Club der toten Dichter -ein Überlebensprojekt
Club der Toten Dichter – ein Überlebensprojekt
Arbeitsblatt I
1.Welton ist eine pflichtbewusste Eliteschule in den Bergen von Vermonts, die beste Privatschule in den vereinigten Staaten zu dieser Zeit um 1959. Um in Welton zu bestehen müssen die Schüler sehr hart arbeiten und sehr gute Leistungen erbringen. Tradition, Pflichtbewusstsein und Gehorsam wird ganz groß geschrieben wird.
2. Die 4 Säulen von Welton.
Bedeutung in Welton Leistung „Leistung ist das Ergebnis harter Arbeit. Leistung ist der Schlüssel zum Erfolg, in der Schule und überall.. “ Disziplin „Disziplin ist Respekt von Eltern, Lehrern und dem Rektor.
Doch die 4 Die Oberstufenschüler übersetzten die 4 Säulen in Travestie (Umdichtung eines Literaturwerkes, wobei nur die Form, nicht der Inhalt verändert wird, z. B. Satire), Ekel (Abscheu, Widerwille), Dekadenz (Niedergang, Verfall) und Lethargie (Schlafsucht, od. Übertriebene Teilnahmslosigkeit).
Die innere Einstellung der Jungs ist, glaube ich, das sie sich vorkommen wie in einem Gefängnis. Sie verspotten die 4 Säulen von Welton das doch so traditionsbewusst ist und so vorbildliche Schüler hervorbringt. Die Jungs wehren sich gegen diese Tradition, wenn auch nur stumm.
3. Todd Anderson: Todd ist neu in Welton. Da er sich mit Neil Perry das Zimmer teilt bildet sich zwischen ihnen im Lauf des Jahres eine enge Freundschaft. Todd war sehr verzweifelt über Neils Tod und weigerte sich auch dazu.
Todd tut sich Anfangs schwer neue Kontakte zu knüpfen. Ich glaube das liegt daran das sein Bruder der in Welton „berühmte“ Jeffrey war, einer der besten die Welton je verlassen haben.
An Todd werden hohe Anforderungen von Seiten seiner Eltern gestellt, da sein Bruder Jahrgangsbester war. Außerdem glaubt er das sich seine Eltern nicht für ihn interessieren da sie ihm immer das gleiche Geburtstagsgeschenk machen. Dadurch verbessert sich das Verhältnis zu seinen ihnen nicht wirklich.
Todd sieht in Mr. Keating sogar einen Elternersatz, denn Keating kümmerte sich mehr um ihn als seine Eltern. Todd ging es sehr nahe, dass Mr. Keating von der Schule entlassen wurde und wahrscheinlich nie wieder Unterrichten darf. Todd verteidigte ihn sogar, er unterschrieb das Dokument das ihn belastete nicht, auch wenn diese Entscheidung schwere Konsequenten für ihn hatte.
Todd ist auch derjenige der versuchte Keating „die letzte ehre zu erweisen“, und er erklärt warum alle,
( Bis auf er) das Dokument unterschrieben hatten (im Buch).
Todd hatte Angst vor dem vorlesen eines Gedichtes. Doch mit kleinen Tricks konnte ihn Keating aus der Reserve locken. Im Laufe des Jahres beginnt er sogar freiwillig Gedichte zu schreiben und sie im Rahmen des Clubs der toten Dichter vorzutragen.
Todds Noten sind nicht ganz so glänzend gewesen. Er war zu schlecht für Welton und deshalb musste er erst einige Jahre auf eine andere Schule gehen um sie zu verbessern.
Steven Meeks und Pitts: Über Meeks und Pitts erfährt man weder im Film noch im Buch viel. Die beiden arbeiten heimlich an einem Radio. Sie scheinen gute Freunde zu sein. Meeks ist ein Ass in Latein und gehört ebenfalls zu einer der besten in Welton. Und wer ein Radio selber konstruieren kann, muss ebenfalls gut in der Schule sein.
