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Noch ein Lebenslauf von Beethoven

Alles zu Beethoven, Ludwig van

Ludwig van Beethoven


-geboren in Bonn am 16.12. 1770
-gestorben in Wien am 26.03.1827
-lebte seit 1792 in Wien
-seit dem 1795 leidete er unter fortschreitender Taubheit
Sein Lebenslauf
-Ludwig wurde in einer Zeit der festgefuegten, gesellschaftlichen
und politischen Ordnung geboren
-als er 17 war kaempfte die USA um die Unabhaengigkeit von England;
mit 18 der Sturm auf die Bastille; mit 22 die Hinrichtung
Ludwigs XVI und die Abschaffung der Monarchie in Frankreich
-dieser revolutionaere Geist der Zeit fand in Beethoven seiner
Musik seinen Widerhall
-er entstammt einer flaemischen Musikerfamilie
-Grossvater war Kapellmeister am Hof des in Bonn residierenden
Kurfuersten von Koeln; Vater war dort Tenorist; Grossvater war
Kapellmeister
-Beethoven wuchs in die Hofmusik hinein, wie die Familie
-Hofmusikus: Karnevalsopern, Fastenoratorien,
Namenstagskantaten, regelmaessiger Kirchenmusik, Tafelmusiken,
Seneraden, Kammermusik
-Beethovens Vater versuchte aus ihm ein Wunderkind wie Mozart zu
machen (er lernt seit dem 4. Lebensjahr Klavier; Violine; Bratsche)
-wurde kein Wunderkind , gab aber Konzerte in naeherer Umgebung
-Hof uebernahm seine kuenstlerische Ausbildung unter der Leitung
von Christian Gottlob Neefe; konnte Orgel und Cemballobegleitungen
spielen
-er war mit 12 schon Bratschist und Cembalist im Orchester;
mit 13 2. Hoforganist
-sein Gehalt betrug 150 Gulden
-1783 Veroeffentlichung erster groesserer Kompositionen (drei
Klaviersonaten)
-gab selber Unterricht in Adelsfamilien am Hofe (Klavierlehrer)
-ging im Fruehjahr 1787 nach Wien auf Kosten des Kurfuersten um
Schueler Mozarts zu werden
-Unterricht wurde nach 2 Wochen wegen Krankheit seiner Mutter
abgebrochen ; er reiste zurueck nach Bonn
-Mutter starb kurz darauf woraufhin der Vater in tiefe
Depressionen versank und dem Alkohol verfiel
-seine Begabtheit als Bratschist und Pianist erregte
Aufmerksamkeit am Hof
-er wurde 1792 vorerst fuer ein Jahr nach Wien beurlaubt; spaeter
wurde der Vertrag auf 2 Jahre verlaengert
-Joseph Haydn bot an ihn in die Kompositionslehre zu nehmen
worauf seine Goenner finanzielle Unterstuetzung gewaehrten
-Haydn praegte Beethoven Fruehwerk
-Beethoven suchte sich aber auch noch andere Lehrer
-er studierte bei Antonio Salieri italienische Oper
-in Wien der damals einzigen Musikstadt Europas bildeten
Musikveranstaltungen in den adligen Haeusern einen Schwerpunkt
des gesellschaftlichen Lebens
-Beethoven bekam Zutritt zu diesen Kreisen durch Empfehlung vom
Grafen Waldstein
-verblueffte Zuhoerer durch Improvisationen am Klavier
-Fuerst Lichnowsky nahm ihn aus Bewunderung in sein Haus auf
-gab auch in Wien Unterricht
-bekam zusaetzlich ein zweites Gehalt aus Bonn (er war ja der
beurlaubte Bonner Hoforganist)
-ab 1794 bekam er kein Gehalt mehr durch die Aufloesung
(kriegsbedingt) des Fuerstentums Koeln
-ab diesem Augenblick war er freischaffender Komponist und
Pianist
-er widmete viele seiner Kompositionen seinen Freunden
-das Orchester von Fuerst Lobkowitz und das Quartett von Graf
Rasumowsky stand ihm zur Verfuegung
-enge Freundschaft verband ihn mit der Familie Brunswick
-erst nach seiner Entlassung 1794 veroeffentlichte er
