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Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow

Alles zu Psychologische Phänomene

Der Mensch und seine Bedürfnisse (nach Maslow)



Seine These:
Der Mensch ist von Natur aus gut!

Er unterscheidet zwei Arten von Bedürfnissen:
physiologische; Hunger, Durst, Schlaf etc.
und
psychische; Zugehörigkeitsgefühl, Selbstachtung, Zuneigung etc.
Abraham Harold Maslows Kurzbiographie
Abraham H. Maslow wurde am 01.04.1908 in Brooklyn, New York geboren.
Nach dem Studium der Psychologie in City College of New York, Cornell University und University of Wisconsin lehrte er 14 Jahre lang ab 1937 Psychologie an der Brooklyn College in New York, wo er auch Bekanntschaften mit bedeutenden Psychologen machte. Zwei Jahre vor seinem Tod wurde er zum Präsidenten der American Psychological Association gewählt. Er gilt als der Mitbegründer der humanistischen Psychologie. Kurz darauf, am 08.06.1970 verstarb Maslow nähe Kalifornien.

Humanistische Psychologie
Humanistische Psychologen kritisieren die Triebtheorien des Psychoanalytikers Freud und das Behaviorismus, d. h. dass sie die Theorien Freuds und des Behaviorismus ablehnen, die besagen, dass die Menschen durch niedere Triebe (Sexualität) gesteuert werden.
Sie meinen dagegen, dass jeder Mensch einzigartig ist, d. h. dass jeder ein persönliches Verhalten und Wahrnehmungen hat, weil sie durch ein angeborenes Wachstumspotenzial zur Selbstverwirklichung angetrieben werden. Infolgedessen kann kein Mensch einen anderen verstehen, weil sie seine Wahrnehmung bzw. Denken nicht durchschauen können. Sie sind der Meinung, dass jedes Verhalten, Denken und Handeln normal ist.
Zusammenfassung von Maslows Bedürfnislehre

1962 entwarf Maslow eine Bedürfnispyramide, die in fünf Abschnitte hierarchisch eingeteilt sind. Den Beginn bilden die physiologischen bzw. lebensnotwendigen Bedürfnisse. Erst wenn die lebensnotwendigen Bedürfnisse erledigt sind kann sich der Mensch nach den nächst Höheren Bedürfnissen widmen. Nach Maslow bilden immer die nächst Höheren Bedürfnisse die Motivationswirkung, weil die vollendeten Bedürfnisse ihre Motivationswirkung verloren haben. Vorher sieht der Mensch die höheren Bedürfnisse als nicht lockend („da guter Natur“) und unwichtig. Nach diesem Prinzip zieht sich die Bedürfnispyramide wie ein Faden durch die fünf Stadien:
1) physiologische bzw. lebensnotwendige; Hunger, Durst, Sexualität, Ruhe, Bewegung, Schutz vor den Elementen
2) Sicherheitsbedürfnisse; Schutz vor Krankheit und Schmerz, Unterkunft, Versicherung gegen Arbeitslosigkeit
3) soziale Bedürfnisse; Gesellschaft, Kontakt, Liebe, Familie, Freund –und Kameradschaft
- 4) Geltungsbedürfnisse; Anerkennung, Status, Ansehen, Einfluss, Macht, Freiheit, Erfolg, Autonomie, Selbstvertrauen, Wissen, Selbstbewusstsein etc.
- 5) Selbstverwirklichungsbedürfnisse; Entwicklung und Einfaltung des eigenen, Leistungsvermögens und der Persönlichkeit

Die Bedürfnispyramide wird zum zweiten Male in zwei Punkten untergliedert:
Defizitbedürfnisse; Bedürfnisse, die der Mensch anstrebt, um unbefriedigte Bedürfnisse zu befriedigen.
- Wachstumsbedürfnisse; Bedürfnisse, die eine Abkehr von der These sind, d .h. dass sie den Defizitbedürfnissen als Instrument daliegen.
Nichterfüllung der Bedürfnisse
zu 1) Tod
zu 2) Wohlstandsgefährdung
zu 3) Isolation bzw. Entfremdung
zu 4) Taugenichtigkeitsgefühl
zu 5) Persönlichkeitsstörungen bzw. der Verlust vom Ich
03.05.2004
Inhalt
Die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow wird nach seiner kurzen Biographie und der psychologischen Richtung, die er gründete, ausführlich erklärt. (424 Wörter)
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