Neil Perry: Neil hat eine kleine Schwäche in Latein. Obwohl er gut in Chemie ist und sogar am Chemie-Club teilnimmt, findet sein Vater seine Chemienote nicht gut genug und Neil musste einen Fernlehrkurs in den Ferien machen.
Er findet dann auch was er schon immer tun wollte: schauspielern. Und da er ja auch eine der Hauptrollen im „Sommernachtstraum“ bekam zeigt das ja das er gar nicht so schlecht sein konnte.
Neils Vater lässt ihn nicht spüren das er Stolz auf seinen Sohn ist. Für seinen Vater ist es normal das Neil gute Noten hat und ihn repräsentativ seinen Vater darstellt.
Sein Vater hat Neils Zukunft schon vollständig verplant. Neils Interessen und Wünsche werden in diesen Plänen nicht berücksichtigt. Diese Tatsache bringt Neil ja letztendlich auch dazu sich umzubringen. Neil hat sich seinem Vater unterworfen und wagt es nicht ihm in der Öffentlichkeit zu widersprechen.
Neil fasst vertrauen zu Keating und bittet ihn als ersten um Rat.
Neil ist sehr angeragiert in Schulgemeinschaften. In diesem Jahr war er sogar Herausgeber des Jahrbuches. Doch das muss er aufgeben, da sein Vater fand, dass er sich zu viel für das Jahr vorgenommen hatte.
Außerdem war er im Chemie-Club, Kandidat der Welton- Gemeinschaft, im Mathe-Club und im Fußballteam.
Neil war auch die treibende Kraft die denn „Club der toten Dichter“ wieder zum aufleben gebrachte.
Im Laufe des Jahres freundet sich Neil mit seinem Zimmergenossen Todd Anderson an.
Knox Overstreet: Knox hat ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern und sie akzeptieren seine Meinung... So denk zumindest er. Die Wahrheit ist das er alles macht was seine Eltern verlangen, nur um so Konflikten aus dem Weg zu gehen...
Knox gehört in der Schule zu den Kandidaten der Welton - Gemeinschaft, zur Schülerzeitung und zum Club der Söhne ehemaligen Schülern.
Durch diesen Club der Söhne ehemaliger Schüler lernt er auch seinen großen Schwarm Chris kennen, das Problem ist nur das Chris mit Chet dem Sohn von wichtigen Ehemaligen fast verlobt ist. Nach einigen Zusammenstössen mit Chet und nach ausgefallenen Liebesbeweise gewinnt er zum Schluss doch Chris Gunst.
Auch Knox unterschreibt durch Druck der Eltern und des Rektors das Schriftstück gegen Keating. Aber auch er erwies ihm „die letzte Ehre“ indem er auf sein Pult kletterte und ihm nachrief.
Richard Cameron: Cameron ist ein kleiner Besserwisser und ein Angsthase.
Ihm lag nicht viel an Keating und am Club. Er ist derjenige der um seinen hintern zu retten den Club und Keating verriet. Er unterstützte die Suche nach dem Schuldigen, nach Keating.
Er wollte das Keating schmort, obwohl ihm, glaube ich, auch bewusst war das Keating nichts getan hatte.
Außerdem konnte er es kaum glauben, dass alle bei Keatings Abschied auf die Tische kletterten. Wenn die Schulleitung sagt Keating ist schuldig, dann stimmt das.
Cameron berief sich auf einen „Ehrenkodex“, wenn ein Lehrer dich etwas fragt, musst du antworten.
Aber er ging ja freiwillig zu Nolan und erzählte ihm alles über den Club.
Er hat eigentlich viel zu viel Angst um irgendeine Schulregel zu brechen. Er geht nur mit, weil er nicht als einziger zu Hause bleiben möchte.
Ihn nervte es besonders an, dass Charlie die beiden Mädchen mitbrachte und das Charlie sie magisch in seinen Bann zog. Er konnte Charlie von Anfang an nicht leiden.
