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Ein Leben nach dem Tod

Alles zu Feste, Feiern und Bräuche

Ein Leben nach dem Tod


Inhalte christlicher Hoffnung
1) Es ist nach zu beweisen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt
2) Ob es kein Leben nach dem Tod gibt ist auch nicht zu beweisen
3) Auch die sogenannten Nahtoderlebnisse sind kein Beweis für ein Leben nach dem Tod, denn der Betroffene ist
noch nicht Tod sonder allen falls klinisch Tod
Bei dem, was er sieht, kann es sich um Bilder des Gehirns handeln, das ihm die Situation erleichtert
Viele von denen, die ein Nahtoderlebnis hatten, empfanden es als Trost, haben weniger Angst vor dem Sterben und haben eine neue Lebensperspektive

Klinisch Tod
Als klinischer Tod wird das Aufhören der Atmung und Herzaktion bezeichnet. Dieser Zustand kann in besonderen Fällen durch Wiederbelebung, vor allem durch Herzmassage und Beatmung, rückgängig gemacht werden.
Viele Manschen, die wie durch ein Wunder wieder wach werden, sehen es als 2. Chance.
Begriffliche Erklärung zum Thema Tod
Der Tod tritt nicht auf einen Schlag ein, sondern erfolgt schleichend.
2) Organtod Absterben einzelner lebenswichtiger Organe.
3) klinischer Tod - Zustand, in welchem das Aussetzen der Atmung, der Herztätigkeit und der Gehirnsreaktion festgestellt wurde
tiefes Komma
Vitalfunktionen kaum noch messbar
Wichtig: Wiederbelebung nicht ausgeschlossen
Methoden: Herzmassage, künstliche Beatmung
Zeitspanne für eine Wiederbelebung: 5 Minuten, in extrem Fällen (z.B. Unterkühlung) etwa 30 Minuten
Das Wiedererwachen ist für viele wie eine 2. Chance
4) Hirntod: Zustand der irreversibel erloschenen Gesamtfunktion des Großhirns,
des Kleinhirns und des Stammhirns (Feststellung wichtig für Organtransplantation)
5) biologischer Tod - Auch endgültiger Tod oder ganz Tod
- irreversibler Verlust der Lebensfunktionen und Untergang aller
Organe und Gewebe
Die Definitionen sind wichtig für das Verständnis der Nahtoderfahrungen.
Man kann deshalb nur von Nahtoderlebnissen und nicht von Erlebnissen eines Lebens nach dem Tod sprechen, weil der klinisch Tod nicht Tod ist.
Wiedergeburtsglaube im Hinduismus
Glaube an die persönliche Wiedergeburt des Menschen
Vorraussetzungen: das (religiöse) Weltbild des Hinduismus
Gedanke der All-Einheit (Munismus)
Die Welt ist nur schein
Die Welt ist insofern wirklich, als sie am all einen absoluten Brahma Anteil hat
Weitere Vorraussetzungen: Seelen-Lehre des Hinduismus
Die Seelen existieren seit Ewigkeit her
Mit dem Tod verfällt der Leib
Die Seelen werden aufs neue wiedergeboren und gehen in einen neuen Mutterschoß ein
Funktion/Leistung der Wiedergeburtslehre des Hinduismus
Es soll die Frage nach der gerechten Vergeltung (Karma) beantwortet werden
Kontext: Die Grundfrage, die sich den Frommen verschiedener Religionen von je her gestellt hat: „Warum geht es dem Guten so gut und dem Bösen so schlecht?“
Antwort des Hinduismus: Wenn ein Mensch leidet, dann hat das Gründe in seiner früheren

Existenz
Denn er muss mit seinem Leiden eine Schuld abbezahlen d.h. Vergeltung für ein schlechtes Karma leisten, das seine Seele in einer früheren Existenz angesammelt hat
Wer jetzt böse ist (auch wenn es ihm gut geht) sammelt schlechtes Karma an, das darüber entscheidet, auf welche Weise er wiedergeboren wird

Zusammenfassung:
Die Karma- bzw. Reinkarnationslehre des Hinduismus kennt nur den ewigern Kreiskauf von Schuld und Sühne.
Wiedergeburtsglaube im Buddhismus

Weltbild:
Leben ist Leiden
Mann muss deshalb den Lebensdurst überwinden bzw. ihn zu verneinen zu versuchen
Die Berührung mit der Welt ist die Ursache allen Übels

