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Schule > Deutsch > Thomas Brussig - Am kürzeren Ende der Sonnenallee | Kurze Rezension

Thomas Brussig: Am kürzeren Ende der Sonnenallee

Kurze Rezension | Ist das Buch als Schullektüre geeignet?
Meiner Meinung nach ist das Buch durchaus als Schullektüre geeignet. Es ist nicht allzu lang und sehr locker und interessant geschrieben. Thomas Brussig variiert die Sprachebene, indem er einen DDR- Wortschatz, aber auch Jugend- und Umgangssprache oder Spitznamen einbringt. "for nüscht", "200 Eier", "Brille", "Wuschel", um mal einige Beispiele zu nennen. Er benutzt keine langen Schachtelsätze, sondern kurze Satzgefüge; für Schüler besser verständlich. Um das Geschehen besser zu verwirklichen, lässt er berühmte Personen einfließen, wie zum Beispiel Jimi Hendrix oder Jean- Paul Satre. Auch benutzt er Veranschaulichungen wie auf S. 98; die Mauer als Sinnbild der Traurigkeit und Verzweiflung. Mir als Leserin gefällt es, dass der Erzähler nicht nur ausserhalb steht, sondern den Eindruck vermittelt, als ob er selbst dazu gehört hätte, da er sich in das Geschehen selbst mit einbindet. Er stellt das Geschehen distanziert da, erzählt aber dennoch sehr emotional. Thomas Brussig schreibt sehr anteilnehmend, manchmal kommt man in Versuchung zu glauben, er selbst spiegelt sich in Micha wider.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass nichts gegen dieses Buch als Schullektüre spricht. Mir gefällt es sehr gut und es hat Spaß gemacht, zu lesen.

Teil aus meiner Klausur vom 14.6.2007

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