Cameron ist der Meinung man sollte doch lieber nach den Altbewehrten Methoden lernen und nicht erst Anfangen eigenständig zu denken. Warum auch, wenn dir jemand sagt was du zu denken hast? Es wiederstrebt ihm sogar die Seiten auf seinem Buch zu reißen.
Cameron ist Kandidat der Welton - Gemeinschaft, gehört zum Debatier- und Serviceclub, rudert und Rechtsangelegen und Ehrenrat.
Charlie Dalton: Charlie gehört zur Schülerzeitung, zum Serviceclub, zum ruder- und Fußballteam. Er ist außerdem recht gut in Englisch.
Er konnte Cameron von Anfang an nicht leiden und für ihn war es klar, dass Cameron den Club und Keating verraten würde.
Er rasstete dann ja auch aus und schlug Cameron, womit er seine Entlassungspapiere unterschrieb.
Charlie sagte im Buch das er das Gefühl hat noch nie richtig gelebt zu haben. Dach schrieb den Artikel im Namen der toten Dichter. Er dachte er würde damit Keatings Auffassung von Leben wiedergeben, doch das schlug fehl und er bekam fast einen Verweis. Er ist auch der Meinung nur allein vom vorlesen von Gedichten verändert man keine Welt.
Außerdem gab er sich einen anderen Namen und schleppte ein paar Mädchen mit zum Club.
4. Die Erwartungen kommen von Seiten der Lehrer und der Eltern. Beide teile fordern, das die Schüler sich eigentlich nur mit ihrer Ausbildung und mit ihren Hausaufgaben beschäftigen. Die Schüler unterstützen sich eigentlich gegenseitig, was den Schüler auch Kraft gibt.
Gute Noten werden in Welton vorausgesetzt. Genauso wie Gehorsam und Unterwerfung. Wer seine Hausaufgaben nicht macht bekommt Punktabzug bei seiner Endnote. Und wer die Schulleitung bloß stellt wird mit einem Paddel gezüchtigt.
Neil zum Beispiel fügt sich den Zwängen seines Vaters, jedoch setzt er seinen Hass gegen das Verhalten seines Vaters an sich aus. Er sticht sich mit seiner Abzeichennadel in den Finger und Neil trommelt mit den Händen so lange auf den Tisch bis sie taub wurden als sein Vater ihm sagte er dürfe nicht mehr weiter schauspielern.
5. Eigentlich gibt es in Welton nicht die Möglichkeit für die Jungs sich frei zu entfalten.
Neil hätte ja auch nicht bei dem Theater mit machen dürfen. Selbst wenn er um eine schriftliche Erlaubnis von Nolan gebeten hätte, hätte er sie sicher nicht bekommen. Selbst wenn sein Vater eingestimmt hätte, hätte Nolan sicher versucht diese Idee Neil und seinem Vater auszureden.
Außerdem wollte Todd am Anfang des Schuljahres lieber rudern, anstatt Fußball zu spielen, doch seinen Wünschen wurde nicht entsprochen, in keiner weise. Nolan ist der Meinung das Fußballspielen für Todd gut ist, also ist Fußballspielen gut für ihn.
Obwohl Todd versucht hat Nolan zu wiedersprechen schafft er es nicht gegen eine solche Respektsperson wie ihn anzukommen. Die Schüler können noch nicht einmal Radio hören, weil es in Welton so etwas gar nicht geben darf.
6. Die Lehrer die in Welton arbeiten sind Realisten und wollen hauptsächlich die Schüler aufs Collage vorbereiten. Sie lehren die Schüler nach den 4 Säulen (Tradition, Disziplin, Ehre, Leistung). Die Lehrer halten sich streng an ihren Lehrplan und bringen den Schülern bei das sie denken sollen was gut für sie ist. Vielleicht liegt es auch daran das die Lehren in Welton nicht mehr die Jüngsten sind und andere Ansichten vom Leben haben als die Schüler oder Keating.
