' Medici. Er ließ sich für diese Tätigkeit allerdings nicht bezahlen, da er ein Herr und kein gewöhnlicher Handwerker war. Allerdings erhielt er zahlreiche Geschenke und guten Kontakt zu dem jungen Fürsten.

1606 kommt das erste gedruckte Schrift von ihn, es handelt sich um eine Gebrauchsanweisung für einen unter seiner Anleitung entwickelten Proportionszirkel, mit dessen Hilfe man Wurzel- und Zinsberechnungen, aber auch maßstabgetreue Verkleinerungen und Vergrößerungen vornehmen konnte.

Galileos Hauptinteresse war jedoch die Astronomie. Zu erst betrachtete er den Himmel mit blosem Auge und später als er im 1609 von Fernrohr hörte, die in den Niederlanden erfunden war, baute eine nach.Es hatte zunächst nur eine 8-fache Vergrößerung.
Im selben Jahr führte er sein Fernrohr im Dogenpalast in Venedig vor.Da es für die Marine und die Sehfahrt sehr nützlich war, wurde Galileos Gehalt verdoppelt und ihm eine lebenslange Anstellung als Professor zugesichert.

Im Dezember 1609 baute Galileo ein Teleskop mit zwanzigfacher Vergrößerung.

Astronomische Entdeckungen

Eines Nachts richtet er sein Fernrohr in den Himmel. So entdeckte er, dass der Mond, der als glatte, makellose und vollkommene Kugel galt in Wirklichkeit eine Oberfläche hatte, die rau, ungleich und überall von unzähligen Erhebungen und Vertiefungen durchzogen war. Dies bedeutete Widerspruch zur aristotelischen Auffassung, nach der im All nur vollkommen kugelförmige Körper existieren.

Außerdem beschäftigte er sich eingehend mit den Mondphasen und führte auch darüber genaue Aufzeichnungen.

Bei der Betrachtung der Milchstraße fand er heraus, dass sie eine Ansammlung von Sternen war, deren Anzahl sehr viel höher liege als bislang angenommen. So schätzte er allein das Sternbild des Orion auf mehr als 500 Sterne.

1610 entdeckte Galileo, dass Jupiter noch von drei sehr kleinen, aber außergewöhnlich hellen Sternen begleitet wurde. Er entdeckte noch einen vierten dieser "Sterne" und fand bald heraus, dass es keine Sterne, sondern Monde waren, die den Jupiter umkreisten und somit hat er die keprnikanische Welansicht bestätigt.
Als Entdecker, hatte er die Aufgabe die neuentdeckten "Sterne" zu benennen. So hat er seine Entdeckungen mit den Medici Familie in Verbindung gebracht. Jupiter wurde als Cosimo I, dem Gründer der Medici-Dynastie assoziiert und die vier Monde sollen Cosimo II und seine Brüder zu repräsentieren.
Somit wird er zum ersten Mathematiker und Philosoph der Großherzogs der Florenz ernannt.

1612 Er beobachtete Wasser in einer Wanne oder Schüssel. Solange die Schüssel stillsteht, verteilt sich das Wasser gleichmäßig und bleibt ruhig. Bewegt man aber die Schüssel, schwabbt das Wasser von einer Seite auf die andere und wieder zurück. Ähnliches hatte er am Meer beobachtet, wenn die Flut kommt und sich dann wieder zurückzieht. Somit hat er Gegenbeweis zu kopernikanischen System gefunden, dass die Erde um eigene Achse dreht. Mit dieser Beweiß stieß er auf öffentliche Wiederstände die dann zur Konflikt mit der Kirche führte.


Das Ende von Galileo Galilei

1616 Galieo kriegt Verbot von der Kirche über kopernikanisches Weltbild zu diskutieren

1624 Galieo veröffentlicht sein Buch "Diaolog über zwei hauptsächliche Weltsysteme", welcher überzeugende Fakten zur Befürwortung des Kopernikanischen Weltbildes enthielt und mit dem bisher existierenden Weltbild verglichen dargestellt wurde.

1633 69 jährige Galilei wird von der Inquisition nach Rom geladen, um sich vor Gericht dem Verdacht der Ketzerei zu stellen. Diese Anschuldigung beruhte auf einem Verbot, bei dem Galileo persönlich untersagt worden war, die kopernikanische Theorie weder mündlich noch schriftlich zu diskutieren. Durch Androhung von Folter, Freiheitsstrafe und Tod auf dem Scheiterhaufen wurde Galilei in dem Schauprozess gezwungen, seiner Arbeit abzuschwören, zu verfluchen und verabscheuen. Galilei tat alles, was die Kirche von ihm verlangte. Somit entgeht der drohenden Todesstrafe, wird aber auf Lebenszeit unter Hausarrest gestellt.

1634 starb seine liebste Tochter Virginia.

Die folgenden Jahre verbrachte Galilei in der Verbannung auf seinem Landgut in Florenz, wo er seine früher begonnenen Forschungen im Bereich der Mechanik, Bewegungs- und Gravitationslehre fortführte und dazu schrieb er das Manuskript seines 2. wichtigen Buches "Discorsi" (,,Unterredung"). Das Buch läßt er später nach Ausland geschmuggeln.

1637 erblindete er auf beiden Augen.

Galileo Galilei stirbt am 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz.

Die Katholische Kirche

Die Katholische Kirche brauchte noch mehr als ein Jahrhundert, um 1757 die Lehre von Kopernikus und Galilei anzuerkennen und ihre Werke aus dem Index der verbotenen Bücher zu nehmen. Erst unter Papst Johannes Paul II. gestand sie 1992/93 mit der Rehabilitation beider Gelehrten auch den einst begangenen Justizirrtum ein.




Quellen:

http://www.gotteswahn.info/Personen/Galilei_Galileo.htm
http://www.astrokramkiste.de/galilei
http://www.bhak-bludenz.ac.at/physik/geschichte/physiker/galilei.shtml
http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=535&RID=1
https://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&NR=1&v=VVYZazqA5Xs
Inhalt
Lebensgeschichte von Galileo Galilei. Seine Entdeckungen und Werken, Einfluss von der Kirche. (1401 Wörter)
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