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Referat: Die Geschichte des Deutschordenshaus in Mainz - vom Bau bis zum Sitz des Landtags

Alles zu 18. und 19. Jahrhundert

Bau und Planung des Deutschhauses



>; Franz Ludwig, Erzbischof und Kurfürst von Mainz wollte ein neues Gebäude, das eines Reichsfürsten würdig ist
>; Auf dem Gelände, des alten Deutschhauses sollte das neue Gebäude erbaut werden, das lediglich zum Rhein hin verschoben wurde
>; Baumeister war Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Groenesteyn
>; Nachdem von Franz Ludwig 1732 starb, wurde Franz Joseph Roth aus Bad Mergentheim Bauherr
>; Die beiden Nebenbauten wurden 1735 fertig erbaut
>; Mit der Fertigstellung des Hauptbaus 1740 war nun das Deutschhaus vollständig fertig
>; Die künstliche Ausgestaltung lag bei der Obhut vom Mainzer Burkard Zamels
Mainzer Republik

>; 1792 am 21 Oktober, besetzten französische Revolutionstruppen unter General Adam Philippe Custine Mainz
>; Beginn der "fränkischen Konstitution", Revolution nach französischem Muster
= Einführung der Demokratie
>; Es wurden 65 Abgeordnete gewählt, die das "Rheinisch-Deutsche Nationalkonvent" bildeten
= Das erste deutsche Parlament nach demokratischen Grundsätzen
>; Andreas Joseph Hofmann wurde zum Präsidenten gewählt und Georg Forster zum Vizepräsidenten.
>; Am 18. März wurde die Unabhängigkeit der "Rheinisch-Deutschen Republik" gegenüber dem Deutschen Reich erklärt.
=Bildung des ersten Deutschen Staates auf Grundsätzen der Demokratie
>; Am 21. März beschloss der Konvent, einen Anschluss an die französische Republik
>; Deutsche Koalitionstruppen umzingelten die Stadt Mainz
>; Letzte Sitzung des "Rheinisch-Deutschen Nationalkonvents" war am 31. März 1793
>; Kapitulation am 22. Juli 1793, das Ende der Mainzer Republik, sowie das der Demokratie
>; Der 1792 geflohene Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Erhalt kam am 9. September 1793 zurück und bezog das Deutschhaus erneut.


Die Ära Napoleons im Deutschhaus

>; Der Friedensvertrag Campo Formio vom Oktober 1797 regelte, dass das linke Rheinufer an Frankreich abgegeben wird.
>; Mainz wurde Hauptstadt des "Departemonts Donnersberg" (Mont Tonnere)
>; Der französische Oberkommandierende Harty bezog das Deutschhaus und nach ihm folgende Oberkommandanten
>; 1804 war es vorübergehend Sitz einer Militärsschule, das "Hotel de l'orde teutonique"
>; Am 20. September traf Napoleon zum ersten Mal in Mainz ein
>; Napoleon weilte 10 mal in Mainz, das Deutschhaus wurde sein "Palais impérial"(Kaiserlicher Palast)
>; Letzter Besuch Napoleons nach der Völkerschlacht in Leipzig, Oktober 1813
>; Bei seinen Besuchen in Mainz fasste er stets wichtige Beschlüsse (Bau von Straßen, Bau des Gutenbergplatzes, Errichtung des Freihafens, etc.)
>; 1814 musste Napoleon aufgrund der Niederlage gegen die verbündeten Nationen Preußen, Österreich und Russland abdanken