Die Älteren Lehrer haben mehr Lebenserfahrung und wissen was alles passieren kann, wenn Schüler „selber“ anfangen zu denken.
7. Mr. Keating ist noch Jung und hat andere Ansichten vom Leben. Er ist eher eine Art Romantiker als ein Realist. Er versucht den Schülern beizubringen aus den normalen Gewohnheiten auch einmal auszubrechen und alles auch einmal von einer anderen Sichtweise zu sehen.
Er unterrichtet nicht nur nach dem Lehrplan, sondern versucht seinen Schülern eine gewisse Lebensphilosophie zu lehren. Er verdeutlicht ihnen dass sie irgendwie alle im Gleichschritt laufen ohne es überhaupt zu merken, und er gibt ihnen mit seiner Lebenseinstellung „Carpe Diem“ einiges zu denken.
Außerdem versucht er „kumpelhaft“ zu sein und will auch gar keine Respektsperson sein.
Er versucht neben der Schule den Schülern immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und baut ein freundschaftliches Verhältnis zu seinen Schüler auf.
Er ermutigt die Schüler dazu eigenständig zu denken und ihre Persönlichkeiten frei zu entwickeln. Keating versucht sie zu ermutigen, das sie ihre eigenen Erfahrungen machen sollen, damit ihnen nicht an ihrem letzten Lebenstag bewusst wird, dass sie nie richtig gelebt haben.
8. Keating wollte die Jungs wieder dazu bringen eigenständig zu denken und sich und ihren Charakter frei zu entfalten. Er bringt sie dazu ihre Gedichte selber zu schreiben.
Aber Keating befindet sich auch in einem Kampf, er versucht den Lehrstoff zu vermitteln, wie es die Schule vorsieht, versucht aber gleichzeitig auch den Schülern seine Lebensphilosophie näher zu bringen.
Die anderen Lehrer glaubten nicht das man mit 17 Jahren (!) schon eigenständig denken kann.
Mr. McAllister meint sogar, wenn man ein Herz ohne Träume hat, dann ist man ein zufriedener Mensch. Ich glaube er versucht auch den Schülern ihre Träume abspenstig zu machen und sie ihnen auszureden. Aber ist man denn nicht nur noch im Traum frei?
Das Gefährliche an Keatings Unterricht ist, dass die Schüler nicht mit so einer Leichtigkeit wie Keating die Lebensphilosophie des „Carpe Diem“ von der Realität in Welton zu unterscheiden. Wie Charlie der das tat, wovor McAllister Keating gewarnt hatte. Charlie verstand Keatings Auffassung „sauge das Mark des Lebens ein“ falsch und er schmuggelte einen Artikel in die Schülerzeitung ein, indem er seine Auffassung von Änderungen in Welton schrieb, damit handelte er sich eine hohe strafe ein.
Die Schüler können beginnen ihre Ideale und Vorstellungen durchzusetzen, wie Charlie... .
9.Todd Anderson: Todd fehlt das nötige Selbstbewusstsein und das Durchsetzungsvermögen um seine Interessen gegen seine Lehrer und Eltern durchzusetzen.
Außerdem leidet Todd an starken Selbstzweifeln. Er ist sehr eingeschüchtert und tut sich Anfangs schwer neue Freundschaften zu knüpfen.
Todd muss unbewusst über Keatings Auffassung Carpe Diem nachdenken und ich glaube er nimmt sich diesem Spruch auch zu Herzen.
Von seinen Eltern fühlte er sich vernachlässigt und sah in Keating einen Elternersatz. Er fühlte sich schuldig, dass Keating entlassen wurde und versuchte noch zu erklären warum alle unterschrieben hatten. Aufgrund der engen Verbundenheit zwischen Todd und Keating war so etwas auch zu erahnen.
John Keating: Keating ist im Vergleich zu den in Welton arbeitenden Lehrern noch recht jung und hat andere Auffassungen von Leben.