selbstkomponierte Werke (sie waren Auftrags und Widmungswerke)
-er war erster freischaffender Musiker der ohne eine Anstellung
gut leben konnte
-aus freien Stuecken zahlte ihm Fuerst Lichnowsky ein Gehalt
von 600 Gulden von 1800 bis 1806
-seine erste Sinfonie die 1800 mit einer Sinfonie Mozarts
(seinem Septett) zusammen aufgefuehrt wurde erregte grosses
Aufsehen
-vernachlaessigte schon in jungen Jahren aeusseres Erscheinen und
gesellschaftliche Konventionen
-er suchte sich wegen der aristokratischen Umgangsformen am
fuerstlichen Palais eine private Unterkunft
-Goenner wie der Schueler Erzherzog Rudolf ,ein Bruder des Koenig
mussten einsehen das ein derartiges Genie keinerlei aufgezwungene
Disziplin ertragen konnte
-er hatte eine Sympathie fuer republikanische Ideen was in vielen
seiner Werke zum Ausdruck kommt
-blieb sein ganzes Leben von der Grosszuegigkeit Adliger abhaengig
-akzeptierte eine jaehrliche Rente von 4000 Gulden von Fuerst
Lobkowitz und Graf Kinsky um ihn in Wien zu halten als er 1804
von Koenig Jerome von Westfalen nach Kassel berufen wurde
-damit war er vollkommen unabhaengig von Auftraegen und Publikum
-seine Rente wurde 1814 aufgrund einer Waehrungsreform (1:5) auf
1360 Gulden gesenkt
-er war ein leidenschaftlicher Verehrer von Frauen aus
hochadligen Familien
-er hatte eine Ablehnung musikalischer Konventionen
-seine fruehen Kompositionen in Bonn schlossen sich in ihrer Art
an die von Haydn und Mozart an (geschliffener klassischer Stil)
-seine neuen straffen Rhythmen standen in empfindlichen Gegensatz
zu den frueheren
-eines dieser Werke war "Eroica" die 1803/04 entstanden war
-sie war Napoleon gewidmet (Thema war die Verherrlichung des
Heldentums)
-strich diese Widmung als sich Napoleon selbst zum Koenig machte
(da Beethoven nun vermutete das Napoleon die Menschenrechte
ebenfalls verachten wuerde)
-Erster Satz handelt von dem heroischen Kampf in einer Reihe
von Dissonanzen (das Publikum war schockiert)
-Gipfel seines Ruhms erreichte er 1814 bei der Auffuehrung
seiner 7. Sinfonie "Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei
Vittoria" im Redoutensaal in Anwesenheit der Kaiserinnen von
Oesterreich und Russland,des Koenigs von Preussen und fast aller
Fuersten die am Wiener Kongress teilnahmen
-heute handelt man dieses Werk als Gelegenheitskomposition
-1795 erste Erscheinungen fuer ein Gehoerleiden
-fortlaufende Verschlimmerung
-1819 war er voellig taub und konnte sich nur mit
Konversationsheften in die die Fans die Fragen schrieben
-Heiligenstaedter Testament befand ein Urteil ueber das Leiden
Beethovens
-er wehrte sich gegen die Taubheit mit allen Kraeften
-er zog sich zurueck und wurde immer mehr zum Sonderling
-er hatte keine Geldsorgen
-sein Ruhm liess aber trotzdem nicht nach
-Verleger waren trotzdem noch an seinen Kompositionen
interessiert
-er hatte nun keine Verbindung mehr zu frueheren Goennern; Sie
waren tot, krank, nicht mehr da
-hatte in seinen letzten Jahren familiaere Sorgen
(Vormundschaft eines Neffen )
-bekam 1825 ein chronisches Darmleiden
-starb 2 Jahre spaeter an einer Leberzirrhose
-es nahmen ueber 20000 Menschen an seinem Begraebnis teil
Inhalt
Dieser Lebens lauf geht mehr in die Einzelheiten seines Lebens ein wie Ausbildung und die spätere komplette Taubheit (885 Wörter)
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