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Schmarotzerpflanzen (Zusammenfassung)

Alles zu Pflanzenparasiten

Schmarotzerpflanzen


Unter den Samenpflanzen gibt es Arten, die auf anderen Samenpflanzen schmarotzen
Mittels besonderer Saugorgane, der Haustorien, zapfen sie die Gewebe ihres Wirtes, insbesondere dessen Leitungsbahnen an
Nach dem Grad ihrer ernährungsphysiologischen Abhängigkeit von der Wirtspflanze unterscheidet man Halb- und Vollschmarotzer

Halbschmarotzer
Im Winter fallen uns auf entlaubten sommergrünen Laubbäumen wie Pappel und Apfel immergrüne kugelige Büschel auf
Es ist die zu den Halbschmarotzern gehörende Mistel
Als Tannen- und Föhrenmistel kommt sie auch – dann weniger auffällig – auf immergrünen Nadelbäumen vor
Ihr grünes Laub weist sie als photoautotrophe Pflanze aus
Sie ist deshalb nur auf das Wasser und die Mineralsalze im Holz des Wirtes angewiesen
Sie bildet zunächst in dessen Rinde Rindenwurzeln aus und treibt von diesen in das Wirtsholz als Haustorien die sogenannten Senker vor
Zu den Halbschmarotzern gehören auch einige auf den Wurzeln anderer grüner Pflanzen parasitierende Kräuter
Ihr Wurzelsystem ist nur schwach entwickelt
Man kann es deshalb leicht aus dem Boden herausziehen
Es dient im wesentlichen dazu, mit Hilfe von Haustorien die Wurzeln der Wirtspflanze, hauptsächlich von Gräsern, anzuzapfen
Solche Wurzelparasiten sind Wachtelweizen, Klappertorf, Augentrost und Läusekraut

Vollschmarotzer
Von den Halbschmarotzern unterscheiden sich die Vollschmarotzer durch ihre bleiche Farbe, ihnen fehlt das Chlorophyll weitgehend oder vollständig
Außerdem sind die Blätter zu kleinen Schuppen reduziert oder fehlen ganz
Die Vollschmarotzer sind deshalb nicht nur auf Wasser und Mineralsalze aus der Wirtspflanze, sondern auch auf deren organische Stoffe angewiesen
Wurzelparasiten unter den Vollschmarotzern sind die auch als "Würger" bezeichneten Sommerwurzarten
Sie sitzen mit einer unterirdischen Sproßknolle auf den Wurzeln ihrer krautigen Wirtspflanzen
Nur der gelbe, braune oder bläuliche Blütensproß erscheint über dem Boden
Als Sproßparasit umwindet die Nesselseide, auch Teufelszwirn oder Kleeseide genannt, ihren Wirt mit ihren nahezu blattlosen Sproßachsen
An den Berührungsstellen bildet sie Haustorien aus, die das Xylem und das Phloem des Wirtes anzapfen
Inhalt
Dies ist ein stichpunktartige Übersicht über Schmarotzerpflanzen, wobei zwischen Halbschmarotzern und Vollschmarotzern unterschieden wird. Dabei werden einige Beispiele vorgestellt und sonst die wichtigsten Merkmale aufgelistet. (298 Wörter)
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