Sein Vorrat an neuen Unterrichtsmethoden, scheinen unausschöpflicht zu sein. Trotzdem grenzen manche seiner Methoden teilweise an Psychoterror und Manipulation. Doch sie haben Erfolg, wie man an Todds Beispiel sieht. Mit seinen Ungewöhnlichen Methoden hilft er Todd seine Hemmungen und seiner Schüchternheit zu befreien, aber was wäre passiert, wenn Todd nicht angefangen hätte über den Dichter u erzählen, wenn Keatings Methode fehlgeschlagen wäre. Todd hätte sich nur noch mehr in sich zurück gezogen.
Keating will das seinen Schüler etwas besonderes aus ihrem Leben machen, er will ihnen bewusst machen das jeder Tag zählt. Er inspiriert sie dazu über ihn nachzudenken und eigene Gedichte zu verfassen. Er überhört die guten Ratschläge anderer Lehrer und fordert so praktisch das Schicksal heraus, denn es war ihm sicher bewusst, das die Schulleitung nicht einverstanden war mit seinen Lehrmethoden. Seiner Meinung nach existiert Sprache nur um Frauen zu umwerben und jede Frau ist wie eine Kirche, man sollte sie so oft es geht anbeten.
Der Mensch steckt voller Leidenschaft und Gedicht schreibt man nur, weil man ein Mensch ist. Diese Aussagen zeigen nur noch deutlicher das Keating ein echter Romantiker ist. Mir ist besonders ausgefallen, dass Keating die Realistische Literatur überhaupt nicht behandelt hat. Ich glaube das war kein Zufall.
Keating wird immer mehr zur Vertrauensperson. Neil kann zum Beispiel seine Gefühle leichte Keating beschreiben als seinem eigenen Vater.
Obwohl er in London seine Familie hat kommt er in seine alte Schule zurück um dort zu lehren. Zu unterrichten ist sein Leben. Und um seine konservative alte Schule etwas umzukrempeln nimmt er sogar diese Entfernung zu seinen Lieben auf sich.
Keating schafft es außerdem den Jungs zu zeigen, warum wir manchmal „alle im Takt“ gehen.
Auch wenn die Schulleitung nicht für Keatings neue Methoden war und schnell einen Grund fand um ihn zu entlassen war Keating eine Bereichung für Welton.
Neil Perry:
Neil ist streng erzogen worden, er gibt seinem Vater in Konfliktsituationen immer nach und versucht still für sich die Enttäuschung über sich Selbst zu verarbeiten. Neil versuchte immer den Anforderungen seines Vaters so gut wie nur irgend möglich zu entsprechen.
Er spielte seinem Vater jahrelang nur die Rolle des gehorsamen Sohnes vor.
Obwohl Neil eigentlich, im Gegensatz zu seinem Vater, seine Gefühle ausdrücken kann, kann er sie jedoch nicht seinem Vater mitteilen.
Nachdem Keating in sein Leben tritt beginnt sich eine Art Kampf zwischen Neils momentaner Situation und seinen Wünschen zu entwickeln.
Neil wusste nie was er später einmal beruflich machen wollte, bis er sich für eine Rolle im Theaterstück „Sommernachtstraum“ bewarb.
Er wollte Schauspieler werden, wusste aber ganz genau das sein Vater dies nur für eine Laune halten würde und dass er sich diese aus dem Kopf schlagen solle.
Er ging für seine Leidenschaft so weit, dass er erst die Unterschrift seines Rektors und seines Vaters fälschte, wofür er von der Schule hätte verwiesen werden können, später brachte er sich sogar dafür um.
Dieser Kampf wurde durch die Tatsachen, dass Neil die Unterschrift seines Vaters fälschte um überhaupt die Rolle im Theater zu bekommen noch verstärkt.
Als sein Vater herausfand, dass Neil mit dem Theaterspielen begonnen hatte, verbot er ihm das natürlich sofort. Und das erste Mal in seinem Leben wiedersetzte sich Neil seinem Vater und ging weiterhin zu seinen Proben. Doch je näher die Vorstellung rückte, desto näher rückte auch der Konflikt mit seinem Vater. Er wusste das er diesem Konflikt nicht entgehen konnte.