Das Grossherzoglich-Hessische Palais

>; Nach der Abdankung Napoleons wurde Mainz die Festung des Deutschen Bundes
>; Der nördliche Teil des ehemaligen Departments Donnersberg fiel 1816 an das Großherzogtum Hessen
>; Mainz wurde Hauptstadt der neuen hessischen Provinz Rheinhessen
>; Das Deutschhaus diente als Sitz des Festungsgouverneurs
>; Großherzöge aus Hessen nutzten die Mainzer Residenz für einen längeren Zeitraum nicht
>; Stellten sie weiterhin Festungsgouverneuren zur Verfügung
>; Großherzog Ludwig der Dritte nutzte erstmals wieder das Deutschhaus im Jahre 1845 wieder.
>; Ludwig der Dritte bezog im Revolutionsjahr 1848 und im Jahre 1853 zur Eröffnung der Ludwigs-Eisenbahn das Deutschhaus.
>; 1863 residierte Ludwig der Dritte zum letzten Mal im Deutschhaus
>; Im Jahre 1870 war das Palais Hauptquartier des preußischen Königs Wilhelm
Grund: Der Beginn des deutsch-französischen Krieges
>; Unter der Regierung Ludwig IV. fanden Reparaturen und Moderniesierungen im großen Stile im Palais statt
>; Ernst Ludwig, der letzte Großherzog von Hessen, besuchte das Deutschhaus am meisten
>; 1919 fiel das Deutschhaus an den hessischen Volksstaat

Die erste deutsche Industrieausstellung

>; Im Jahre 1840 gründeten 63 Mitglieder eine Mainzer Lokalsektion
>; Die Lokalsektion bemühte sich, Gewerbeausstellungen nach Mainz zu bringen, die Bemühungen waren vergebens
>; Der Mainzer Gewerbeverein stellte einen Antrag, die nächste hessische Gewerbeausstellung zu einer "allgemeinen deutschen" auszubauen und in Mainz stattfinden zu lassen
>; So kam es, das in Mainz die erste deutsche Industrieausstellung im Jahre 1842 stattfand
>; Die Ausstellung fand im Deutschhaus statt
>; 720 Aussteller aus 21 deutschen Staaten präsentierten von Lokomotiven bis hin zu Kinderhemden alles.
Die Französische Besetzung von 1918 - 1930

>; Nach der Kapitulation Deutschlands endete am 11. November 1918 der Erste Weltkrieg
>; Rheinhessen wurde von der Französischen Armee besetzt
>; Im Großherzoglichen Palais nahm General Mangin Quartier, es wehte von nun an die Trikolore auf dem Dach
>; Die Menschen im besetzten Gebiet litten unter Hunger, Arbeitslosigkeit und Einschränkung in der Meinungs- und Versammlungsfreiheit
>; Am 30. Juni 1930 räumten die Franzosen das Rheinland
>; 1930 am 19. Juli, wurde im Deutschhaus die Befreiungsfeier gefeiert, sowie das Kommen des Reichspräsidenten Hindenburg


Die Zeit des Nationalsozialismus und der 2. Weltkrieg

>; Nach 1930 stand das Haus leer
>; 1935 zog die SA-Brigade 150 ins Deutschhaus ein
>; Luftangriffe der Alliierten Mitte Augusts 1942 beschädigten das Deutschhaus
>; Die Luftangriffe am 27. Februar 1945 hinterließen das Deutschhaus, bis auf die Außenmauern, vollkommen zerstört

Wiederaufbau des Deutschhauses

>; Am 16. Mai 1950 beschloss der Landtag von Rheinland-Pfalz den Umzog des Landtags von Koblenz nach Mainz
>; Nachdem Mainz als Sieger aus der Hauptstadtfrage herausging
>; Das Deutschhaus, wurde als Tagungsort des Landtags gewählt, da im Landtag die ersten Schritte der Demokratie waren
>; Die Besatzungsmacht aus Frankreich stemmte die Kosten für den Wiederaufbau
>; Am 18. Mai 1915 tagte der Landtag erstmals im Mainzer Deutschhaus
Inhalt
Es geht um die Geschichte des Deutschordenshauses in Mainz. Dieses Haus spielte in der Geschichte des Bundeslandes Rheinland-Pfalz eine bedeutende Rolle. Es war Sitz von Reichsfürsten, des Rheinisch-Deutschen Nationalkonventes, diente als Truppenunterkunft und unter Napoleon als Palais Impérial, beherbergte die erste deutsche Industrieausstellung, ein französischer General nahm Einsitz während des Ersten Weltkrieges, wurde wie so viele Gebäude im 2. Weltkrieg zerstört, und endlich 1951 tagte der Landtag das erste Mal darin. (504 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Deutschhaus | Mainz | Rheinisch-Deutscher Nationalkonvent | Napoleon | Industrieausstellung | Landtag
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