Möglichkeiten der Befreiung:
Verzicht (Askese)
Versenkung in sich selbst, d.h. in den inneren Lebenskern (Meditation)

Ziel:
Überwindung des Kreislaufs der Wiedergeburt durch eingehen ins „Nirwana“ (Verlöschen)
Wem der Eingang ins Nirwana nicht d.h. noch nicht gelingt, der muss wiedergeboren werden (Reinkarnation) als Fluch
Westliche Reinkarnationslehre und Christliche Auferstehungshoffnung
Soll inneren Reichtum des Einzelnen beweisen: in einem Leben kann man nicht alle Möglichkeiten entfalten

Basis:
Westliches Leistungsdenken
Der Mensch muss selbst aktiv sein
=> Selbsterlösung (Leistungsdenken) Gott nimmt uns an und verwandelt unsere Lebensgeschichte, die „Ernte unseres Lebens“ in das, was wir taten und wurden (auch unser Bemühen zählt)

Basis:
Gottes Liebe und die Intensität unseres einmaligen Lebens
Gott handelt an uns
=> Erlösung und Vollendung durch den liebenden Gott
Hoffnungsbilder der Vollendung

Gericht
Der Mensch wird sich am Ende seines Lebens in der Begegnung mit Gott bzw. mit Christus total erkennen. Dabei wird die Wahrheit über seine freien Entscheidungen ans Licht kommen. Ihm wird endgültig klar, wozu er sich gemacht hat. Das ist das Gericht. Insofern ist der Mensch selber und mit ihm zugleich Gott der Richter.

Hölle
Sie ist nicht ein geographischer Ort, wo es brennt oder an dem furchtbare Finsternis herrscht. Auch nicht ein Zustand in dem die Menschen auf immer als Strafe für ihre Sünden gequält werden.
Für uns heute ist die Hölle die verzweifelte Erfahrung des Menschen in der Begegnung mit Gott, dass er sein Leben endgültig verfehlt hat und zur Liebe unfähig geworden ist. Sie ist das Gericht (Selbsterkenntnis) des Menschen über sich selbst aufgrund seiner freien Entscheidung gegen die Weisungen Gottes, ins besondere gegen das Liebesgebot.

Fegefeuer
Es ist kein geographischer Ort, wo es etwas weniger brennt als in der Hölle und wo die Menschen nur zeitlich begrenzte Qualen erleiden („fegen“, „Feuer“).
Für uns heute ist das Fegefeuer die leidvolle Erfahrung in der Begegnung mit Gott, dass er ihm aufgrund seiner freiwilligen Entscheidung nicht so nahe gekommen ist, wie es ihm möglich gewesen wäre. Die Selbsterkenntnis ist schmerzlich, aber zugleich hoffnungsvoll. Sie gibt dem Menschen auch die Gewissheit, dass er endgültig an Gottes Leben Anteil hat.

Himmel
Er ist nicht das Firmament, das sich über die Erde wölbt (antikes Weltbild) oder der weite Raum über den Wolken (heutiges Weltbild). Er ist auch nicht (im volkstümlichen Sinn) ein lieblicher Raum, in dem sich vorwiegend Engel aufhalten, in dem ständig gebetet und Halleluja gesungen wird.
Für uns heute ist der Himmel die selige Erfahrung in der Begegnung mit Gott, das er sein Ziel mit Hilfe von Gottes Gnade gefunden hat und dass sein Leben endgültig in der Liebe bleiben darf. Dabei begegnet er auch den Mensche, die ihr Leben bei Gott vollendet habe.
Erfahrungen, die für uns zu Bildern von Himmel werden können: Feier, Fest (-mahl), Abenteuer, Glück, Freude, Frieden, Freiheit, Versöhnung, Gerechtigkeit, Erkenntnis, Sinn, Gemeinschaft, Seligkeit, Liebe und geliebt werden.
Der Himmel – der ist der Mensch in endgültiger Freiheit und Liebe.
Der Himmel – das ist der endgültig gefundene Gott.
Inhalt
Diese Datei beschäftigt sich mit dem Leben nach dem Tod. Sie enthält die Unterthemen: Inhalte christlicher Hoffnung, Klinischer Tod, Begriffliche ERklärung zum Thema Tod, christliche Jenseitshoffnung und die Frage der wiedergeburt (Peinkarnation), Wiedergeburtsglaube im Hinduismus, Wiedergebrutsglaube, Vergleich Westliche Reinkarnation und christliche Auferstehungshoffnung und Hoffnungsbilder von der Vollendung (1000 Wörter)
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