Neil hatte Angst vor der Reaktion seines Vaters und suchte Rat bei einer für ihn gewordenen Vertrauensperson: Mr. Keating.
Neil war verzweifelt drüber das sein Vater sein Leben plante und seine Reaktion war vielleicht etwas überstürzt, aber man hätte es sich denken können, das so etwas passieren wird.
Aber wer ist nun wirklich Schuld an Neils Selbstmord?
Wirklich Keating? Oder doch sein Vater? Wie viel Schuld haben seine Freunde daran?
Nun ja, wenn man überlegt, wäre Keating nicht an die Schule gekommen, hätte Neil sicher nie diese Auffassungen von Leben kennen gelernt. Und er hätte nie angefangen mit dem Theater. Aber wäre nicht doch irgendwann der Duck von Seiten seines Vaters zu groß für ihn geworden?
Aber als Keating Neil fragte ob er mit seinem Vater gesprochen hätte, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. Er ahnte die Lüge zumindest. Hätte er sich hier eingemischt wäre die Katastrophe vielleicht noch zu verhindern gewesen.
Andererseits fühlte sich Neil von seinen Eltern wie ein Leibeigener gehalten. Seine Zukunft wurde komplett verplant ohne ihn auch nur zu fragen. Das strenge Verhalten, der Druck und die Entscheidung Neil auf die Militärschule zu schicken das waren die Auslöser für den Selbstmord.
Auch seine Freunde haben mitbekommen wie Neils Vater allein darauf reagiert hat, dass ihm Neil widersprochen hatte. Sie hätten sich auch denken können wie Mr. Perry auf die Schauspielerei reagiert. Ich finde sie haben auch eine Teilschuld.
Letztlich war es aber doch Neils Entscheidung, die Angst auf die Militärschule zu müssen und seine so früh beendete Schauspielkarriere führten zu einer Kurzschlussreaktion und Neil griff zum Revolver.
Sein Vater hatte es ja nur gut mit ihm gemeint. Er wollte nicht das sein Sohn später einmal auf der Straße leben müsste, weil er als Schauspieler gescheitert war. Aber Jugendliche müssen ihre Erfahrungen sammeln um sich selbst und ihre Charaktere zu entwickeln. Eltern wollen immer nur das beste für ihre Kinder, ich kann auch seinen Vater verstehen.
Neil war begeistert von dem was Keating erzählte und tat, deshalb war es eigentlich klar, dass er Keating um Hilfe fragen würde.
Er war die treibende Kraft die den „Club der toten Dichter“ wieder ins Leben rief. Auch er hat alle anderen dazu ermutigt dabei mitzumachen und sich regelmäßig in der Höhle zu treffen. Neil war auch der, der in den alten Jahrbüchern stöberte und bei Keating nachfragte was der Club eigentlich ist..
Arbeitsblatt II
1. Konformität – Gleichheit, Übehreinstimmung
Die Übereinstimmung in Welton zeigt sich darin das jeder Schüler die gleiche Kleidung trägt. Auch hier können die Jungs nicht frei entscheiden was ihnen gefällt, und was sie dann anziehen. Es ist ja vorgeschrieben.
Auch haben die Schüler fast alle den gleichen oder einen Ähnlichen Haarschnitt, ich weiß nicht ob das Zufall ist aber die ehemaligen Schüler auf den haben große Ähnlichkeiten mit Neil, Knox etc. .
2. Es gibt meist nur eine Antwort auf viele Fragen in der Schule obwohl man viele Fragen auch unterschiedlich auslegen konnte. Es wird außerdem von jedem Schüler ein bestimmter Notendurchschnitt gefordert.
Außerdem glaube ich das Konformität bei uns nicht so ist wie in Welton.
Wir sehen eigentlich alle anders aus. Auch wenn in vielen Schule auch bestimmte Kleidungsstücke (Springerstiefel, etc.) nicht getragen werden dürfen.
Joch hat doch jeder hat eine andere Frisur, trägt andere Klamotten und hat auch so noch andere Interessen. Wir können in unserer Freizeit machen was wir wollen, uns unsere Freizeitbeschäftigungen und Arbeitsgemeinschaften selber aussuchen. Wir werden nicht einfach so in Arbeitgemeinschaften nach unseren Noten gesteckt, und wer in keiner Gemeinschaft mitmachen will, muss das auch nicht.
3.Individualität – charak. Eigenart des Menschen, die ihn von anderen unterscheidet
4. Meine Individualität zeigt sich daran das ich stur auf meine Meinung bestehe egal ob sie stimmt, oder nicht. Außerdem gehe ich nicht mit jeden modischen Trend. Wenn mir etwas gefällt ziehe ich es an egal was andere sagen, oder ob es ihnen gefällt.
5. „Der Club der toten Dichter“ ist eine Geheimorganisation. Der von der Schulleitung nicht gerne geduldet wird bzw. wurde. Der Grund dafür wird nicht genannt.
Der Club ist dazu ausersehen „das Mark des Lebens einzusaugen“. Der Club ist eine kleine Gruppe von Schülern die sich in einer Indianerhöhle trafen und dann las jeder abwechseln Verse und Gedichte von berühmten Dichtern vor, manchmal auch eigene.
Mitglied kann aber nur derjenige werden der schon Tod ist, alle Lebenden sind und waren nur Kandidaten.
6. Der magische Bann des Clubs ist, glaub ich, Keating. Und Keating versteht es den Jungs den Club `schmackhaft' zu machen. Der Club soll verhelfen das Frauen dahin schmelzen, was natürlich Knox interessiert, da er gerade unsterblich verliebt in Chris ist die ja mit ihrem Freund praktisch verlobt ist. Knox fängt ja auch an ein Gedicht für Chris zu schreiben, was ein Erfolg für ihn wird. Bei Knox war der Club ganz hilfreich. Auch wenn er nicht so sehr genannt wird, glaube ich, dass das vorlesen und rezitieren von Texten Neil geholfen hat seine Theaterrolle derart gut zu spielen.
Doch Charlie verstand den Spruch „sauge das Mark des Lebens ein“ falsch und riskierte damit einen Verweis, als er in der Kapelle ausbrach. Er provozierte und stellte die Schulleitung vor der ganze Schule bloß.
8./9. Ich glaube nicht das ich Kandidat in einem solchen Club werden möchte. Ich bin nicht jemand der sich so sehr über Gedichte und über das rezitieren von Gedichten freut oder gar mir jedes Wort auf der Zunge zergehen lassen würde.
Ich lese lieber Romane oder Geschichten als Gedichte. Außerdem kann ich Gedichte nicht so spannend und lebendig wiedergeben.
10/11/12. Ich glaube der Club beeinflusst die Jungs unterschiedlich. Einigen beeinflusst er im positiven Sinn (Todd, Knox). Aber er bringt auch Charlie z. B. dazu einige Dinge zu tun die er vielleicht bereuen wird. Z.B. stellte er die Schulleitung bloß. Er außerdem fing an sich mit den Mädchen zu beschäftigen.
Vielleicht hätte Neil ohne den Club nie angefangen mit dem schauspielern, und Knox hätte niemals Chris bekommen ohne das er dieses Gedicht für sie geschrieben hätte. Er entdeckt seine Romantische Seite.
Knox entwickelt sich zum kleinen Romantiker, Todd wird viel selbstbewusster und selbstsicherer, Neil wird zum guten Schauspieler(wenn auch nur kurz), Charlie fängt an zum kleinen Macho zu mutieren und Cameron bleibt wie er war.
Inhalt
Ausführliche Hausaufgabe über den "Club der toten Dichter". Der Text beinhaltet Fakten, Personencharakterisierungen und Interpretationen.
(Ethik, ) (3723 Wörter)
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